Megan Hunter

 3,5 Sterne bei 226 Bewertungen
Autorin von Die Harpyie, Vom Ende an und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Megan Hunter, geboren 1984 in Manchester, ist Autorin und hat einen Abschluss in English Literature. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Cambridge. Mit ihrer Lyrik stand sie bereits auf der Shortlist des Bridport Prize und ihre Erzählung "Selfing" war für den Aesthetica Creative Writing Award nominiert. Ihr Debütroman "Vom Ende an" ist im Mai 2017 in Deutschland erschienen.

Alle Bücher von Megan Hunter

Cover des Buches Die Harpyie (ISBN: 9783406766633)

Die Harpyie

 (139)
Erschienen am 09.04.2021
Cover des Buches Vom Ende an (ISBN: 9783406705076)

Vom Ende an

 (82)
Erschienen am 18.05.2017
Cover des Buches The End We Start from (ISBN: 9780802126894)

The End We Start from

 (3)
Erschienen am 07.11.2017
Cover des Buches The Harpy (ISBN: 9781529010213)

The Harpy

 (2)
Erschienen am 03.09.2020

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Neue Rezensionen zu Megan Hunter

Cover des Buches Die Harpyie (ISBN: 9783406766633)
Helenaliebts avatar

Rezension zu "Die Harpyie" von Megan Hunter

Über eine Frau, die sich in ein Ungeheuer verwandelt und sich nicht wiedererkennt
Helenaliebtvor 21 Tagen

„Die Harpyie bestraft Männer.“

Lucy wird von ihrem Mann Jake betrogen. Der Betrug zerstört und verändert alles, weckt verdrängte Erinnerungen an die Kindheit und die gescheiterte Ehe der Eltern. Lucy, die schon immer von den Mischwesen aus Greifvogel und Frau fasziniert war, verwandelt sich Stück für Stück zur Harpyie und hebt letztlich ab. Wofür das metaphorische Abheben jedoch steht, bleibt offen.

Die Harpyie beschreibt welch Wunden ein Betrug, der als Verrat zu deuten ist, aufreißen kann. Denn auch wenn sie ihren Mann bestraft, ist es Lucy, die den ganzen Roman über blutet, leidet. Während es an Jake scheinbar spurlos vorbei zu gehen scheint. Sie ist die „Beschädigte“. Mit ihr stimmt etwas nicht. Sie trägt die ganze Last und muss den Schmerz ertragen. Sie gibt ihm nur einen Bruchteil dieses Schmerzes ab.

Der Auftakt ist sehr stark. Lucys Gefühle überrennen einen. Diese Traurigkeit. Diese unendliche Traurigkeit. Das Gefühl der Ohnmacht wird sehr gut vermittelt. Die Verzweiflung kriecht bis in die letzte Körperzelle von Lucy. Hass war nie leitend, dafür aber Wut. Ihre Gefühle werden kanalisiert und suchen sich einen Weg an die Oberfläche: Jakes Bestrafung.

Obwohl wir als Leser wenig über Jake erfahren, konnte ich ihn nicht ausstehen. Es ist die Art wie er mit dem Betrug umgeht, die viel verletzender ist als alles was Lucy ihm antut. So sieht echte Reue nicht aus. Wäre der Betrug nicht aufgeflogen, er betrüge noch heute. Hinter seiner Tat und dem Verhalten steckt eine Art unausstehliche Selbstgefälligkeit. Er bricht das Ehegelöbnis und zerstört sie als Einheit.  Für mich ist er das Monster und keinesfalls Lucy.

Leider ist es aber so, dass die Gesellschaft in ihr das Problem sieht, weil sie nicht so still hält. Weil sie nicht ihre Koffer packt und von dannen zieht. Viele fragen sich, warum sie noch aufmuckt, wenn sie weiterhin mit ihm zusammen bleibt? Keiner fragt wohin sie alleine gehen soll und wie? Keiner fragt was mit den Kindern wird? Keiner fragt, warum Jake seine Trophäenbilder der Affäre behält und sich weiter heimlich trifft? Keiner fragt, warum er es abwegig findet, dass andere betrügen, weil sie so glücklich sind (sein Freund Antonio) und er es mit dieser Aussage offensichtlich nicht ist? Wo ist sein handelnder Part und wo ist seine Verantwortung?

Aber: Lucy mach schon, stell Dich nicht so an.

Die Trennung ist eigentlich unausweichlich. Leider ist die Kommunikation zwischen dem Ehepaar sehr dürftig. Ich habe einen Dialog zwischen ihnen die ganze Zeit vermisst. Es wird nicht klar, ob sie wirklich so wenig miteinander reden, oder ob sie die Gespräche einfach ausklammert. Stattdessen macht sie einfach fast wie gewohnt weiter und geht  daran kaputt. Mit Sand im Getriebe kann man nicht funktionieren. 



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Cover des Buches Die Harpyie (ISBN: 9783406766633)
arti_abbots avatar

Rezension zu "Die Harpyie" von Megan Hunter

musste ich erst mit warm werden
arti_abbotvor 2 Monaten

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(unbezahlte Werbung / selbst gekauft)


🅓🅘🅔 🅗🅐🅡🅟🅨🅘🅔

Autor: Megan Hunter

Verlag: C.H. Beck

Seiten: 229


𝑲𝒍𝒂𝒑𝒑𝒆𝒏𝒕𝒆𝒙𝒕:

"ℳℯ𝒾𝓃ℯ ℱ𝓁üℊℯ𝓁 𝒻ü𝓁𝓁ℯ𝓃 𝓈𝒾𝒸𝒽 𝓂𝒾𝓉 ℒ𝓊𝓈𝓉, 𝒹𝒾ℯ ℊ𝒶𝓃𝓏ℯ 𝒲ℯ𝓁𝓉 𝒷𝓇ℯ𝒾𝓉ℯ𝓉 𝓈𝒾𝒸𝒽 𝓊𝓃𝓉ℯ𝓇 𝓂𝒾𝓇 𝒶𝓊𝓈"


Als Lucy erfährt, das ihr Ehemann Jake sie betrügt, soll eine verhängnisvolle Abmachung die Beziehung retten: Drei Mal darf Lucy Jake bestrafen. Wann und auf welche Weise, entscheidet sie.

Ein gefährliches Spiel zwischen Rache und Vergebung entbrennt – und schließlich erwacht eine Seite in Lucy, die schon immer tief in ihr geschlummert hat.

Bildreich und sprachmächtig erzählt Megan Hunter ein atemberaubendes, dunkles Märchen über eine Verwandlung, aus der es kein Zurück gibt.


𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈:
Vom Klappentext her hatte ich mir etwas mehr erwartet, oder mir was anderes vorgestellt.
Aber fangen wir von vorne an.
Die Autorin war mir bis zu diesem Buch unbekannt. Ihren Schreibstil finde ich stark, aber für mich auch sehr gewöhnungsbedürftig. Zum Buch passt er aber alle male – es wird sehr viel umschrieben und beschrieben... Gefühle, Handlungen, Orte ect...
Der Schreibstil konzentriert sich auch sehr drauf Gefühle zu umschreiben.
Inhaltlich hat mir die Geschichte gut gefallen, sie ist sehr emotional und teilweise auch spannend, da man nie genau weiß wie Lucy reagieren wird.
Das Ende hat mir allerdings nicht gefallen – da gibt es für meinen Geschmack einfach viel zu viel rein zu interpretieren und ja irgendwie hat mir das persönlich nicht gepasst.
Es ist auf jeden Fall ein einmaliges und besonderes Buch, hat mir allerdings nicht zu 100 Prozent gefallen. Ich vergebe dennoch 4v5 Sternen   - es ist gut geschrieben und eine Wahnsinns Geschichte und nur weil es mir nicht so gefallen hat, ist es ja auf keinen Fall schlecht.

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Cover des Buches Die Harpyie (ISBN: 9783406766633)
EllaEsSteffs avatar

Rezension zu "Die Harpyie" von Megan Hunter

Die Harpyie
EllaEsSteffvor 2 Monaten

🦢

𝘐𝘤𝘩 𝘻𝘪𝘦𝘩𝘦 𝘥𝘢𝘴 𝘙𝘢𝘴𝘪𝘦𝘳𝘮𝘦𝘴𝘴𝘦𝘳 𝘩𝘦𝘳𝘢𝘶𝘴, 𝘶𝘯𝘵𝘦𝘳 𝘥𝘦𝘮 𝘚𝘪𝘭𝘣𝘦𝘳 𝘲𝘶𝘪𝘭𝘭𝘵 𝘦𝘪𝘯 𝘔𝘢̈𝘳𝘤𝘩𝘦𝘯-𝘉𝘭𝘶𝘵𝘴𝘵𝘳𝘰𝘱𝘧𝘦𝘯 𝘩𝘦𝘳𝘷𝘰𝘳. 𝘕𝘪𝘦 𝘻𝘶𝘷𝘰𝘳 𝘩𝘢𝘣𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘴𝘰 𝘴𝘵𝘢𝘳𝘬𝘦𝘍𝘢𝘳𝘣𝘦𝘯 𝘨𝘦𝘴𝘦𝘩𝘦𝘯: 𝘳𝘦𝘪𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘤𝘰𝘮𝘪𝘤𝘢𝘳𝘵𝘪𝘨, 𝘸𝘦𝘪𝘴𝘴𝘦 𝘏𝘢𝘶𝘵, 𝘮𝘦𝘦𝘳𝘣𝘭𝘢𝘶𝘦𝘴 𝘏𝘦𝘮𝘥, 𝘥𝘶𝘯𝘬𝘭𝘦𝘴 𝘙𝘰𝘵, 𝘳𝘰𝘭𝘭𝘦𝘯𝘥, 𝘴𝘶𝘤𝘩𝘦𝘯𝘥. 𝘝𝘰𝘯 𝘪𝘩𝘮 𝘬𝘦𝘪𝘯 𝘓𝘢𝘶𝘵.


Lucy und Jake Stevenson leben mit ihren beiden Söhnen am Rande einer wohlhabenden Kleinstadt in England. Während Jake täglich zur Universität pendelt, arbeitet Lucy von zu Hause aus und kümmert sich um die Kinder. Doch eines Nachmittags zerstört ein Anruf die Familienidylle:

Jemand möchte Lucy wissen lassen, dass Jake eine Affäre mit einer Arbeitskollegin hat. Das Paar beschließt zusammenzu-bleiben, trifft aber eine Vereinbarung als Ausgleich für den Verrat: Lucy wird sich drei Mal an Jake rächen - und er weiß nicht, wann und auf welche Weise.

Während die beiden sich auf ein subtiles Spiel um Verbrechen und Strafe einlassen, beginnen sich Lucys Körper und Geist allmählich zu verändern, die Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit verschwimmen - eine Verwandlung, die sich nicht mehr aufhalten lässt .

«Die Harpyie» erzählt eine packende Geschichte über Liebe und Verrat, Mutterschaft und Frausein, Wut und Befreiung.

Ein Roman von archaisch-mythologischer Kraft und zugleich gegenwärtiger gesellschaftlicher Relevanz.


💭

Ein wahnsinnig atmosphärischer Thriller.


Vor einiger Zeit hatte der liebe Phil dieses Buch vorgestellt und es ist direkt auf meinem SuB gelandet. 


𝘐𝘮 𝘉𝘭𝘶𝘵 𝘮𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘍𝘢𝘮𝘪𝘭𝘪𝘦 𝘧𝘭𝘪𝘦𝘴𝘴𝘵 𝘞𝘶𝘵


Einnehmend geschrieben wird man Seite für Seite, immer tiefer in die dunkle Psyche von Lucy gezogen. In Einschüben erfahren wir auch immer mehr aus ihrer schwierigen Kindheit und ihrer Faszination für Harpyien.

 

𝘋𝘪𝘦 𝘦𝘳𝘴𝘵𝘦𝘯 𝘏𝘢𝘳𝘱𝘺𝘪𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘴𝘢𝘩, 𝘸𝘢𝘳𝘦𝘯 𝘧𝘢𝘴𝘵 𝘨𝘦𝘴𝘪𝘤𝘩𝘵𝘴𝘭𝘰𝘴, 𝘥𝘪𝘦 𝘈𝘶𝘨𝘦𝘯 𝘣𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘚𝘤𝘩𝘭𝘪𝘵𝘻𝘦, 𝘥𝘪𝘦 𝘏𝘢𝘢𝘳𝘦 𝘥𝘪𝘤𝘬𝘦, 𝘴𝘤𝘩𝘸𝘢𝘳𝘻𝘦 𝘚𝘵𝘳𝘪𝘤𝘩𝘦, 𝘥𝘪𝘦 𝘸𝘪𝘦 𝘎𝘦𝘴𝘵𝘢𝘭𝘵𝘦𝘯 𝘩𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘯 𝘒𝘰̈𝘱𝘧𝘦𝘯 𝘧𝘭𝘰𝘨𝘦𝘯.

Wie mein Haar, 𝘴𝘢𝘨𝘵𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘢𝘭𝘴 𝘒𝘪𝘯𝘥, 𝘣𝘦𝘳𝘶̈𝘩𝘳𝘵𝘦 𝘥𝘪𝘦 𝘚𝘦𝘪𝘵𝘦, 𝘥𝘪𝘦 𝘏𝘢𝘢𝘳𝘦, 𝘥𝘪𝘦 𝘴𝘬𝘦𝘭𝘦𝘵𝘵𝘨𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘍𝘭𝘶̈𝘨𝘦𝘭.

 

Der Roman entwickelt einen gewaltigen Sog. Da er vor allem nur aus der einseitigen Sicht von Lucy geschrieben ist, fühlt man auf unangenehme Weise mit ihr mit. Alle anderen bleiben relativ blass, sodass hier der dunkle Fokus nur auf Lucy liegt. Und dem Kampf mit ihren Dämonen. 

 

𝘌𝘵𝘸𝘢𝘴 𝘪𝘯 𝘮𝘪𝘳 𝘣𝘳𝘢𝘤𝘩 𝘢𝘶𝘴 𝘴𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘝𝘦𝘳𝘢𝘯𝘬𝘦𝘳𝘶𝘯𝘨, 𝘥𝘦𝘳𝘨𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘴𝘤𝘩𝘰𝘯 𝘰𝘧𝘵 𝘣𝘦𝘧𝘶̈𝘳𝘤𝘩𝘵𝘦𝘵. 𝘈𝘭𝘴 𝘩𝘢𝘣𝘦 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘦𝘪𝘯 𝘖𝘳𝘨𝘢𝘯𝘭𝘰𝘴𝘨𝘦𝘳𝘪𝘴𝘴𝘦𝘯, 𝘶𝘮 𝘦𝘯𝘵𝘸𝘶𝘳𝘻𝘦𝘭𝘵 𝘥𝘶𝘳𝘤𝘩 𝘮𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘒𝘰̈𝘳𝘱𝘦𝘳 𝘻𝘶 𝘵𝘳𝘦𝘪𝘣𝘦𝘯.

 

Das ungeahnte Ende hat mich sehr überrascht, die Story abgerundet, aber auch Fragen aufgeworfen. Dieses Buch bleibt im Kopf und hallt noch eine Zeit lang nach.

 

„Die Harpyie“ - nicht für jeden etwas. Aber wer etwas Spezielles sucht und Lust auf psychologischen Thrill und Spannung hat, könnte hier Gefallen finden.

 

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Gespräche aus der Community

Als Lucy erfährt, dass ihr Ehemann Jake sie betrügt, soll eine verhängnisvolle Abmachung die Ehe retten: Drei Mal darf Lucy Jake bestrafen. Wann und auf welche Weise, entscheidet sie. Ein gefährliches Spiel zwischen Rache und Vergebung entbrennt ... Eine packende Geschichte über Liebe und Verrat, Mutterschaft und Frausein, Wut und Befreiung. Ein Roman von archaisch-mythologischer Kraft
und zugleich gegenwärtiger gesellschaftlicher Relevanz.

748 BeiträgeVerlosung beendet
Klitzekleines avatar
Letzter Beitrag von  Klitzekleinevor 2 Jahren

Ich bin nach wie vor hin- und hergerissen, da ich das Buch einerseits toll fand, mich das Ende aber doch sehr ratlos zurückgelassen und enttäuscht hat.

Hier meine Rezension: https://www.lovelybooks.de/autor/Megan-Hunter/Die-Harpyie-2748460745-w/rezension/2940117948/

Danke, dass ich bei der Leserunde dieses sehr besonderen Buches dabei sein durfte!

"Als Kind glaubte ich, ich wäre für unsere Zeit geschaffen worden. Die Endzeit. Die Flutzeit."

So hat sich die Protagonistin von Megan Hunters Debüt "Vom Ende an" ihr Leben als junge Mutter nicht vorgestellt: Während einer großen Naturkatastrophe in England muss sie ihr Baby zur Welt bringen. Hat die kleine Familie unter diesen Umständen überhaupt eine Chance?
"Vom Ende an" ist nicht nur eine ungewöhnliche Zukunftsvision, es ist eine Geschichte über die Macht der Liebe, über eine Mutter, die zeigt, dass es sich lohnt, zu kämpfen, auch dann, wenn alles verloren zu sein scheint.

Wenn ihr neugierig geworden seid, dürft ihr diese Leserunde nicht verpassen!

Liebt ihr anspruchsvolle Literatur? Wir freuen uns sehr, euch mit "Vom Ende an" einen weiteren Titel im LovelyBooks Literatursalon vorstellen zu dürfen, in dem euch literarische Neuerscheinungen und spannende Spezialaufgaben erwarten.

Zum Inhalt
Eine Frau, die Erzählerin, bekommt ihr erstes Kind. Gleichzeitig sucht eine gewaltige Naturkatastrophe das Land heim. Eine Flut überschwemmt weite Teile Englands, Feuer brechen aus. Die Frau und ihr Gefährte müssen mit ihrem kleinen Sohn den Ort verlassen, Zuflucht suchen, sich auf eine Insel flüchten. Die kleine Familie wird getrennt. Der Schrecken eines sich steigernden Umweltdramas und die Intimität und das Glück einer Mutter-Kind-Liebe entfalten sich parallel. Mit den Augen eines Neugeborenen wird eine Welt entdeckt, die sich zugleich womöglich zu verabschieden droht.
Lyrisch und lakonisch, durchsetzt mit Passagen, die sich wie Bibelzitate lesen, von archaischer Wucht und poetischer Zartheit, klug, komisch, dann wieder wie in Stein gemeißelt - einen solchen Text hat man lange nicht mehr zu lesen bekommen. Wie ein weibliches Gegenstück zu Cormac McCarthys "Die Straße", gleichzeitig beklemmend wahrscheinlich und doch von geschichtsloser Wahrheit, präzise und schön - hier ist eine neue Autorin zu entdecken!


Und hier geht es zur Leseprobe

Zur Autorin
Megan Hunter, geboren 1984 in Manchester, lebt mit ihrer Familie in Cambridge. Hunter hat englische Literatur studiert und stand mit ihrer Lyrik auf der Shortlist des Bridport Prize. Ihre Erzählung "Selfing" war nominiert für den Aesthetica Creative Writing Award. "Vom Ende an" ist ihr erstes Buch, die Rechte wurden auf Anhieb in zahlreiche Länder verkauft.

Möchtet ihr mehr von dieser besonderen Geschichte haben? Möchtet ihr wissen, wie es für Mutter und Kind weiter geht?
Zusammen mit C.H.Beck verlosen wir 30 Exemplare von "Vom Ende an" unter allen, die sich im Rahmen einer Leserunde über diese schicksalhafte und bewegende Novelle austauschen und im Anschluss eine Rezension schreiben möchten. Seid ihr bereit? Dann bewerbt euch* über den blauen "Jetzt bewerben"-Button bis zum 28.05., indem ihr auf diese Frage antwortet:

Eine gewaltige Naturkatastrophe überschwemmt England.
Wie realistisch findet ihr so ein gewaltiges Unglück? Glaubt ihr, so etwas könnte –auch in Deutschland – in einer nicht so fernen Zukunft passieren? Oder seid ihr der Meinung, dass diese Szenerien nur in Romanen zu finden sind?


Wir freuen uns auf eure Antworten und wünschen euch viel Glück!

Im Rahmen des LovelyBooks Literatursalons könnt ihr in dieser Leserunde ein weiteres Literatursalon-Lesezeichen erlesen! Ihr seid noch kein Literatursalon-Mitglied? Ihr könnt jederzeit eintreten. Alle Infos dazu findet ihr hier.

* Bitte beachtet vor eurer Bewerbung unsere Richtlinien für Buchverlosungen und Leserunden.
1.079 BeiträgeVerlosung beendet
Letzter Beitrag von  Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Jahren
Rezension https://www.lovelybooks.de/autor/Megan-Hunter/Vom-Ende-an-1358497907-w/rezension/1516743798/ Fazit Alles in einem ist dieses Buch ein außergewöhnlicher Literaturschatz. Man muss ihn nicht gelesen haben aber es würde einem auch nicht schaden, einen kurzen Blick hineinzuwerfen.

Zusätzliche Informationen

Megan Hunter wurde am 01. Januar 1984 in Manchester (Großbritannien) geboren.

Megan Hunter im Netz:

Community-Statistik

in 370 Bibliotheken

auf 91 Merkzettel

von 4 Leser*innen aktuell gelesen

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