Michael Theurillat

 3,8 Sterne bei 209 Bewertungen
Autorenbild von Michael Theurillat (© Christian Lichtenberg)

Lebenslauf von Michael Theurillat

Michael Theurillat wurde 1961 in Basel, Schweiz geboren. Er studierte Wirtschaftswissenschaften, Geschichte und Kunstgeschichte und promovierte in Finanzwissenschaften. Anschließend war er für den Schweizerischen Bankenverein tätig und maßgeblich mitverantwortlich für die Fusion mit der Schweizerischen Bankgesellschaft. Bevor er dann im Alter von 41 Jahren mit dem Schreiben begann, war er zuletzt als Geschäftsführer der UBS tätig. Seinen Debütroman "Im Sommer sterben" veröffentlichte Theurillat im Jahr 2005, zwei Jahr später erschien "Eistod". Erneut zwei Jahre später veröffentlichte er seinen ersten Bestseller "Sechseläuten", im Sommer 2011 "Rütlischwur" und im Winter 2015 erscheint "Wetterschmöcker".

Alle Bücher von Michael Theurillat

Cover des Buches Lenz (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 6) (ISBN: 9783548061078)

Lenz (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 6)

 (60)
Erschienen am 27.12.2019
Cover des Buches Eistod (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 2) (ISBN: 9783548608235)

Eistod (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 2)

 (41)
Erschienen am 13.08.2008
Cover des Buches Merry X-mas, Mr. Eschenbach (ISBN: 9783952489505)

Merry X-mas, Mr. Eschenbach

 (1)
Erschienen am 01.12.2017

Neue Rezensionen zu Michael Theurillat

Cover des Buches Rütlischwur (ISBN: 9783550088407)
engineerwifes avatar

Rezension zu "Rütlischwur" von Michael Theurillat

Man muss schon ein wenig bankverliebt sein ...
engineerwifevor 11 Tagen

Vollkommen benommen erwacht Kommissar Eschenbach in unbekannter Umgebung und kann im ersten Monat nicht sagen, ob tot oder lebendig ist. Wo ist er? Was ist passiert? Und wer um Himmels Willen ist die junge Frau, die ihn beobachtet? Mit diesem Knall beginnt der bereits vierte Teil der Krimireihe um Eschenbach, Rosa und Claudio, der mich aus erneut Deutschland in die idyllische Schweiz entführt. Wie schon die Vorgänger, beginnt das Buch sehr vielversprechend, doch leider kann er diesmal meine Erwartungen nicht erfüllen. Ich werde eingeführt in die Welt der Schweizer Bankgeschäfte und tief in den Strudel der Schweizer Geschichte gezogen, aber mir war das alles ein wenig zu wirr und kompliziert. Die Geschichte springt wild hin und her und schon bald hatte sie mich leider verloren. Ich vergebe diesmal nur gut gemeinte dreieinhalb von fünf Sternen und hoffe, dass mich der Author mit dem nächsten Band – Wetterschmöcker – wieder begeistern kann.

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Cover des Buches Sechseläuten (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 3) (ISBN: 9783548609447)
engineerwifes avatar

Rezension zu "Sechseläuten (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 3)" von Michael Theurillat

Das große Unglück der Kinder der Landstraße ...
engineerwifevor einem Monat

Auch in seinem dritten Roman um Kommissar Eschenbach widmet sich der Autor Michael Theurillat wieder einem spannenden, wenngleich heiklen Thema. Während der Titel natürlich sofort an das für Zürich bekannte „Sechseläuten“ erinnert, merkt man als Leser schnell, dass es sich in dem Buch weniger um den alten Brauch als um die Machenschaften der Mächtigen, unter anderem der ewig korrupten FIFA, handelt. Aber was haben sie mit den Jenischen, den Fahrenden, zu tun? Eine tote Frau, ein verstörtes Kind gefolgt von einer Suspendierung lässt Eschenbach mal wieder als „lone ranger“ agieren. Treu zu Seite steht ihm seine stets engagierte Sekretärin Rosa, während ihm sein Assistent Claudio durch einen anderen Fall entzogen wird. Rasch wird er hineingezogen in den Strudel des Bösen, des schier Unglaublichen, das zwischen 1929 und 1973 über 600 jenische Kinder von ihren Eltern getrennt und in Pflegefamilien, Heime oder Anstalten gebracht hat …


Während der Start in die Geschichte ein wenig behäbig erscheint, war ich spätestens ab der Hälfte gefesselt von dieser unglaublich authentischen Story, die der Autor in seinem Kriminalroman geschickt verwebt. Masche für Masche verstrickt er Fiktion und Wahrheit zu einem spannenden Roman, der mich sprachlos zurücklässt. Welche Monster steckten hinter dem Hilfswerk Pro Juvente, das sich anmaßte über das Leben und schließlich auch oft den Tod dieser armen Kinder zu entscheiden? „Respekt, Eschenbach … Respekt!“ das sind die Worte, die die Chefin ihrem Kommissar hinterlässt und denen möchte ich mich begeistert anschließen mit einem ehrlichgemeinten „Respekt, Theurillat … Respekt!“ und vier sehr, sehr verdienten Sternen. Der nächste Band „Rütlischwur“ liegt schon bereit und wird auf jeden Fall zeitnah gelesen.    

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Cover des Buches Eistod (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 2) (ISBN: 9783548608235)
engineerwifes avatar

Rezension zu "Eistod (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 2)" von Michael Theurillat

Ein tiefer Einblick in menschliche Abgründe ...
engineerwifevor 2 Jahren

Auch dieser zweite Teil der erfolgreichen schweizerischen Krimireihe rund um Kommissar Eschenbach hält was er verspricht. Man muss jedoch wirklich auf Zack sein beim Lesen, um den verschlungenen Pfaden folgen zu können. Hier geht es um Spionage und Intrigen auf höchster Ebene. Es ist mal wieder erschütternd zu lesen, welch skrupelloser Methoden sich die hohen Herren bedienen. Da wird weder Rücksicht auf Mensch, geschweige denn auf Tier genommen. Doch geht es ihnen wirklich um das Wohl der Menschheit oder lediglich um Macht und Geld? Eschenbach und versucht den Mächern, die zum Teil sogar aus seinem Freundeskreis zu kommen scheinen, auf die Schliche zu kommen …

Der kleine Ausflug in die Schweiz hat mal wieder Spaß gemacht. Bei unserem Kommissar menschelt es diesmal sehr. Er trinkt und raucht zu viel und isst zu wenig. Er bedient sich an verbotenen Frauen und als schließlich noch seine Ziehtochter Kathrin im Spital landet, scheint seine Fassade mächtig zu bröckeln. Der Autor Michael Theurillat hat meines Erachtens nach genau die richtige Mischung an Kriminalfall und persönlicher Geschichte erwischt. Es war schön, den charmanten Praktikanten Claudio aus Teil eins wieder zu treffen und ganz unschlagbar ist natürlich auch die zauberhafte und kluge Assistentin Rosa Mazzoleni. Sie erinnert mich ein wenig an Signorina Elettra, die rechten Hand Commissario Brunettis. Genau wie diese scheut auch Rosa sich nicht ihrem Chef auch mal Paroli zu bieten.

Das tolle rot-weiß-schwarz gehaltene Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert, so wird es mir denn auch ein Leichtes sein, Teil drei der Reihe demnächst in meinem Bücherregal zu finden. Ich freue mich aufs Weiterlesen und vergebe für dieses Buch vier von fünf Sternen. 

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