Rezension zu "Ich versprach dir die Liebe" von Priscille Sibley
Klappentext:
Nach einem tragischen Unfall liegt Elle im Koma, ohne Hoffnung auf Heilung. Schon immer hat sie sich gegen lebensverlängernde Maßnahmen ausgesprochen. Doch dann erfährt ihr Ehemann: Seine Frau ist schwanger - und er weigert sich, die Maschinen abstellen zu lassen -
Was bedeutet es, über Leben und Tod eines geliebten Menschen, der keine Stimme mehr hat, entscheiden zu müssen? Davon handelt dieser weise Roman und erzählt zugleich eine unglaublich anrührende Liebesgeschichte.
Meine Meinung:
"Ich klammerte mich an dieses Baby als könnte es mich erlösen – anstatt andersherum." (Quelle: Ich versprach dir die Liebe)
Lang lag dieses Buch auf meinem SuB, obwohl der Klappentext so gut und spannend klang.
Das Thema, welches in diesem Buch beschrieben wird, ist sehr bewegend und als Leser fiebert man je nach eigener Meinung der 'richtigen' Entscheidung entgegen. Ein Buch mit einer Thematik, welche mehr als strittig ist und bis zu letzt weiß man nicht, wie diese Geschichte enden wird. Denn ist es ok, gegen den ursprünglichen Willen einer Frau, diese weiter am Leben zu halten, weil ein Kind in ihr heranwächst? Wer hat das Recht darüber zu entscheiden? Fragen über Fragen, die dieses Buch aufwirft und in seinem Zusammenhang entscheidet.
Leider konnte trotz dieses bewegenden Thematik die Spannung nicht immer aufrechterhalten werden. Im Mittelteil der Geschichte wurde es leider etwas zäh.
Fazit:
Ein Geschichte mit einer bewegenden Thematik, was einen nicht so recht wieder loslassen will..