Neue Rezensionen zu Moers. Walter

Rumo und die Wunder im Dunkeln ist der dritte Band aus Moers Zamonienreihe. Von der Handlung hat dieser Band wenig mit den ersten Bänden gemein, er spielt “nur” in der gleichen Welt. Dem aufmerksamen Leser der ersten Bände werden jedoch sicherlich einige Begriffe oder Kreaturen bekannt vorkommen, inklusive dem titelgebenden Held. Im Unterschied zum Märchen bei Ensel und Krete, ist Rumo ein klassischer Abenteuerroman. Dies erkennt man am typischen Handlungsverlauf. Der eingeführte Held wird auf seine lange Quest geschickt, durchlebt dabei zahlreiche Gefahren und bekommt am Ende das Mädchen. Dadurch, dass man die Entwicklung des Helden mitbekommt und der Charakter sehr detailliert entwickelt wird, bietet der kleine, niedliche, aber sehr gefährliche Wolpertinger ein hohes Identifikationspotenzial.

Bemerkenswert ist, dass Moers, obwohl er mit der Geschichte von Rumo nah im klassischen Handlungsverlauf des Abenteuerromans bleibt und die Haupthandlung wenig Neues bietet, einen unvergesslichen und fesselnden Roman erschafft. Rumo erzeugt Spannung von der ersten bis zur letzten Seite – und das ist bei einem 700 Seiten starken Roman eine große Herausforderung. Längen hat Rumo keine wirklichen. An einigen Stellen wird recht viel erklärt, andere Stellen brauchen einige Zeit um zu wirken, bei einigen Parallelhandlungen wird erst zu späterem Zeitpunkt die Bedeutung klar, aber insgesamt ist Rumo ein wunderschöner und rundum empfehlenswerter Abenteuerroman.

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Es gibt nicht viel zu sagen, ausser Atemberaubend, Fesselnd und Mitreissend! Wer Walter Moers Bücher die 13 1/2 Leben des Kapitän Blaubär oder Der Schrecksenmeister oder Ensel und Krete mag,  wird dieses Buch lieben! Absolut Lesenswert!

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Inhalt:


Die Leser begleiten den Wolpertinger Rumo, der bereits in "Die 13 ½ Leben des Käpt'n" auftauchte.


Von einem Freund nach einem Kartenspiel benannt, macht sich Rumo auf die Suche nach dem Silbernen Faden, die er riecht und begibt sich auf eine höchst spannende Reise.






"Rumo" war mein sechster Zamonien-Roman und wie erwartet konnte ich auch dieses Buch förmlich nicht aus den Händen legen und fieberte an jeder Stelle mit.

Walter Moers schafft es immer wieder durch seinen Schreibstil eine immens detaillierte Visualisierung von der Welt, die er geschaffen hat, in dem Leser auszulösen und diese mit so viel Leben und Emotionen zu füllen, dass man regelrecht hineingezogen wird.



Zu Beginn war meine Vermutung, dass es hauptsächlich um die Suche und Findung des Silbernen Fadens gehen würde, aber mir ist recht früh aufgefallen, dass dies nicht der Fall ist.


Vielmehr geht es um... Naja, so ziemlich alles?                                                       Ich würde es zusammenfassen als Reise durchs Leben.                                     Rumo reist zwar durch den Kontinenten und durch die Oben- und Unterwelt, aber durch und in dieser Reise lernt er unter anderem Freundschaft, Liebe, Glück und Trauer kennen. Und da man Rumo von Anfang an begleitet, fühlt und lernt man alles auf tiefster Ebene mit.                                                                                                Zudem gibt es noch neben dem Protagonisten zahlreiche komplexe und interessante Charaktere, wie beispielsweise General Ticktack, welcher Richtung Ende ein wichtiger Antagonist Rumos ist.


Trotz seinem "boshaften" Verhalten, hat dieser Motive, die durchaus verständlich sind und hat teilweise wirklich Empathie bei mir aufgelöst.






Fazit:


 Es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass dieses Buch ein weiteres Meisterwerk von Walter Moers ist. Ich bin absolut begeistert von diesem, aber auch von allen anderen Büchern aus der Zamonien-Reihe und kann sie vollen Herzens definitiv jedem empfehlen.                                                                   Lediglich etwas jüngere Kinder sollten vielleicht noch etwas warten, da Rumo doch schon etwas blutiger als die anderen Zamonien-Bücher ist :)







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