Rezension zu "Zikadensommer" von Natalie Bakopoulos
Eines vorweg: ich liebe Griechenland und war deshalb sehr gespannt auf den Roman von Natalie Bakopoulos. Atmosphärisch hatte ich mir eindeutig mehr versprochen. Auch der Plot wirkte seltsam gesplittet und wurde noch dazu recht nüchtern dargeboten. Zu der Hauptprotagonistin Mira, die wegen des Todes ihrer Eltern nach Athen zurückkehrt, fand ich leider keinen Zugang. Auch die Geschichten des Nachbarn und von Miras Tante blieben blutleer. Insgesamt wurden m. E. die Schicksale zu vieler Personen auf emotionslose Weise betrachtet. Demzufolge zog sich die Lektüre so dahin und ich überlegte nicht nur einmal, diese abzubrechen. Das bunte Cover konnte mich allerdings auf Anhieb überzeugen.