Philipp Oehmke

 4,3 Sterne bei 53 Bewertungen

Lebenslauf von Philipp Oehmke

Philipp Oehmke, 40, ist seit 2006 Kulturredakteur beim SPIEGEL. Davor war er Redakteur beim Magazin der «Süddeutschen Zeitung» und Herausgeber der 50-bändigen Pop-Anthologie «SZ Diskothek. Ein Jahr und seine 20 Songs». Sein erstes Interview mit der Band führte er am Rande einer Großdemonstration gegen die neue Asylgesetzgebung 1992, damals noch für die Schülerzeitung. Das zweite folgte 1995 für die Zeitschrift TEMPO. Viele weitere Treffen kamen über die Jahre hinzu, bis Oehmke 2008 für den SPIEGEL ein langes Porträt über Campino schrieb und dafür den Sänger und die Band wochenlang begleitete. Seitdem steht er mit den Toten Hosen in engem Kontakt. Inzwischen hat er mehr als 30 Konzerte besucht, ist mit den Bandmitgliedern verreist und hat für dieses Buch mehr als 50 Stunden lang Gespräche mit den Musikern, Verwandten, Weggefährten, Freunden und Gegnern geführt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Philipp Oehmke

Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)

Die Toten Hosen

 (49)
Erschienen am 27.11.2015

Neue Rezensionen zu Philipp Oehmke

Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783498073794)
Radermachers avatar

Rezension zu "Die Toten Hosen" von Philipp Oehmke

Gut geschrieben und unterhaltsam
Radermachervor einem Jahr

Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

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Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783498073794)
Steffi85s avatar

Rezension zu "Die Toten Hosen" von Philipp Oehmke

Interessant
Steffi85vor 2 Jahren

Ich brauchte ein bisschen, um in das Buch reinzufinden, danach hat mir das Buch aber super gefallen.
mich hab vieles erfahren, was ich noch nicht wusste - gerade auch wie DTH sich Stück für Stück verändert hat, wie die ersten Konzerte waren, wo sie überall gespielt haben…und auch welche Bedeutung manche Lieder haben, fand ich interessant zu lesen.

Auf jeden Fall werde ich auch das Buch „Hope Street“ lesen. Ich finde es spannend was über die Vergangenheit der Bandmitglieder zu erfahren.


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Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783498073794)
benfis avatar

Rezension zu "Die Toten Hosen" von Philipp Oehmke

Von Punks zu Rock-Stars ...
benfivor 5 Jahren

KURZBESCHREIBUNG:

Die Toten Hosen sind eine außergewöhnliche Erscheinungsweise innerhalb der deutschen Musikszene - und darüber hinaus! Sie begannen in dieser Formation 1982, als der Punk eigentlich schon als tot galt und die Nachgeburten wie New Wave oder EBM den Markt für sich erobern wollten. Doch die deutsche Punk-Szene lebte - besonders in und um den Ratinger Hof, wo sich Campino und Kollegen nicht selten herumtrieben. Aus den mehr als chaotischen Tagen wurde die wohl größte Rockband der deutschen Musikgeschichte. Diesen mehr als wellig zu nennenden Weg mit Alkohol- und Drogenexzessen, Konflikten mit der Staatsgewalt und gesellschaftlicher Ablehnung hat der Autor und jahrelanger Freund der Band Philipp Oehmke versucht, in einem Buch zusammenzufassen. Ein Kompendium des Lebens der Toten Hosen sozusagen...



KOMMENTAR:

Ich muss zugeben: als ich mit dem Buch 'Die Toten Hosen: Am Anfang war der Lärm' begonnen hatte und las, dass der Autor Philipp Oehmke die Band in den frühen Neunzigern kennen lernte, dachte ich mir: oha, wie soll der Gute denn fundiert die Geschichte der Band sinnig zusammen bekommen, wenn er nicht mal die gesamte Zeit miterlebt hat? Im Nachhinein kann ich nun alle Leser dieser Zeilen beruhigen: durch die Zusammenarbeit mit den Bandmitgliedern, welche seit dieser Zeit nun auch seine Freunde und Kumpels geworden sind, hat Oehmke ein sehr beeindruckendes Werk auf den Markt gebracht! Wie vorteilhaft diese enge Freundschaft war, zeigen Kapitel wie zum Beispiel über die familiäre Herkunft von Campino, Breiti, Kuddel, Andi und Trini. Diese sind sehr er- und aufklärend geschrieben und geben doch Antworten auf die Fragen um diese Band, welche doch aus echten Freunden besteht. Wie konnten sie all das erlebte über die Jahrzehnte mit Rückschlägen und Eigensinnigkeiten überstehen, ohne sich gegenseitig zu zerfleischen? Das Buch durchleuchtet also nicht nur den Werdegang der Band, wie unter anderem mit solch besonderen Abschnitten der Auftritte hinter dem einstigen 'Eisernen Vorhang' in den Achtzigern, sondern wirft auch einen tiefgründigen Blick in die Zeit davor und einen vorsichtigen Ausblick, wie und wo die Musiker sich in der Zukunft sehen. Dazu hat der Autor wirklich fundiertes Hintergrundwissen wie die damaligen Verhältnisse im 'Ratinger Hof' in die Seiten gedrückt und manche kurz oder lang auf der Bühne erschienenen Gestalten auf dem Weg der Band mehr oder minder durchleuchtet; manchmal auch schlicht offen interviewt. Der Leser bekommt somit einen sehr guten Überblick über die damaligen Verhältnisse in der Szene sowie die Sichtweisen von diversen Personen. Fesselnd beschrieben reist man so über die Seiten - und gleichfalls durch die Jahre der Bandgeschichte. Ein sehr tiefgehender und stark berührendes Kapitel ist '1000', welches sich natürlich mit dem tragischen Tod von Rieke Lax auf einem Konzert der TOTEN HOSEN beschäftigt. Es ergreift nicht nur den Leser, man merkt den Jungs in ihren Meinungen und auch Taten zu der Zeit an, wie sehr das Thema sie mitnahm und beschäftigte. 'Die Toten Hosen: Am Anfang war der Lärm' ist nicht nur ein Buch für Fans der Band; jeder Musik-interessierte Leser bekommt mit diesem Buch einen tollen Leitfaden zur deutschen Punk-Szene der Achtziger sowie ein detailliertes Gesamtbild der Lage der Nation in dieser Zeit - und danach! Es ist bis dato die beste Biographie, welche ich über eine Musikband lesen durfte!
9,3 Sterne

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