Wir amüsieren uns zu TodeUrteilsbildung im Zeitalter der Unterhaltungsindustrie
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Lesekaiser
vor 3 Jahren
Ich glaube das war das schlimmste Buch, welches ich jemals in meinem Leben gelesen habe! Langeweile vorprogrammiert.
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Inhaltsangabe
Noch sind die Diskussionen, die Neil Postman mit seiner Streitschrift "Das Verschwinden der Kindheit" ausgelöst hat, nicht verstummt, da kündigt ein neues Buch von ihm neuen, grundsätzlichen Meinungsstreit an. Denn diesmal kritisiert er die allmähliche Zerrüttung der Kulturtätigkeiten durch den gewerbsmäßigen Illusionismus, das totale Entertainment. Postmans These lautet, daß die Medien zunehmend nicht nur bestimmen, was wir kennenlernen und erleben, welche Erfahrungen wir sammeln, wie wir Wissen ausbilden, sondern auch, was und wie wir denken, was und wie wir empfinden, ja, was wir von uns selbst und voneinander halten sollen. Zum ersten Mal in der Geschichte gewöhnen die Menschen sich daran, statt der Welt ausschließlich Bilder von ihr ernst zu nehmen. An die Stelle der Erkenntnis- und Wahrnehmungsanstrengung tritt das Zerstreuungsgeschäft. Die Folge davon ist ein rapider Verfall der menschlichen Urteilskraft. In ihm steckt eine unmißverständliche Bedrohung: Er macht unmündig oder hält in der Unmündigkeit fest. Und er tastet das gesellschaftliche Fundament der Demokratie an. Wir amüsieren uns zu Tode.
Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:B010IK4LU6
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Taschenbuch
Verlag:Fischer Taschenbuch
Erscheinungsdatum:01.12.1988
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