Rebecca Ryman

 4,3 Sterne bei 298 Bewertungen
Autor*in von Wer Liebe verspricht, Wer Dornen sät und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Rebecca Ryman ist das Pseudonym einer Autorin, die in Indien geboren wurde und dort große Teile ihres Lebens verbrachte. Sie starb 2003 in Kalkutta. Ihre Romane »Wer Liebe verspricht«, »Wer Dornen sät« und »Shalimar«, im Fischer Taschenbuch Verlag erschienen, machten Rebecca Ryman in Deutschland und international zur Bestsellerautorin.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Rebecca Ryman

Cover des Buches Wer Liebe verspricht (ISBN: 9783104002811)

Wer Liebe verspricht

 (182)
Erschienen am 17.08.2010
Cover des Buches Wer Dornen sät (ISBN: 9783596502042)

Wer Dornen sät

 (68)
Erschienen am 01.12.1998
Cover des Buches Shalimar (ISBN: 9788498724479)

Shalimar

 (47)
Erschienen am 15.03.2011
Cover des Buches Shalimar (ISBN: 0312203616)

Shalimar

 (0)
Erschienen am 01.08.1999

Neue Rezensionen zu Rebecca Ryman

Cover des Buches Wer Liebe verspricht (ISBN: 9783596508242)
A

Rezension zu "Wer Liebe verspricht" von Rebecca Ryman

Wunderbarer Roman
Alinchenvor einem Jahr

Olivia, deren Mutter früh verstarb, ist in Amerika zu einer starken jungen Frau aufgewachsen. Ihr Vater hat sie immer zu selbstständigem Denken ermutigt. Doch nun ist sie seit kurzer Zeit in der Oberschicht in Kalkutta, wo ihre Tante sie zu einer Dame machen und ihr einen passenden Ehemann suchen möchte. Olivia selbst langweilt sich dabei zu Tode. Nur die Geschäfte ihres Onkels interessieren sie.

Auf einer Veranstaltung lernt sie einen fremden Mann kennen, der sie fasziniert, weil er so ganz anders ist als alle anderen Menschen der Gesellschaft Kalkuttas. Jai Raventhorne. Bald verliebt sie sich in Jai, der sich heftig gegen ihre (und seine eigenen) Gefühle streubt. Doch es ist nicht immer eine harmonische Liebe. Jai ist zornig und voller Rache gegenüber Olivias Onkel. Warum will er nicht sagen. Und um diese Rache durchzusetzen, schreckt er vor nichts zurück.

Das Buch ist sehr zweigeteilt. Die Liebesgeschichte rund um Olivia und Jai ist wunderschön geschrieben, auch wenn sie nicht wunderschön ist. Der Zorn macht eine einfache Liebe nicht möglich. Trotzdem war ich wie Olivia ebenfalls fasziniert von Jai. In der ersten Hälfte konnte ich mich daher sehr gut mit ihr identifizieren. Doch dann in der zweiten Hälfte hat sich das komplett geändert. Sie muss so viele Entscheidungen treffen, die ich anders getroffen hätte. Wahrscheinlich aber auch weil ich in einer anderen Zeit lebe. Das muss man sich die ganze Zeit vor Augen führen: Dass das Buch in einer ganz anderen Zeit spielt! 

Ich würde das Buch weiter empfehlen, aber wer Probleme mit Gewalt und/oder Drogen hat, sollte es vielleicht besser nicht lesen.

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Cover des Buches Wer Dornen sät (ISBN: 9783596134076)
E

Rezension zu "Wer Dornen sät" von Rebecca Ryman

Die andere Seite des Kolonialismus
El_Criticovor 3 Jahren

Der historische Roman „Wer Dornen sät“ von Rebecca Ryman spielt im Kalkutta des späten 19. Jahrhunderts:

Olivia Raventhorne kehrt zusammen mit ihren beiden Kindern Amos und Maja aus Hawaii nach Indien zurück, nachdem ihr Ehemann angeblich als Aufständischer ohne Gerichtsprozess gehängt worden ist. Olivia setzt alles daran, den Ruf ihres Gatten wiederherzustellen und seine Unschuld zu beweisen. Da ihr Mann Jai ein Eurasier war, ist Olivias gesamte Familie von der Gesellschaft ausgeschlossen. Da Amos das florierende Transportunternehmen „Trident“ leitet, wird er in der Geschäftswelt widerwillig geduldet. Seine Schwester verdingt sich als erfolgreiche Pferdezüchterin.

Eines Tages verliebt sich Maja in den britischen Beamtenanwärter Christian Pendlebury.

Wie wird das Umfeld auf die Beziehung reagieren?

Ist Jai Raventhorne unschuldig oder ist alles doch ganz anders?

Nichts in diesem Buch ist so, wie es auf den ersten und zweiten Blick erscheint, bis zum Schluss.

Der Leser benötigt zu Beginn des Buches eine gewisse Zeit, um einen Zugang zur Handlung und den Figuren zu finden. Danach gerät die Handlung in Fluss und baut mit ihren zahlreichen überraschenden Wendungen schnell Spannung, auf, weshalb es sich lohnt, die Anfangsschwierigkeiten in Kauf zu nehmen. Rebecca Ryman zeigt in bestechender Schärfe die Folgen von Hass und Diskriminierung auf und präsentiert die unschöne Seite des Kolonialismus.

Die Charaktere sind sehr anschaulich und plastisch gestaltet, manchmal auch humoristisch überzeichnet, wie zum Beispiel Mrs. Pendlebury, die Mutter Christian Pendleburys, die in ihrem Charakter und Verhalten die Kolonialgesellschaft widerspiegelt, obwohl jene Dame erst vor Kurzem und wider willen ihren Fuß auf kolonialen Boden gesetzt hat.

Der Sprachstil ist angenehm ausgewogen und entführt den Leser in die vergangene Welt des Kolonialismus, dessen Spuren auch noch heute spürbar sind.

Das Werk ist allen Geschichtsinteressierten sehr zu empfehlen, da er einen schönen Einblick in den Kolonialismus gewährt. Das Durchhalten zu Beginn des Buches lohnt sich!

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Cover des Buches Shalimar (ISBN: 9783596147892)
K

Rezension zu "Shalimar" von Rebecca Ryman

Gutes ende
Katharina_Wallgramvor 4 Jahren

Teilweise sehr langatmig aber das Ende ist sehr gut geschrieben.

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