Michael Marshall

 3,3 Sterne bei 139 Bewertungen
Autor*in von Der zweite Schöpfer, Die Eindringlinge und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Michael Marshall, geboren 1965, Drehbuch- und Romanautor, eroberte mit dem Thriller "Der zweite Schöpfer", dem Auftakt der "Straw Men"-Trilogie, weltweit die Bestsellerlisten. Mit seiner Familie lebt er im Norden von London.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Michael Marshall

Cover des Buches Der zweite Schöpfer (ISBN: 9783426450390)

Der zweite Schöpfer

 (76)
Erschienen am 28.06.2017
Cover des Buches Die Eindringlinge (ISBN: 9783426501177)

Die Eindringlinge

 (29)
Erschienen am 07.07.2011
Cover des Buches Engel des Todes (ISBN: 9783426418246)

Engel des Todes

 (21)
Erschienen am 03.08.2012
Cover des Buches Blutsbruder (ISBN: 9783426634448)

Blutsbruder

 (6)
Erschienen am 10.09.2010
Cover des Buches Der sechste Klon (ISBN: 9783499242496)

Der sechste Klon

 (5)
Erschienen am 01.07.2005
Cover des Buches Killerspiel (ISBN: 9783426509494)

Killerspiel

 (2)
Erschienen am 02.09.2013
Cover des Buches The Followers (ISBN: 9781409133285)

The Followers

 (0)
Erschienen am 01.06.2012
Cover des Buches The Straw Men (ISBN: 9780006499985)

The Straw Men

 (0)
Erschienen am 07.04.2003

Neue Rezensionen zu Michael Marshall

Cover des Buches Der zweite Schöpfer (ISBN: 9783426450390)
kleine_welles avatar

Rezension zu "Der zweite Schöpfer" von Michael Marshall

Guter Start, der nicht bis zum Ende durchhält
kleine_wellevor 3 Jahren

Ward hat nicht mehr so regelmäßigen Kontakt zu seinen Eltern, als er dann von ihrem Autounfall erfährt ist er sehr entsetzt und fährt zur Beerdigung seiner Eltern. Doch in ihrem Haus entdeckt er eine Nachricht von seinem Vater, die ihn noch weit mehr schockt und alles auf den Kopf stellt.

 

Das Cover gefällt mir irgendwie. 

Und auch der Schreibstil ist interessant. Denn einerseits erfahren wir aus der Ich-Perspektive von Ward alles aus erster Hand und andererseits taucht noch ein zweiter Handlungsstrang auf, in dem Zandt und Nina auf der Suche nach dem Upright Man sind. Einem Serienmörder der in Kalifornien sein Unwesen treibt. 

Es machte mich auf jeden Fall sehr neugierig, wie diese beiden Geschichten zusammen passen und später zusammen laufen werden. 

Obwohl ich ehrlich sagen muss, das ich von Anfang an Wards Geschichte viel interessanter fand als die andere. Auch weil ich Ward und sein Freund Bobby, der ihm bei seiner Suche hilft viel sympathischer Fand als Zandt und auch Nina. Die beiden brachten einen gewissen Witz mit in den Roman und das mochte ich sehr gerne. 

Zandt ist eher so der klassische Ermittler, gescheitert, nicht nur beruflich auch privat und dazu kommt, dass Nina und er mal eine Affäre hatten und das verkompliziert die Sache nochmal etwas. Ich habe nicht so richtig durchgeblickt, was mir der Autor mit dieser ganzen Verstrickung sagen möchte. Generell waren es mir an vielen Stellen einfach zu viele verschiedene Ideen und Andeutungen, die dann später nur halbherzig ausgeführt und erläutert wurden. 

Die ganze Geschichte mit den Straw Men und dem Upright Man war einfach zu komplex und es baute sich an einigen Stellen deshalb nur schwer eine große Spannung auf. 

Als es nur noch wenige Seiten zu lesen waren, war ich mir immer weniger sicher, ob der Autor es schafft seinem Roman noch eine gute und vor allem zufriedenstellende Auflösung zu geben. Denn der Zusammenhang zwischen allem blieb einfach bis kurz vor Ende im Dunkeln und auch das Ende selber war etwas seltsam und verwirrend. 

Der Showdown ist relativ schnell abgehandelt und beinhaltet fast nur noch wilde Fahrten durch die Nacht und Schießereien. 

Aktion die vielleicht in einem Film gut rüberkommen und Spannung aufbauen, aber bei einem Buch, das so komplex ist, wirkte es etwas fehl am Platz, da dann weniger Zeit für die Auflösung blieb. 

 

Mein Fazit: Der Roman hat sich wirklich spannend aufgebaut am Anfang und ich Ward und Bobby mochte ich wirklich gerne und das nicht nur weil die beiden einen bissigen Humor an den Tag legten. Aber leider waren mir die verschiedenen Handlungsstränge teilweise etwas zu komplex und da diese dann am Ende nicht zufriedenstellend aufgelöst wurden, fehlte mir auch so einiges. Ich könnte das Buch jetzt nicht guten Gewissens weiterempfehlen, weil ich das Ende einfach seltsam und unbefriedigend fand. 

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Cover des Buches Der zweite Schöpfer (ISBN: 9783426634974)
chumas avatar

Rezension zu "Der zweite Schöpfer" von Michael Marshall

außergewöhnliche Thrillerkost
chumavor 3 Jahren

Ein brutales Massaker in einem Schnellimbiss kostet 68 Menschen das Leben.

Jahre später kehrt der ehemalige CIA-Agent Ward Hopkins in seine Heimatstadt Dyersburg/Montana zurück. Der Anlass ist ein trauriger, denn seine Eltern kamen bei einem Autounfall ums Leben. Hinterlassen haben sie ihm das Haus und den Erlös aus dem Verkauf der väterlichen Firma aber auch eine versteckte, handgeschriebene Botschaft: »Ward, wir sind nicht tot.« Völlig verstört begibt sich Ward auf Spurensuche, entdeckt eine geheimnisvolle Videokassette mit Aufnahmeschnipseln seiner Eltern in jungen Jahren. Sie offenbaren weitere Rätsel, die Wards Herkunft und Vergangenheit in Frage stellen. Gemeinsam mit seinem Kumpel und Ex-Kollegen Bobby verfolgt er die ominöse Spur weiter und stößt auf die mysteriösen »Straw Men«.

Zur gleichen Zeit verschwindet in Kalifornien ein junges Mädchen. FBI-Agentin Nina Bayram ermittelt in dem Fall und zieht inoffiziell ihren ehemaligen Kollegen und Liebhaber John Zandt hinzu. Und das aus gutem Grund, denn alles deutet darauf hin, dass es sich bei dem Entführer um den »Upright Man« handeln könnte und mit diesem hat Zandt noch eine ganz spezielle Rechnung offen.

Leseeindruck

»Solche Dinge passieren. Und sie sind genauso real wie Glück, Eheleben und das wohlige Gefühl wärmender Sonnenstrahlen auf dem Rücken. Sie vergehen aber sehr viel langsamer. Und oft wird das Leben danach nie mehr so sein wie zuvor.«

»Der zweite Schöpfer« (OT: The Straw Men) ist der erste Band der Straw Men-Trilogie, ist in sich zwar abgeschlossen aber gleichermaßen auch ein Auftakt für die Folgebände »Engel des Todes« und »Blutsbruder«. Der britische Autor Michael Marshall Smith (auf seinen Nachnamen verzichtet er hier) ist stets ein Garant für markante Schreibarbeit. Seine Werke sind niemals gewöhnlich, sein Schreibstil ist immer pointiert, durchsetzt mit feinem Humor (manchmal auch Sarkasmus) und wohl dosierter Gesellschaftskritik. Er ist ein exzellenter Beobachter, der es versteht, seine Plots intelligent zu konstruieren ohne dass sie dabei jedoch konstruiert wirken. Die auf den ersten Blick unabhängigen Handlungsstränge verwebt er auch hier am Ende meisterhaft. Die wenigen Fragen, die offen bleiben, bilden die Grundlage für Band 2.

Smith kreiert hier mehr als nur einen schnöden Verschwörungsthriller mit gescheiterten Ermittlern. Ja, sie alle tragen ihre Päckchen und ja, absolute Sympathieträger sind Zandt und Ward vielleicht auch (noch) nicht unbedingt aber es sind ungewöhnliche und interessante Charaktere, die man gern begleitet. Beide ecken an und haben ihre Gründe dafür. Dass sie nicht fehlerfrei und moralisch erhaben sind, macht sie zu »echten« Menschen. Zudem lässt Smith den Leser sehr tief in seine Charaktere blicken. Das kommt zuweilen einem Seelenstriptease gleich, wenn man es versteht zwischen den Zeilen zu lesen. Figurenzeichnung beherrscht der Autor mit Bravour.

Zwar gab es hier und da ein paar Längen im Mittelteil, über die ich aber gern hinwegsehe ob des insgesamt spannenden und unterhaltsamen Lesevergnügens. Mal mehr und mal weniger überraschende Wendungen, wechselnde Erzählperspektiven und Handlungsstränge sowie eine gleichermaßen überzeugende und erschreckende Grundidee bescherten mir etliche unterhaltsame Lesestunden.

Fazit

Kein 08/15-Thriller, der sich mit einer düsteren Stimmung, viel Spannung, interessanten Figuren und einem tollen Schreibstil von der Masse abzuheben weiß. Ich freue mich schon auf die Folgebände.

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Cover des Buches Blutsbruder (ISBN: 9783426634448)
TheSilencers avatar

Rezension zu "Blutsbruder" von Michael Marshall

Strawmen 3
TheSilencervor 4 Jahren

Vielleicht liegt es an mir. Vielleicht habe ich den Fehler gemacht, alle drei Teile hintereinander zu lesen, womit's eintönig wird. Vielleicht verliert sich die Story aber auch, weil sie einfach nicht mehr hergibt und sich letztendlich wiederholt.

Marshalls Schreibstil ist der gleiche, aber die Protagonisten fesseln nicht mehr. Zumal ich keinen wirklichen Unterschied in der Abfolge zum zweiten Teil feststellen kann.

Ich habe das Buch nicht zu Ende gelesen. Die Langeweile übermannte mich einfach.

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Gespräche aus der Community

Hi all,

bevor der nächste Sommer (bestimmt) beginnt, räume ich aktuell schon mein Bücherregal etwas auf & um, daher Eure GewinnChance - per spannendem Thriller mit einer abwechslungsreichen Handlung (448 S.) aus 2013, ab nach Florida :)

Eine spätere Rezi ist Pflicht & erfreut auch den Verlag!

Private Profile & Bewerbungen ausserhalb von DE werden leider nicht berücksichtigt.

Good luck und, bitte denkt an die Beantwortung meiner Gewinnfrage :)
43 BeiträgeVerlosung beendet
dreamlady66s avatar
Letzter Beitrag von  dreamlady66vor 4 Jahren
Gar kein Problem, danke für die wertvolle Info!

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