Rezension zu "Die Freimaurer" von Michael Kraus
In diesem Buch versucht der Autor dem Leser die Freimaurer näher zu bringen.
Obwohl man schon so viel Schlechtes über diesen Geheimbund gehört hat, ist er erstens alles andere als geheim und zweitens auch nicht ganz harmlos, denn es gibt das Gerücht, dass die einflussreichsten Männer der Welt dort Mitglieder sind.
Unter anderem hat auch Dan Brown mit seinem Buch "Das verlorene Symbol" zu diesem Glauben beigetragen, doch alles in allem hat er darin nur all die Gerüchte verarbeitet, die es über diesen Klub gibt.
Eigentlich ist die richtige Bezeichnung "Geheimloge", doch was soll geheim sein, wenn es weltweit bekannt ist?
.
Mich hat jedenfalls verwirrt, dass der Autor so ausgesprochen positiv über die Freimaurer schreibt, ohne jeden Zweifel und ohne jedes böse Wort.
Doch wenn man die äußerst kurze Beschreibung zum Autor hinten im Buch liest, wird einem sofort einiges klar:
"Dr. Michael Kraus ist seit über 30 Jahren Freimaurer und war von 2002 bis 2008 Großmeister der Großloge in Österreich."
In Österreicht gibt es sogar eine eigene Großloge!
Wenn man unser kleines Land betrachtet, grenz es fast an ein Wunder, aber dafür kann es zwei Gründe geben, entweder die Freimaurer sind verbreiteter als geglaubt, oder diese Großloge ist noch ein Überbleibsel des großen Kaiserreiches, als Österreich noch viel mehr Macht besaß.
Eines ist jedenfalls klar, dem Autor glaube ich nicht alles, was er in diesem Buch alles geschreiben hat.