Rainer Schmitz

 4,7 Sterne bei 55 Bewertungen

Lebenslauf

Rainer Schmitz, geboren 1950, war als Kultur- und Literaturredakteur für verschiedene Zeitungen, Zeitschriften und den Rundfunk tätig. Bekannt wurde er mit seinem Bestseller „Was geschah mit Schillers Schädel? Alles, was Sie über Literatur nicht wissen“ (2008). Zuletzt erschienen von ihm in der Anderen Bibliothek „Henriette Herz in Erinnerungen, Briefen und Zeugnissen“ (Band 347) sowie der Folioband „Tausendundein Tag. Morgenländische Erzählungen“ (2014). Rainer Schmitz lebt als freier Publizist in München und lehrt an der Ludwig-Maximilians-Universität.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Rainer Schmitz

Cover des Buches Was geschah mit Schillers Schädel? (ISBN: 9783453600805)

Was geschah mit Schillers Schädel?

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Erschienen am 03.11.2008
Cover des Buches Wie Mozart in die Kugel kam (ISBN: 9783570553718)

Wie Mozart in die Kugel kam

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Erschienen am 23.04.2018
Cover des Buches Schwärmer - Schwindler - Scharlatane (ISBN: 9783205787440)

Schwärmer - Schwindler - Scharlatane

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Erschienen am 16.09.2011
Cover des Buches Die Chronik der Anderen Bibliothek (ISBN: 9783847799900)

Die Chronik der Anderen Bibliothek

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Erschienen am 13.04.2018
Cover des Buches Ergötzliche Nächte (ISBN: 9783847703860)

Ergötzliche Nächte

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Erschienen am 12.12.2016
Cover des Buches Tausend und Ein Tag (ISBN: 9783847700159)

Tausend und Ein Tag

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Erschienen am 06.10.2014

Neue Rezensionen zu Rainer Schmitz

Cover des Buches Tasten, Töne und Tumulte (ISBN: 9783827500830)
M

Rezension zu "Tasten, Töne und Tumulte" von Rainer Schmitz

Lexikon der ganz besonderen Art
M.Lehmann-Papevor 7 Jahren

Lexikon der ganz besonderen Art

Es gibt keine langen Vorreden, bei „A“ beginnt es, bei „Z“ endet es und zwischen dem ersten Beitrag und dem letzten entspinnt sich eine unglaubliche Breite der Betrachtung „musikalischer Ereignisse“. Die, durchaus seriös formuliert und erkennbar intensiv recherchiert, eben nicht nur trockene Musiktheorie vermitteln (das auch), sondern einen bunten Reigen aller möglichen Fakten, Gerüchte, Legenden und vieles mehr mit präzisen Erläuterungen versehen.

Seien es die „Kindertotenlieder“, beruhend auf Gedichten, tausenden, von Friedrich Rückert und vertont von Gustav Mahler. Wobei die Autoren umgehend den engeren Begriff erweitern und auf Mahlers Reaktion auf den Tod seines eigenen Kindes einige Zeit später eingehen, von Eichendorffs Trauer erwähnen, Draesekes „Trauer und Trost“ benennen und noch weitere Linien dem Leser vor Augen setzen.

Oder, deutlich trockener und dennoch für den interessierten Laien eine hervorragende Zusammenstellung, der Artikel über die „größten Orgeln“. Zwei Seiten trockene Statistik, die auf jeden Fall aber einen umfassenden Überblick über Pfeifen, Register und Manuale benennen.

Das „Wahnfried“ vom „Frieden finden des Wähnens“ herrührt (und was das mit einer Hundehütte auf sich hat“, dass eine Krankheit nach Brahms benannt worden ist, dass Schönberg nicht nur ein „Erfinder“ (das entsprechende Schlagwort im Lexikon“ musikalischer Neuheiten war, sondern auch eine Umsteigekarte für den öffentlichen Verkehr in Berlin erfand, wer weiß das schon? Oder das ein „Klassiker“ (Perotinus) schlichtweg erfunden wurde?

Tatsächlich bildet dieses Lexikon ungewohnte, andere Inhalte (mit) ab und bietet sich sogar in der Weise an, es nicht als Nachschlagewerk zu verstehen, sondern es wie eine „ganz normale“ Lektüre von Beginn an zu lesen. Es müssen ja nicht unbedingt die vier Seiten der Aufzählung möglicher Todesarten Mozarts ein, einiges kann man natürlich überspringen, so es nicht interessiert.

Oder im reichhaltigen Glossar nach den je persönlich anregenden Stichworten suchen. Und sich dort vielleicht inspirieren lassen von der Frage, was der Name Kulenkampf so genau im Buch zu suchen hat oder was zu John Lennon zu sagen ist (nur eine kurze Randbemerkung).

Der Schwerpunkt liegt dabei auf der klassischen Musik und der vielen sich um sie drehenden Ereignisse, Geschichten und Protagonisten.

Es sei nicht verschwiegen, dass einige Fehler sich eingeschlichen haben was das Alter eines Todes, was die Bezeichnung eines Gebäudes und anderes angeht. Auch einige Quellenangaben werden nachgearbeitet werden, da hier einige wenige Angaben nicht konkret genug vorliegen. Dies muss aber in Relation zur Informationsdichte des umfassenden Werkes gesetzt werden und ändert, trotz hier und da leichten Ärgers, nichts am insgesamt sehr dichten und unterhaltsamen Leseerlebnis. Dennoch müssen in einer weiteren Ausgabe jene erkannten eklatanten Fehler ausgeräumt werden,

Eine erfrischend andere Darstellung, die sich den exotischen Randnotizen der Musik widmet und dabei unterhaltsam und verständlich all dieses „Drumherum“ zur Sprache bringt.

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Cover des Buches Was geschah mit Schillers Schädel? (ISBN: 9783821857756)
Liedies avatar

Rezension zu "Was geschah mit Schillers Schädel?" von Rainer Schmitz

Rezension zu "Was geschah mit Schillers Schädel?" von Rainer Schmitz
Liedievor 14 Jahren

In diesem Buch finden sich 1200 Stichwörter von A bis Z und fast 4000 Namen. Hier kann der Leser herrlich schmöckern und fast alles über die Literatur erfahren - ob wichtig oder unwichtig. Muss man wissen, ob Ernest Hemingway zehn oder zwanzig Bleistifte spitzte, bevor er einen neuen Roman begann oder ob Celan Platanenrinde knetete, bevor er sich an die Arbeit begab? Nein - aber so manche Dinge sind doch sehr amüsant und vieles auch sehr interessant.
Für mich ein unverzichtbares Buch, in dem ich immer mal wieder gerne lese und schon viele interessante Informationen zu meinen Lieblingsautoren gefunden habe.

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Cover des Buches Was geschah mit Schillers Schädel? (ISBN: 9783453600805)
Anita27as avatar

Rezension zu "Was geschah mit Schillers Schädel?" von Rainer Schmitz

Rezension zu "Was geschah mit Schillers Schädel?" von Rainer Schmitz
Anita27avor 14 Jahren

Ein originelles, etwas anderes Nachschlagewerk. Die Details, die man erfährt, etwa über Schiller und Goethe sind nicht unbedingt wichtig, aber doch interessant und manchmal witzig. Hier geht es jedoch nur um die Künstler selbst, deren Marotten, Karnkheiten, Liebesleben und Lebens- und Sterbeumstände, nicht um deren Werke.

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Zusätzliche Informationen

Rainer Schmitz wurde am 01. Januar 1950 in Deutschland geboren.

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in 136 Bibliotheken

auf 20 Merkzettel

von 13 Leser*innen aktuell gelesen

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