Vor jedem weiteren Teil dieser Serie lese ich gewohnter Maßen Rezensionen… um mich einzustimmen, mehr nicht. Es sind immer die gleichen, die mich irritieren. Was kann man sich von dieser Reihe, also meiner Meinung nach, erwarten?
Griechisches Lebensgefühl in dessen Kontext ermittelt wird. Fast schon, was in diesem Genre „Procedural“ genannt wird. Ich erwarte mir mittlerweile keine spannenden Szenen mehr.. oder intrigantes Hickhack. Eigentlich treffe ich jetzt gerne die Familie und Freunde am Küchentisch.. mit den Alltagsproblemen und Fragestellungen. Die Krimisequenzen sind ein Teil von Costas Arbeit, sein Umgang damit zeigt seine Raffinesse, die gar nicht so offensichtlich ist, seine direkte und wenig diplomatische Art ein Hindernis in der Welt der „Spieler“.
Wer griechische Alltagsmentalität, gewürzt mit ein wenig „what if“ haben will und nebenher einem Polizeibeamten bei der Arbeit begleiten will, ist hier richtig. Alles andere ist glaube ich.. auch vom Autor nicht beabsichtigt :)