Rezension zu "Schwarz und Silber" von Paolo Giordano
Die Geschichte spielt in Turin. „Babette“ kommt zu einer Familie, als die Frau Nora gerade schwanger ist. Es ist eine komplizierte Schwangerschaft und Babette wird für Nora und ihren Mann unentbehrlich und nach der Geburt bleibt sie einfach da. Als Noah acht Jahre alt ist stirbt die gute Fee. In Rückblenden und aus den verschiedenen Blickwinkeln wird die Geschichte dieser Frau erzählt und auch die Geschichte einer Familie im Wandel und die furchtbare Macht einer Krankheit und der Tod.
Paolo Giordano erzählt ruhig, unaufgeregt und nimmt oft selbst wieder Tempo aus seiner Geschichte, wenn er einmal zu schnell geworden ist. So entfaltet sich langsam und wunderbar ein Erzählteppich, der eine ganz besondere Familiengeschichte erzählt. Es gibt so viele wunderbare Momente, Begegnungen und Ansätze und auch wenn man das Ende ja schon weiß, bleibt die Spannung da und man lebt, leidet und liebt mit allen mit und wünscht sich auch eine Babette in seinem Leben.