Rezension zu "Ganz schön schlaue Tiere" von Michael Holland
Im Verlag Kleine Gestalten, dem Verlag für ziemlich besondere Bücher, ist mit „Ganz schön schlaue Tiere – Tricks und Talente im Tierreich“ ein Wissensbuch für junge Leserinnen und Leser erschienen, das äußerst beeindruckend ist und von Anfang bis Ende überzeugt.
Michael Holland und Daniela Olejnikova stellen auf jeweils einer Doppelseite insgesamt 23 Tiere vor, die durch ihre Cleverness überraschen. So werden beispielsweise Waschbären beschrieben, die in einem Experiment gelernt haben, mit Münzen aus einem Automaten Futter zu ziehen. Sie könnten in einem Streichelzoo mit Futterautomaten quasi zu Selbstversorgern werden, müssten dazu allerdings das nötige Kleingeld von den Besuchern ergattern. Auch Drongos finden sich in dem Buch, die die Stimmen von über 50 Tieren nachahmen können und so andere Tiere austricksen, um an deren Futter zu gelangen. Quasi, der Enkeltrick im Tierreich. Selbstverständlich gehören auch Ratten zu den cleveren Tieren, aber das diese im Experiment gelernt haben, Auto zu fahren, überrascht dann doch.
Die Liste lässt sich leider nicht endlos fortführen, denn das Buch ist endlich und nach 64 Seiten ist es vorbei. Aber was man über die verschiedenen Tiere, wie auch Schwertwale, Ziegen, Elefanten, Fransenspringspinnen und viele weiteren erfährt, ist hinreißend.
Informative Texte, gepaart mit beeindruckenden Illustrationen machen aus „Ganz schön schlaue Tiere“ ein rundherum gelungenes Gesamterlebnis, nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene.
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Das Rezensionsexemplar wurde freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.
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