Das ist mein erstes Buch von dem Autor. Ich habe es such nur gelesen, weil fie Bücher schon so lange rumstehen.
Der Einstieg ist mir auch fuesmal wieder gut gelungen, wobei ich solche Bücher immer nur im hellen lesen kann. In der Nacht bekomme ich Alpträume davon.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und wenn man erstmal angefangen hat zum lesen, dann ist man auch schon ruckzuck am Ende des Buches.
Die Story ist sehr gut aufgebaut und es macht Spaß sie zu lesen. Es kommen nach und nach immer mehr Details ans Licht und am Ende fügt sich alles zusammen. Spannend bis zur letzten Seite ist das Buch.
Kann ich nur weiterempfehlen.
Prof. Dr. Michael Tsokos
Lebenslauf von Prof. Dr. Michael Tsokos
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Prof. Dr. Michael Tsokos
Abgefackelt
Der dreizehnte Mann
Abgetrennt
Deutschland misshandelt seine Kinder
Sind Tote immer leichenblass?
Zerteilt
Neue Rezensionen zu Prof. Dr. Michael Tsokos
Rezension zu "Der dreizehnte Mann" von Florian Schwiecker
Kaum zu glauben: Über Jahrzehnte haben Berliner Jugendämter bis 2003 im Rahmen des Granther-Experiments bewusst Pflegekinder an pädophile Männer vermittelt, da nachgewiesen werden sollte, dass diese Männer besonders geeignet sind, sich um die Kinder und Jugendlichen zu kümmern. Sexuelle Kontakte der Männer mit ihren Pflegekindern wurden dabei in Kauf genommen. Die Verantwortlichen dagegen sitzen inzwischen auf höchsten Posten.
Nun wollen Timo Krampe und sein Freund Jörg mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit gehen, doch dann verschwindet Jörg spurlos. Rechtsmediziner Justus Jarmer hat bald darauf eine Wasserleiche auf dem Seziertisch und Rocco Eberhardt versucht Timo Kramer zu schützen und die Hintergründe aufzudecken.
Was ich auch am zweiten Band der Justiz-Krimi-Reihe von Schwiecker und Tsokos schätze, ist ihr nüchterner und prägnanter Stil, wenn es um ihre Fachbereiche geht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der juristischen Seite, wie arbeiten die verschiedenen Rechtsorgane zusammen, wie agiert ein Strafverteidiger, was ist die Aufgabe eines Rechtsmedizieners. Diese Informationen verbinden sich auch im zweiten Band zu einer interessanten und brisanten Story und ist auch wichtiger als die Krimi-Handlung.
Mängel treten immer dann auf, wenn beide ihre Fachgebiete verlassen, denn Liebesgeschichten oder Thrillerelemente, passen nicht zu ihrem nüchternen Stil. Zudem wird der Cliffhanger von Band 1 im zweiten Band nicht weitergeführt, sondern nur kurz angerissen, so dass man wohl auf Band 3 hoffen muss.
Fazit: Als Justiz-Thriller ein guter zweiter Band mit einigen Schwächen. Besonders bedrückend allerdings, weil es ein solches „Sozial“- Experiment und dem Namen Kentler-Experiment wirklich gegeben hat und erst jetzt aufgearbeitet wird.
Rezension zu "Der dreizehnte Mann" von Florian Schwiecker
Rocco Eberhardt hat eine Anwaltskanzlei. Timo Krampe, Opfer eines unheimlichen Skandals, erscheint mit der Redakteurin von der „Tagespost“ bei Rocco, und sie hoffen auf Unterstützung. Es geht um Missbrauch, für diesen Timo Krampe Gerechtigkeit wollte, zusammen mit Jörg Grünwald. Diese beiden sollten in einer Reihe Artikeln zu Wort kommen, doch Grünwald ist unauffindbar. Rocco Eberhardt, der eigentlich nicht auf diesem Gebiet tätig ist, würde den Auftrag lieber ablehnen, doch sein Bekannter, Tobias Baumann, überzeugt ihn, den Fall zu übernehmen. Mit Hilfe verschiedener Akteure wie beispielsweise der Facharzt für Rechtsmedizin, Justus Jarmer, kommen sie den Spuren der Vergangenheit näher. Die Zeit drängt, denn ein Mitverantwortlicher dieses Missbrauchsskandals droht bald ein wichtiges Amt übernehmen zu können.
Mich hat diese Geschichte sehr mitgenommen. Man lernt eine unbekannte Seite von Deutschland kennen, die so wirklich stattgefunden hat, darauf haben die Autoren im Nachwort auch hingewiesen. Die Geschichte selbst ist sehr spannend aufgebaut. Kurze Kapitel mit Zeit- und Ortsangabe. Es gibt zwar keine Action in dem Sinn, schliesslich ist es ja auch ein Justiz-Krimi, der übrigens sehr viel Wissen der Autoren voraussetzt, aber das Buch war jederzeit sehr packend. Ich kann das nur empfehlen, finde es aber schade, dass ich nicht über das Hintergrundwissen des 1. Buches, „Die 7. Zeugin“ verfüge.
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