Nora Bendzko

 4,3 Sterne bei 201 Bewertungen
Autorin von Die Götter müssen sterben, Wolfssucht und weiteren Büchern.
Autorenbild von Nora Bendzko (©Radka Klein (Nachtfrost Photography))

Lebenslauf von Nora Bendzko

»Man braucht die Dunkelheit, um stärker leuchten zu können.« – Dieses Motto begleitet Nora Bendzko sowohl durch ihre Geschichten als auch durch ihr Leben. Die 1994 geborene Münchnerin wuchs in einer teils deutschen, teils marokkanischen Familie auf. Einmal begonnen, hat das Schreiben phantastischer Texte sie nicht mehr losgelassen.

Der Wunsch, Literatur zu einem festen Bestandteil ihres Lebens zu machen, brachte sie nach Wien, wo sie die Deutsche Philologie studiert. Neben dem Studium arbeitet sie als Lektorin. Wenn sie sich nicht mit dem Schreiben beschäftigt, singt sie leidenschaftlich. Beide Passionen lebt sie in Metal-Bands wie »Nightmarcher« aus.

Nach der Veröffentlichung von mehreren Kurzgeschichten war ihr nach etwas Größerem: Mit den »Galgenmärchen« verwirklicht sie ihre ganz eigene Selfpublishing-Reihe. Der erste Band, die Novelle »Wolfssucht«, gelangte in die Top 5 vom Deutschen Phantastik Preis 2017 in der Kategorie »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte«. Der zweite Band der Reihe, der Roman »Kindsräuber«, schaffte es in die Top 3 vom Seraph Phantastik Preis 2018 als »Bester Independent Titel«. 2019 wurde auch »Hexensold« als »Bester Independent Titel« für den Seraph nominiert. Im Juni 2021 erschien mit »Die Götter müssen sterben« ihr Verlagsdebüt bei Droemer Knaur: eine blutig radikale Bearbeitung von Amazonenstoffen. Jener Titel war ebenfalls im Rennen um den Seraph Phantastik Preis 2022 als »Bester Roman«.

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Alle Bücher von Nora Bendzko

Cover des Buches Die Götter müssen sterben (ISBN: 9783426526118)

Die Götter müssen sterben

 (87)
Erschienen am 01.06.2021
Cover des Buches Wolfssucht (ISBN: 9783746766423)

Wolfssucht

 (45)
Erschienen am 01.10.2018
Cover des Buches Nora Bendzkos Galgenmärchen / Kindsräuber (ISBN: 9783741897238)

Nora Bendzkos Galgenmärchen / Kindsräuber

 (34)
Erschienen am 02.03.2017
Cover des Buches Nora Bendzkos Galgenmärchen / Hexensold (ISBN: 9783746786193)

Nora Bendzkos Galgenmärchen / Hexensold

 (20)
Erschienen am 29.11.2018
Cover des Buches Bärenbrut (ISBN: B0742L5CKM)

Bärenbrut

 (14)
Erschienen am 18.07.2017
Cover des Buches Seitenweise (ISBN: 9783945045435)

Seitenweise

 (1)
Erschienen am 29.06.2019
Cover des Buches Codename: Valor (ISBN: 9783960893165)

Codename: Valor

 (0)
Erschienen am 25.07.2019
Cover des Buches Die Götter müssen sterben: Roman (ISBN: B08FWZYXWP)

Die Götter müssen sterben: Roman

 (0)
Erschienen am 01.06.2021

Videos zum Autor

Neue Rezensionen zu Nora Bendzko

Cover des Buches Die Götter müssen sterben (ISBN: 9783426526118)
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Rezension zu "Die Götter müssen sterben" von Nora Bendzko

Interessante Geschichte um Amazonen und den Trojanischen Krieg, aber brutale, blutrünstige Umsetzung
Hannicakevor 10 Monaten

Amazonen, die im Kampf um Troja mitmischen und sich mutig den Göttern gegenüberstellen? Eine Griechin, die auf die Amazonen trifft, und später ohne Kampfausbildung von der Göttin Artemis Kräfte verleiht bekommt, um für Troja zu siegen? Das und viel mehr bekommt man in dieser Geschichte geboten.

An den Schreibstil muss man sich zunächst gewöhnen. Er wirkt etwas altertümlich und gestelzt, was zu der Zeit, zu der die Geschichte spielt, passt, einen aber dennoch stocken lässt. Im Laufe der Geschichte kann man sich daran gewöhnen, aber die derben, brachialen und vulgären Ausdrücke waren stellenweise einfach zu viel.

Wenn man sich an diese Geschichte herantrauen möchte, sollte einem bewusst sein, dass zudem grausame Szenen, in denen körperliche und psychische Gewalt sowie Brutalität ausgeübt werden, explizit beschrieben werden. Dabei wird nicht an Blut und detaillierten Darstellungen gespart.

Es gibt jedoch auch schöne Szenen und Handlungsstränge, die nicht von blutigen, grausamen Beschreibungen überschattet sind und in denen es beispielsweise um Familienzusammenhalt, Liebe und Toleranz geht. Diese sind angenehm zu lesen und sorgen dafür, dass ein besseres Bild von den Amazonen entsteht - dass diese nicht nur blutdurstige, kämpfende Frauen, sondern nach Anerkennung und Liebe strebende Individuen sind - und das Gefühl aufkommt, dass es neben Krieg und Zerstörung eine sich entwickelnde Handlung mit runden Charakteren gibt.

Die Geschichte wird aus mehren Perspektiven erzählt. So erhalten wir Leser Einblicke in die Gedanken einer der Amazonenköniginnen, in die einer Kriegerin und in die der Auserwählten von Artemis. Auch in die Welt der Götter und die Geschehnisse in Troja erhält man Einblicke, sodass die Zusammenhänge des trojanischen Krieges und die sich gegenüberstehenden Gegner deutlich werden, noch bevor die Amazonen dort eingreifen.

Teilweise kam das Gefühl auf, dass man ohne detaillierte Vorkenntnisse über den Trojanischen Krieg und die griechische Mythologie an einigen Stellen etwas verloren ist. Häufig werden die vorkommenden Götter und Helden kurz vorgestellt, aber teilweise wird dies unterlassen oder stark komprimiert und aufgrund der großen Anzahl dieser fällt es teilweise schwer, den Überblick zu behalten. Auch ohne Vorkenntnisse kommt man durch die Geschichte, zumal diese fiktive Elemente aufweist, aber mit Kenntnissen ist der Lesespaß bestimmt größer.

Die Autorin hat ernste Themen wie Verlust, Trauer, körperliche, psychische, sexuelle Gewalt und deren Folgen sowie Toleranz und LGBTQI+ aufgenommen, was der Geschichte mehr Tiefe und Aktualität verleiht.

Diese Geschichte kann ich euch empfehlen, wenn ihr etwas über Götter, Helden und Amazonen lesen möchtet, aber nicht vor brutalen und derben Beschreibungen zurückschreckt.

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Cover des Buches Die Götter müssen sterben (ISBN: 9783426526118)
Korikos avatar

Rezension zu "Die Götter müssen sterben" von Nora Bendzko

Kann nicht komplett überzeugen
Korikovor 10 Monaten

Story:
Ein Prophezeiung der Göttin Artemis besagt, dass die Amazonen ans Licht treten und ruhmreich über die Welt herrschen werden, wenn sie sich im Kampf um Troja den Griechen entgegenstellen. Obwohl das Volk von einer kurzen Schlacht gegen Athen geschwächt ist, machen sich die Amazonen und Führung ihrer Königin Penthesilea auf den Weg nach Troja. Unter ihnen ist auch die Athenerin Areto, die sich nach dem Kampf gegen Athen den Amazonen angeschlossen hat und die von der Göttin Artemis für diesen Feldzug ausgewählt wurde und ihre Geliebte Clete, die eine der besten Kriegerinnen der Amazonen ist. Doch der Feldzug steht unter keinem guten Stern, denn so manches dunkle Geheimnis wirft einen Schatten voraus und selbst die Götter, die den Amazonen wohlgesonnen sind, spielen ihr eigenes Spiel …

Eigene Meinung:
Mit “Die Götter müssen sterben” legt Nora Bendzko einen Dark Fantasy Roman vor, der zur Zeit der Antike angesiedelt ist und den Fokus auf die Frauen dieser barbarischen, männerdominierenden Zeit legt. Ihre bisher erschienenen Bücher sind der Dark Fantasy und den düsteren Märchen zuzuordnen und legen u.a. einen Fokus auf Diversität. Der über 500 Seiten starke Einzelband “Die Götter müssen sterben” erschien bei Knaur und baut auf den bekanntesten griechischen Sagen und Legenden auf.

Die Geschichte beginnt spannend und stellt Areto ins Zentrum, die in Athen lebt, im Palast arbeitet und die mit der Aufgabe betraut wird, sich um die Amazonenprinzessin Antiope zu kümmern – etwas, das ihr Leben für immer verändert. Sie schließt sich den Amazonen an, als diese Athen angreifen und wird in Themiskyra aufgenommen, wo sie ihren Sohn zu Welt bringt und aufzieht. Jahre später wird sie zur Ausgewählten der Artemis, die die Amazonen in den Krieg um Troja ruft – ein Ruf dem die Amazonen schließlich folgen. Spätestens ab dieser Stelle beginnt die Geschichte leider merklich abzuflachen und an Tempo zu verlieren, denn das Heer ist eigentlich nur unterwegs. Natürlich verläuft auch diese Reise nicht ohne Probleme – Areto und Clete werden in die Unterwelt geschickt, um die letzten Worte von Penthesilea im Kampf gefallener Schwester zu erfahren, während die Kriegerinnen es mit Dionysos zu tun bekommen, der mit seinem Hofstaat das Land der Skythen befallen hat. Dennoch scheinen sie nicht an dem Ort anzukommen, der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist – Troja. Dafür erfährt die/der Leser*in eine Menge über Penthesilea, denn die Amazonenkönigin hütet das ein oder andere Geheimnis, etwas das man erst bei längeren Rückblenden erfährt.
Grundsätzlich ist die Grundidee nicht schlecht – die griechische Sagenwelt wird nebst den vielen Göttern, Halbgöttern und Helden sehr geschickt in die Handlung eingewoben – allerdings liegt hier auch das Problem des Buches: Wenn man sich mit den Sagen und Göttern nicht auskennt, wird man schnell abgehängt. Gerade die Götter sind in dieser Geschichte nicht bloße Aspekte, die von den Menschen verehrt werden und nur am Rand auftauchen – sie nehmen direkten Einfluss, sind immer um die Held*inne herum und verfolgen ihre eigenen Ziele. So spannend das ist – jeder, der sich nicht im Vorfeld mit den griechischen Göttern und ihren Geschichten beschäftigt hat, wird der Handlung um Areto, Clete und Penthesilea nicht richtig folgen können. Die vielen Figuren, die (teils unter verschiedenen Namen) auftauchen, sorgen dafür, dass man dem roten Faden nur schwer folgen kann (was aufgrund der Träume von Areto und der vielen Rückblenden von Penthesilea eh schon problematisch ist). Dass in dem Buch auf ein Glossar und ein Namensregister verzichtet wurde, ist absolut unverständlich – es hätte der/dem Leser*in vieles erleichtert.

Die Figuren sind teils starke, besondere Persönlichkeiten (Penthesilea), teils bleiben sie jedoch sehr blass und können die/den Leser*in nicht ganz für sich gewinnen (Areto, Clete). Es ist schade, dass Areto nach ihrem starken Auftritt zu Beginn der Geschichte schnell in Vergessenheit gerät und erst mit Artemis Wahl wieder in den Fokus gerückt wird – warum die Göttin Areto gewählt hat bleibt ein Geheimnis (nicht mal am Ende kommt hierfür eine verständliche Erklärung), ebenso wenig scheinen ihre Kräfte für die Handlung überhaupt relevant zu sein. Es ist seltsam, dass sie als Artemis’ Auserwählte so gar nicht am Krieg um Troja teilnimmt und auch sonst die Kräfte der Göttin kaum nutzt – da fragt man sich, warum dieses Element überhaupt eingebaut wurde. Ihre Geliebte Clete ist eine der stärksten Kriegerinnen, die sich einen Platz im Heer erkämpft hat und zwischen ihren Gefühlen für Areto und ihren Pflicht hin- und hergerissen ist. Sie ist die schwächste Erzählstimme der Geschichte, da sie entweder dasselbe wie Areto oder wie Penthesilea erlebt und auch sonst kaum eine Entwicklung durchmacht. Penthesilea wiederum ist die stärkst Hauptfigur des Buches – als Amazonenkönigin, die ihr Herr gegen die Griechen anführt, umgeben sie viele Geheimnisse, die man in Rückblenden erfährt. Ihre Geschichte ist mit Abstand die spannendste, ihr Charakter der interessanteste. Nichtsdestotrotz schaffen es die drei Hauptfiguren nicht, die/den Leser*in zu fesseln – weder man baut eine Beziehung zu ihnen auf, noch lernt man sie wirklich kennen und schätzen. Da die Geschichte keinerlei roten Faden hat, sich dank diverser Rückblenden, Nebenplots und alten Sagen scheinbar endlos in die Länge zieht, ist einem auch das Schicksal von ihnen (und der Amazonen) egal.
Die übrigen Personen kommen eher am Rande vor – seien es die Götter, die immer mal wieder in Erscheinung treten und das Geschehen beeinflussen, die anderen Amazonenkriegerinnen oder die vielen Männer und Frauen, die dem Herr auf dem Weg nach Troja begegnet.

Stilistisch ist der Roman Geschmackssache – Nora Bendzko hat einen sehr detailverliebten, aber auch blutigen und düsteren Stil, der nicht jedem gefallen dürfte. Einerseits passt er gut in die blutige Zeit der Antike, andererseits fehlt durch die vielen Rückblenden, Träume und Visionen ein roter Faden. Bei den vielen Figuren verliert man zudem schnell den Überblick, zumal parallel zur eigentlichen Handlung auch noch unzählige bekannte und unbekannte griechische Legenden eingebaut werden – so spannend das ist, es wirkt wie ein Infodump. Statt sich auf die eigentliche Handlung zu konzentrieren, verliert sich die Autorin in Nebengeschichten, die eher Verwirrung stiften, anstatt die Handlung zu komplettieren. Dass bei “Die Götter müssen sterben” der Weg das Ziel ist, sollte man ebenfalls im Hinterkopf behalten, denn die Schlacht um Troja nimmt gerade mal die letzten 50 Seiten am Ende der Geschichte ein und wird fast stenoartig erzählt.
Das ist schade, denn die Grundidee ist nicht unspannend und auch die Figuren können überzeugen, insbesondere die Charaktere, die Teil der griechischen Sagenwelten sind. Nora Bendzkos eigene Schöpfungen bleiben hingegen leider recht blass, daran kann auch die eingebaute Diversität (lesbisches Hauptpairing, asexueller und nonbinärer Nebencharakter, mehrere polyamoröse Beziehungen und Figuren mit psychischen Problemen und Zwangsstörungen) nichts ändern. Allgemein wirkt es so, als wäre es das Ziel gewesen möglichst viele, diverse Figuren einzubauen, was leider auch bedeutet, dass man kaum mehr über sie erfährt, außer die Tatsache, dass sie halt divers sind.

Fazit:
“Die Götter müssen sterben” ist ein Roman, den man nur schwer einordnen kann – die Grundidee ist spannend, ebenso einige der bekannten Sagengestalten, allerdings mangelt es der Geschichte an Kontinuität und einem roten Faden. Das zeigt sich daran, dass die Amazonen gefühlt kaum von er Stelle kommen und sich in unwichtigen Nebenhandlungen verlieren. Auch sind weder Areto noch Clete wirklich starke Hauptfiguren, die die Geschichte vorantreiben – hier fällt nur Penthesilea aus dem Rahmen, auch wenn ihre Vergangenheit einen Großteil der Rückblenden einnehmen. Nora Bendzko versucht den Amazonen Lebe einzuhauen und sie als mehr darzustellen, als blutrünstige, männerhassende Frauen und teilweise gelingt ihr das auch, doch gänzlich überzeugen kann der Dark Fantasy leider nicht. Am besten reinlesen und entscheiden, ob man mit dem mal detailverliebten, mal stenoartigen Stil der Autorin etwas anfangen kann. 2,5 Punkte von mir.

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Cover des Buches Die Götter müssen sterben (ISBN: 9783426526118)
raeubertochters avatar

Rezension zu "Die Götter müssen sterben" von Nora Bendzko

Krieg, Liebe, Amazonen
raeubertochtervor einem Jahr

Die Grundidee zu Die Götter müssen sterben ist absolut genial. Endlich stehen die kriegerischen Amazonen im Mittelpunkt der Geschichte und ihre Rolle innerhalb der griechischen Mythologie wird hinterfragt und geschickt neu interpretiert.

Die Mythologie und Geschichte wurde dafür (soweit als Laie beurteilbar) sehr akribisch recherchiert und dementsprechend authentisch dargestellt. Dieser beim Lesen entstandene Eindruck bestätigte sich weiter in Bendzkos Nachwort. Vor diesem Hintergrund dürfte es auch nicht überraschen, dass die Handlung immer wieder von bewusst düsteren und brutalen Szenen beherrscht wird, in denen Gewaltdarstellungen unangenehm obszön formuliert sind. Zwar ist die schockierende Wirkung ein legitimes Motiv hierfür, doch man darf definitiv nicht prüde sein, um nicht abgestoßen zu werden.

Bendzko erweckt eine Vielzahl diverser Charaktere zum Leben und verwebt dabei ganz nebenbei moderne wie auch historische gesellschaftskritische Themen mit der Welt der Amazonen, indem sie beispielsweise die Herausforderungen Vielseliger (oder non-binärer Personen) im Alltag oder auch das Leben mit "Schatten" (möglicherweise als Sinnbild für Panikattacken oder Depressionen) ganz natürlich in ihrem Roman behandelt.

Leider wirkt das Zwischenmenschliche – im Kontrast zur einfühlsamen Darstellung des emotionalen Innenlebens ihrer Figuren – manchmal zu dramatisch, und vor allem die Dialoge geraten oft holprig und gestelzt. Die Beziehungen zwischen den Charakteren werden auf der einen Seite nur oberflächlich erkundet, in anderen Situationen dann aber zu intensiv dargestellt.

Highlights des Romans sind einige fulminante Kampfszenen, die richtig mitreißen und Emotionen wecken, doch ein alles umfassender Spannungsbogen ist leider nicht ganz gelungen. Die im Klappentext erwähnte Prophezeiung wird zu wenig behandelt und der Antrieb und die Motive der Amazonen bleiben verschwommen.

Insgesamt zwar ein tolles Konzept und spannende Einblicke in die Mythologie und Geschichte rund um die Rolle der Amazonen im Krieg um Troja, doch leider mit durchbrochenem roten Faden und unrundem Schluss!

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Gespräche aus der Community

Also die Person, die ich in "Gebrüder der Bernsteinkette" absolut liebe, ist der Elf Blake Ekalb! Und nicht, weil er mein Traummann ist, sondern weil ich es liebe, wie er denkt und spricht. Ich finde diese sarkastische Art und das Selbstvertrauen einfach so toll! Und dabei wirkt er meiner Meinung nicht arrogant! 


Mein zweiter Lieblingscharakter ist Lucian Wilson - hmm, beides Männer, merk ich grad. Er ist als Person komplizierter als man zuerst denkt und trägt einen Konflikt mit sich, einen inneren Kampf, könnte man sagen, den ihn sehr interessant in seinem Denken und Handeln macht - vor allem in der zweiten Hälfte des Fantasybuchs!

1 Beiträge
Bella12s avatar
Letzter Beitrag von  Bella12vor einem Jahr

Ich bin gerade auf dein Thema gestoßen und finde es interessant.

Persönlich mag ich Charaktere, die nicht eindeutig gut oder böse sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie den Bösewicht geben und eigenlich Gutes tun wollen oder egoistische Ziele verfolgen, aber dabei auch gut Seiten an sich haben und deshalb trotzdem sympathisch sind. Letztere sind schon allein deshalb interessant, weil man nie vorhersehen kann wie sie sich verhalten werden.

Beispiele kann ich eher aus dem Manga- und Animebereich nennen, weil mir auf Anhieb viele solcher undurchsichtigen Charaktere einfallen (Lelouch, Itachi, Moriarty, Griffith). Ob ich einen Charakter toll finde zeigt sich deutlich, wenn ich auf sein Erscheinen warte :)

Aus welchem der angehängten Bücher ist Lucian Wilson übrigens?

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Ich freu mich auf regen Austausch!

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Kathimausis avatar
Letzter Beitrag von  Kathimausivor 2 Jahren

Liebe Christian, ähm kann mit machen wenn schon eine lese Exemplar hat?

LG Katharina

Zusätzliche Informationen

Nora Bendzko wurde am 06. September 1994 in München (Deutschland) geboren.

Nora Bendzko im Netz:

Community-Statistik

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auf 82 Merkzettel

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