Nachdem ich auf Netflix die Dokumentation von Nimsdai gesehen hatte, musste ich das Buch lesen. Denn nach Ende der Doku hatte ich doch noch ein paar Fragen offen und erhoffte mir diese durch das Buch zu beantworten.
Minsdai Purja wird nicht jedem ein Begriff sein, er gehört zu den wenigen, der alle 14 Achttausender bestiegen hat, dies hat er innerhalb von 7 Monaten bewältigt. Der vorherige Rekord lag bei 7 Jahren! Also ein ziemlich krasser Typ.
So liest sich dieses Buch auch. Man merkt natürlich, dass er kein Schriftsteller ist, wodurch ich eine Weile gebraucht habe in einen Lesefluss zu kommen. Doch mit witzigen Anekdoten und spannenden Erzählungen schaffte er es am Ende mich zu begeistern. Toll war auch, dass er sein Augenmerk auch auf den Umweltschutz und die Sherpas legte.
Mich störte es aber, dass er doch schon recht angeberisch rüberkam und immer wieder mit seinen Erfolgen und seinen Leistungen prahlte. Bezeichnete sich auch mehr als einmal als Beast. Ich möchte seine Leistung nicht schlecht machen, der Typ muss auch krass sein, um das zu leisten, was er getan hat. Aber es war trotzdem ein bisschen darüber.
In allem war es aber ein inspirierendes Buch.
3,5 Sterne