Raimund Fellinger

 4,4 Sterne bei 48 Bewertungen
Autor*in von Der Briefwechsel, Der Briefwechsel und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Raimund Fellinger

Raimund Fellinger, geboren 1951 im Saarland, arbeitete nach Studium von Germanistik, Linguistik und Politikwissenschaft seit 1979 als Lektor im Suhrkamp Verlag, seit 2006 als Cheflektor. Er starb am 25. April 2020 in Frankfurt am Main.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Raimund Fellinger

Cover des Buches Ja (ISBN: 9783518417652)

Ja

 (22)
Erschienen am 16.03.2006
Cover des Buches Der Briefwechsel (ISBN: 9783518422137)

Der Briefwechsel

 (16)
Erschienen am 25.12.2010
Cover des Buches Watten (ISBN: 9783518427460)

Watten

 (13)
Erschienen am 11.09.2017
Cover des Buches Der Wahrheit auf der Spur (ISBN: 9783518463376)

Der Wahrheit auf der Spur

 (8)
Erschienen am 16.04.2012
Cover des Buches Der Briefwechsel (ISBN: 9783518423394)

Der Briefwechsel

 (3)
Erschienen am 10.12.2012
Cover des Buches Bernhard für Boshafte (ISBN: 9783458349242)

Bernhard für Boshafte

 (3)
Erschienen am 31.12.2013
Cover des Buches Reiseberichte (ISBN: 9783518224519)

Reiseberichte

 (2)
Erschienen am 21.06.2020
Cover des Buches Städtebeschimpfungen (ISBN: 9783518460740)

Städtebeschimpfungen

 (2)
Erschienen am 12.12.2016

Neue Rezensionen zu Raimund Fellinger

Cover des Buches Pilze (ISBN: 9783458194453)
sabatayn76s avatar

Rezension zu "Pilze" von Raimund Fellinger

‚Nichts stärkt die Beobachtungsfähigkeit so nachhaltig wie das Bestimmen von Pilzen.‘
sabatayn76vor einem Jahr

‚Nichts stärkt die Beobachtungsfähigkeit so nachhaltig wie das Bestimmen von Pilzen.‘ (Seite 7)

Das Lesebuch enthält Geschichten über Pilze, die von Autoren wie Marie Luise Kaschnitz, Vladimir Nabokov, Hans Magnus Enzensberger, Eugène Ionesco, Joachim Ringelnatz, Lew N. Tolstoi und anderen stammen.

Das Buch ist eine echte Augenweide, enthält neben den pilzigen Texten wundervolle Illustrationen von Pilzen. Das Buch ist insgesamt sehr schön und hochwertig aufgemacht und damit perfekt geeignet für Pilz- und für Literaturfreunde.

Wie immer in Anthologien haben mir nicht alle Texte und Autoren gleich gut gefallen. Zu einigen Texten habe ich keinen oder nur wenig Zugang gefunden, ich bin jedoch auch Lieblingsautoren begegnet und habe Autoren entdeckt, von denen ich gerne mehr lesen möchte.

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Cover des Buches Briefe an Thomas Bernhard (ISBN: 9783950331882)
mapefues avatar

Rezension zu "Briefe an Thomas Bernhard" von Anneliese Botond

Spitzenliteratur
mapefuevor 4 Jahren

Spitzenliteratur

Thomas Bernhard kann man lieben oder hassen, ich liebe und verehre ihn. Wer die österreichischen Zustände derart drastisch literarisch "behandelt", dem muss man Respekt entgegenbringen, ob man will oder nicht. Dass Kritik nicht jedem passt ist verständlich. Kritik muss man annehmen und mit ihr umgehen können.

Allein dieser Briefverkehr von Botond mit Bernhard ist Literatur der Spitzenklasse. Diese gewählte Ausdrucksweise gepaart mit den beruflich bedingten Pflichten ist grandios. Lesenswert. 

Klappentext:
Bekanntlich eröffnete Wieland Schmied seinem Freund Thomas Bernhard die Chance, mit „Frost“ den ersten Roman zu veröffentlichen. Bekanntlich erschien dieser im Jahr 1963 im Insel Verlag und begründete dessen Prosakarriere. Bekanntlich begleitete Anneliese Botond, Lektorin im Insel (und im Suhrkamp) Verlag, sein Werk bis zum Jahr 1970. Bekanntlich schätzte Bernhard Botond („hier wäre allerhand Grundsätzliches über die ungeheure Qualität dieser Frau als Institution anzuschließen“). Unbekannt ist, dass Anneliese Botond zwischen1963 und 1970 annähernd 150 Briefe an Bernhard schrieb (die Gegenbriefe haben sich nicht erhalten). Sie zeigen exemplarisch, welche Funktion einem kompetenten, auf die Manuskripte eingehend und zugleich Distanz wahrenden Leser, sprich in diesem Fall: der Lektorin, für die Fertigstellung eines Buches zufällt. Hier ist zu erfahren, wie „Amras“ sich nach und nach aus dem Typoskript herausschälte, welche Irritationen das erste Theaterstück Bernhards auslöste, wie es zum Titel „Verstörung“ kam. Deutlich wird: Eine funktionierende Beziehung Autor-Lektor erfordert, dass der Autor sich in der Auseinandersetzung innerhalb des Verlags, mit den Rezensenten und der größeren Öffentlichkeit selbst bei Privatangelegenheiten, auf den Rückhalt des Lektors verlassen kann.

Anneliese Botond (1922 - 2006), zwei fache Doktorin, arbeitete seit Beginn der Sechzigerjahre als Lektorin im Insel Verlag, ab 1963 zugleich als Lektorin im Suhrkamp Verlag. Im Jahr 1970 gab sie diese Tätigkeit auf, übersetzte anschließend literarische und theoretische Texte aus dem Französischen und (vorwiegend lateinamerikanischen) Spanischen. 1984 erhielt sie den Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzungen.

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Cover des Buches Bernhard für Boshafte (ISBN: 9783458349242)
Duffys avatar

Rezension zu "Bernhard für Boshafte" von Thomas Bernhard

Böse!
Duffyvor 8 Jahren

Bernhard ist böse. Nicht schön böse oder österreichisch böse, sondern böse böse.
"... Es hat mich als ehemaliger und wahrscheinlich lebenslänglicher sogenannter Schauspielschüler immer nur interessiert, für Schauspieler zu schreiben gegen das Publikum, wie ich ja immer alles gegen das Publikum getan habe, alles gegen meine Leser oder meine Zuschauer, um mich zu retten, mich bis zum äußersten höchsten Grade meiner Fähigkeiten disziplinieren zu können."
Wer das verstanden hat, darf weiter Bernhard lesen. Der ist boshaft genug. Und man sagt nicht Boshaftigkeit, sondern Bernhard

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