P. J. Parrish

 3,9 Sterne bei 60 Bewertungen
Autor*in von Das Gebeinhaus, Der Knochenacker und weiteren Büchern.

Lebenslauf von P. J. Parrish

Hinter dem Autorennamen P. J. Parrish verbergen sich die Schwestern Kelly Nichols und Kris Montee, geboren in Detroit, Michigan. Schon als Kinder schrieben die beiden Geschichten. Nach beruflichen Stationen als Lehrerin bzw. Journalistin beschlossen die Schwestern, ihr Glück mit der Schriftstellerei zu versuchen. Mit Erfolg. Inzwischen sind ihre Romane, die für den Edgar, den Shamus und den Anthony Award nominiert wurden, regelmäßig auf den Bestsellerlisten vertreten.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von P. J. Parrish

Cover des Buches Das Gebeinhaus (ISBN: 9783426501078)

Das Gebeinhaus

 (43)
Erschienen am 07.08.2009
Cover des Buches Der Knochenacker (ISBN: 9783426434949)

Der Knochenacker

 (17)
Erschienen am 02.02.2015
Cover des Buches The Little Death (ISBN: 9781476787503)

The Little Death

 (0)
Erschienen am 12.04.2014

Neue Rezensionen zu P. J. Parrish

Cover des Buches Das Gebeinhaus (ISBN: 9783426501078)
Julia92s avatar

Rezension zu "Das Gebeinhaus" von P. J. Parrish

P. J. Parrish - Das Gebeinhaus
Julia92vor einem Jahr

Cover: Ich finde das Cover sehr gelungen! Es passt (außer dem Titel) zum Inhalt des Buches, die kahlen Schädel auf dem weißen Hintergrund sind toll in Szene gesetzt. Auch die Idee mit der ungewöhnlichen Schriftanordnung gefällt mir sehr gut!


Klappentext: Die junge Polizistin Joe Frye muss in ihrem neuen Job gleich hart ran. In der Kleinstadt Echo Bay im Norden Michigans verschwindet ein Mädchen nach dem anderen. Als im Wald menschliche Knochen zusammen mit geheimnisvollen Zeichnungen gefunden werden, scheint sicher, dass ein von indianischen Mythen besessener Serienmörder sein Unwesen treibt. In der kleinen Gemeinde macht sich Hysterie breit, und nicht nur Joe fühlt sich völlig überfordert …


Meinung: Ich habe das Buch geschenkt bekommen und lange überlegt, ob ich es lesen soll, da mir die Inhaltsangabe aufgrund der indianischen Mythen nicht zugesagt hat. Trotzdem habe ich dem Thriller eine Chance gegeben und wurde positiv überrascht.

Der Schreibstil des Autorenduos war für mich gewöhnungsbedürftig, wobei das auch der Übersetzung geschuldet sein kann. Da die Sätze jedoch sehr kurz gehalten waren, kam ich schnell in der Geschichte voran.

Joette, beziehungsweise „Joe“ Frye ist Polizistin in Michigan in den siebziger Jahren. Sie muss sich mehrmals in dem männerdominierten Beruf durchsetzen, um ernst genommen zu werden. Das Team, welches den Fall aufklären soll, besteht anfangs aus Joe, Mike, Holt und Mack. Letzterer hat das Sagen in der Gruppe und will Joe nicht aktiv daran teilhaben lassen. Die Polizei von Echo Bay ist jedoch überfordert und bekommt Hilfe von der Staatspolizei - die Hauptprotagonistin findet dabei schnell einen Verbündeten. Gemeinsam mit Detective Norm Rafsky macht sie Jagd auf einen Serienkiller, der junge Frauen zerstückelt und deren Knochen im Wald und in den Dünen zurücklässt. Immer öfter ermitteln die beiden auf eigene Faust und erzielen laufend neue Ergebnisse, doch sie bringen damit auch sich selbst und das Team in Gefahr.


Ich konnte während der ganzen Geschichte keine Beziehung zu Joe oder einem anderen Charakter aufbauen, was ich sehr schade finde. Immerhin hat das Buch mehr als 500 Seiten, über so einen langen Zeitraum ist es teilweise mühsam, wenn man nichts mit den Darstellern anfangen kann.

Trotzdem gelang es dem Autorenduo, Spannung aufzubauen. Mir hat es sehr gut gefallen, wie die altmodische Polizeiarbeit in den Siebzigern erklärt wurde. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es tatsächlich so abgelaufen ist. Das verpasste der Geschichte einen tollen Retro-Flair.

Die indianischen Mythen wurden nicht zu sehr in den Vordergrund gestellt, was mich auch positiv stimmte.

Was mir nicht gefallen hat, war die Tatsache, dass der Täter schon bei der Hälfte des Buches entlarvt wurde, der Rest war also leider nicht mehr wirklich spannend. Es gab zwar gefährliche Missionen, in die sich die Polizisten immer wieder gebracht haben, aber auf überraschende Wendungen wartete ich vergebens.


„Das Gebeinhaus“ vom Autorenduo P. J. Parrish hat mich gut unterhalten, jedoch werde ich mir kein weiteres Buch der beiden holen.

Die Retro-Stimmung hat mir besonders gut gefallen, ebenso wie die Art der Ermittlungsarbeit. Die Grundidee war auch interessant, man hätte aber meiner Meinung nach mehr daraus machen können.

Im Original heißt das Buch übrigens „A Thousand Bones“, was viel besser passt als der deutsche Titel, denn ein „Gebeinhaus“ kommt in der Geschichte nicht vor.

Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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Cover des Buches Das Gebeinhaus (ISBN: 9783426501078)
kointas avatar

Rezension zu "Das Gebeinhaus" von P. J. Parrish

Zu wenig Spannung
kointavor 6 Jahren

Leider hat mich dieses Buch nicht so fesseln können, wie ich mir von der Inhaltsangabe erhofft hatte. Als erstes finde ich mal das der Titel nicht zum Inhalt passt. Schließlich werden die Knochen in wilder Natur bzw. Brunnen gefunden, aber in keinem Haus. Es geht hauptsächlich um die junge aufstrebende Polizistin Joe. Mir wurden die Passagen in denen erläutert wurde, wie schwer sie es doch bei der Polizei als Frau hat zu viel. ZU viel Melancholie und es schweifte somit immer vom Fall ab. Mir war die Geschichte auch im allgemeinen zu Langatmig. Ich habe es als sehr dahin plätschernd empfunden und es kam kaum Spannung auf. Die kam erst im letzten Drittel des Buches ein wenig.

Ich würde es eher als Krimi und nicht als Thriller bezeichnen. Dafür ist mir einfach zu wenig passiert.

 

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Cover des Buches Der Knochenacker (ISBN: 9783426501085)
Seehase1977s avatar

Rezension zu "Der Knochenacker" von P. J. Parrish

Mysteriöser Thriller
Seehase1977vor 9 Jahren

Klappentext:
Eine verlassene Farm im Süden Michigans: Vor neun Jahren ist Amys Mutter hier spurlos verschwunden. Nun kehrt das Mädchen an den Ort seiner Kindheit zurück, um herauszufinden, ob damals ein Verbrechen geschehen ist. Hat ihr Vater eine Gewalttat begangen? Auf Amy und Detective Louis Kincaid wartet ein verzwickter Fall ...

Nach dem Tod ihrer Tante kämpft sich das Mädchen Amy in ihr ehemaliges Zuhause, eine Farm in Michigan, zurück. Amy hat nur weit entferne Erinnerungen an ihre Kindheit und will unbedingt herausfinden, was mit ihrer Mutter geschehen ist.

Zur gleichen Zeit bittet ein Polizist aus Ann Arbor den Privatdetektiv und ehemaligen Polizisten  Louis Kincaid, um Hilfe. Louis hat neun Jahren im Fall einer verschwundenen Frau ermittelt, der nie aufgeklärt wurde. Jake Shockey will nun endlich wissen, was damals mit Jean Brandt passiert ist. Seiner Meinung nach hat Owen Brandt seine Frau damals umgebracht. Als die beiden mit Unterstützung von Louis Freundin Joe, die Sheriff in einem kleinen County ist ihre Ermittlungen auf der Brandt-Farm beginnen, finden sie in einem Küchenschrank versteckt die verstörte und verdreckte Amy, denn Jean war ihre Mutter.

Wird das Rätsel um Jeans Verschwinden nun endlich ans Tageslicht gelangen?

Auch wenn eigentlich von Anfang an klar ist, was Jean zugestoßen ist, wird der Leser auf eine spannende Ermittlung mitgenommen. Man erlebt unerklärliche Phänomene, vor allem im Zusammenhang mit Amy, was die Story interessanter und auch etwas unheimlich macht ohne aber ins Mystische abzudriften. Man findet durchaus für alles Erklärungsansätze - wie viel man davon annimmt, bleibt dem Leser selbst überlassen. Die Reise in die Vergangenheit Michigans rund um die Sklaverei hat mir sehr gut gefallen.

"Der Knochenacker" war mein erstes Buch von P.J. Parrish. Guter, flüssig zu lesender Schreibstil. Die Protagonisten waren echt und authentisch und das Mädchen Amy habe ich gleich in mein Herz geschlossen. Ich liebe Geheimnisse und Rätsel, deren Lösung nicht offensichtlich und vorausschaubar sind und deshalb mochte ich das Buch. Lediglich die manchmal abhandengekommene Spannung lässt mich einen Stern abziehen, trotzdem von mir eine Leseempfehlung!


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