Rezension zu "Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen" von Mitch Albom
Eddie muss mit 83 Jahren noch arbeiten. Ja, die Handlung spielt in den USA und dort ist die Rente wohl noch unsicherer als hierzulande. An seinem Geburtstag kommt er bei einem Betriebsunfall ums Leben. Doch damit fängt die Geschichte erst an, denn Eddie begegnet in seinem persönlichen Jenseits 5 Menschen, die mehr oder weniger bewusst in seinem Leben eine Schlüsselrolle gespielt haben. Sie haben seit ihrem eigenen Tod auf ihn gewartet, um ihn nochmals zum Nachdenken zu bringen und manche Zusammenhänge in ein neues Licht zu rücken......
Ich habe Mitch Albom nochmals eine Chance gegeben, nachdem ich von seinem Buch „Dienstags bei Morrie“ nicht sonderlich angetan war. Nun, man darf nun nicht unbedingt einen Lebenshilfe-Ratgeber erwarten. Aber, es ist doch eine schöne Fantasie, im Himmel nochmals die Ungereimtheiten und Unstimmigkeiten des eigenen Lebens erklärt und gedeutet zu bekommen. Alle Menschen sind miteinander auf irgend eine Art und Weise verbunden. Die Generationen vor und nach uns ebenso, wie unsere Zeitgenossen.
Ich habe die Geschichte als ungekürzte Hörbuchfassung genossen. Es war wohltuend der ruhigen und angenehmen Erzählstimme von Edgar M. Böhlke zu lauschen.