Rezension zu "Snow Crash ( Snowcrash )" von Neal Stephenson
Weil ich grad las, dass es 2024 einen Film dazu geben soll, habe ich mir mal „Snow Crash“ aus dem Regal geholt: Hier gehts - mal wieder - um die nicht allzu ferne Zukunft, natürlich eine Dystopie, in der es Staaten nur noch als Franchise gibt und Polizei/Militär komplett privatisiert. Eine weitere wichtige Rolle spielt einen Virus, der das Hirn crashen lässt und dem Buch seinen Namen gegeben hat.
Held ist der angeblich letzte freie Hacker, Hiro Protagonist, der anfangs mit Katana und super schnellem Auto Pizza für die Cosa Nostra ausliefert.
Richtig los geht die Geschichte erst, als ihm die Skateboard-Kurierin YT den Arsch rettet.
Weitere Zutaten sind ein bisschen sumerische Linguistik, eine Verschwörung und durchgeknallte Pfingstler.
Und eine Kanone Namens „reason“. Höhöhö!
Erschienen ist das Ding 1992 und dafür eigentlich gar nicht so schlecht gealtert - wenn man man von dem super cringe mit Raven und YT am Ende absieht und dass die Dentata erst „hinterher“ wirkt. Aber das muss wohl jede*r selbst lesen und entscheiden.
Bleibt ein Muss für Leute, die die Anfänge des geschriebenen Cyberpunk erforschen möchten und für Menschen, die abgefahrene Ideen mögen.
Persönlich habe ich drei Anläufe gebraucht, aber dann das Buch auch recht oft gelesen. Aber alles in Allem durchaus eine Empfehlung