Mechtild Borrmann

 4,6 Sterne bei 1.048 Bewertungen
Autorin von Trümmerkind, Feldpost und weiteren Büchern.
Autorenbild von Mechtild Borrmann (©Annika Ettrich)

Lebenslauf von Mechtild Borrmann

Preisgekrönte Bestsellerautorin: Die deutsche Schriftstellerin Mechtild Borrmann, geboren 1960 in Köln, wuchs in Kleve am Niederrhein auf. Nach der Schule absolvierte sie verschiedene Ausbildungen, darunter zur Erzieherin und Tanz- und Theaterpädagogin. Als Pädagogin arbeitete sie als Berufsbetreuerin, in einer Drogenberatungsstelle und einer Heimvolkshochschule. Zu ihren bekanntesten Werken zählt "Wer das Schweigen bricht", ihr preisgekrönter und hochgelobter Kriminalroman, sowie ihre erfolgreichen und zeitgeschichtlichen Romane "Geiger", "Die andere Hälfte der Hoffnung" und "Trümmerkind". 2005 erwarb Borrmann ein Restaurant in Bielefeld und begann ihre Karriere als Autorin. Sie lebt heute auch in Bielefeld.

Alle Bücher von Mechtild Borrmann

Cover des Buches Trümmerkind (ISBN: 9783426304921)

Trümmerkind

 (261)
Erschienen am 01.12.2017
Cover des Buches Feldpost (ISBN: 9783426281802)

Feldpost

 (159)
Erschienen am 02.11.2022
Cover des Buches Der Geiger (ISBN: 9783426654446)

Der Geiger

 (140)
Erschienen am 21.08.2017
Cover des Buches Grenzgänger (ISBN: 9783426306086)

Grenzgänger

 (130)
Erschienen am 02.12.2019
Cover des Buches Wer das Schweigen bricht (ISBN: 9783426304181)

Wer das Schweigen bricht

 (117)
Erschienen am 01.10.2014
Cover des Buches Die andere Hälfte der Hoffnung (ISBN: 9783426304839)

Die andere Hälfte der Hoffnung

 (76)
Erschienen am 02.11.2015
Cover des Buches Glück hat einen langsamen Takt (ISBN: 9783426308363)

Glück hat einen langsamen Takt

 (24)
Erschienen am 04.10.2022
Cover des Buches Wenn das Herz im Kopf schlägt (ISBN: 9783954410132)

Wenn das Herz im Kopf schlägt

 (23)
Erschienen am 04.01.2013

Videos zum Autor

Neue Rezensionen zu Mechtild Borrmann

Cover des Buches Feldpost (ISBN: 9783426281802)
sollhabens avatar

Rezension zu "Feldpost" von Mechtild Borrmann

Die Zeit heilt nicht immer alle Wunden
sollhabenvor 20 Tagen

Im Jahr 2000 fällt der Anwältin Cara zufällig ein Aktenkoffer in die Hände. Schon zerschlissen, abgenutzt und er bringt geheimnisvolle Briefe, Fotos und Unterlagen. Da es kurz vor Weihnachten ist, vergisst sie den Koffer und denkt erst einige Tage nach dem Fest wieder daran. Ihre Neugier ist geweckt, als sie entdeckt, dass auf den Briefen ein roter Stempel "Feldpost" aufgedruckt ist. Sie beginnt zu lesen und wird so in den Bann gezogen, dass sie zu recherchieren beginnt, um herauszufinden, wer der Schreiber ist und wer der Empfänger. So taucht sie ein in die Geschichte einer Liebe zur Zeit der 2. Weltkriegs.

Eine aufwühlende Story mit einigen eher unbekannten Aspekten des Lebens in Deutschland der 30iger und 40iger Jahre. Die Autorin schreibt mit Feingefühl aber nicht zu emotional, einer passenden Distanz, um den Figuren und der Handlung den Raum zu geben, die sie verdienen.
Es war ein Leseerlebnis, auf das ich so nicht vorbereitet war.
Mein erstes buch von Mechtild Borrmann aber sicherlich nicht mein letztes.

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Cover des Buches Feldpost (ISBN: B0BHYQJPFB)
Langeweiles avatar

Rezension zu "Feldpost" von Mechtild Borrmann

Wenn Liebe schuldig macht
Langeweilevor 21 Tagen

Die Fremde ,die sich in einem Café an den Tisch der Rechtsanwältin Cara setzt,hinterläßt eine Tasche,in welcher sich zusammengeschnürte Feldpostbriefe befanden.Zufall oder Absicht,ihre Worte waren „Adele ist verschwunden“. Schnell ist das Interesse von Cara geweckt und sie begibt sich auf Spurensuche. Nach relativ kurzer Zeit gelingt es ihr, die Briefe an den Empfänger zurückzugeben und nun nimmt eine Geschichte ungeheuren Ausmaßes ihren Anfang.

Ich kenne schon mehrere Bücher der Autorin und bin immer wieder begeistert von ihrem tollen Schreibstil.Eine Geschichte zweier befreundeter Familien,die zu Beginn der Hitlerzeit auf verschiedenen Seiten stehen,sind im Fokus der Geschichte,die in wechselnden Zeitsträngen erzählt wird.Die Handlungsorte erstrecken sich von Kassel, Göttingen, Südfrankreich, bis nach Portugal. Die Geschichte beinhaltet eine verbotene Liebe zur Nazizeit,Verrat,eine Lüge mit ungeahnten Folgen und einiges mehr. fassungslos habe ich die Geschichte verfolgt, sie lässt mich sehr betroffen zurück und wird wohl noch eine Zeit in meinem Gedächtnis bleiben. Absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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Cover des Buches Feldpost (ISBN: 9783839819920)
Svenjas_BookChallengess avatar

Rezension zu "Feldpost" von Mechtild Borrmann

Stellenweise bewegend und unterhaltsam - viel mehr aber auch nicht
Svenjas_BookChallengesvor einem Monat

„Feldpost“ von Mechtild Borrmann klang nach genau dem richtigen Buch für mich. Es geht um eine tragische Liebe, eine ebenso tragische Familiengeschichte und um eine junge Frau, die Anfang der 2000er Jahre auf Feldpost aus dem Zweiten Weltkrieg stößt und es sich zur Aufgabe macht, zu ergründen, was damals mit Adele, Richard und Albert passiert ist. Vera Teltz‘ Lesung hat mir dabei sehr gut gefallen – ihre Stimme passt irgendwie zur Geschichte und das Hörbuch lässt sich auch dadurch sehr gut runterhören.

Zur Handlung selbst ist meine Meinung eher ambivalent. Ich mochte die Sequenzen, die in den 1930er und 1940er Jahren spielen und die Geschichte der Familie Kuhn, allen voran die der jungen Adele und ihres Bruders Albert, hat mich sehr mitgenommen und bewegt. Borrmann scheint hervorragend recherchiert zu haben, denn die Fakten rund um den Zweiten Weltkrieg und das, was mit der Familie Kuhn passiert, wirken sehr authentisch.

Die Passagen, die Anfang der 2000er Jahre spielen, haben mir dagegen weniger gut gefallen. Ich habe Cara, die als Mittlerin auftritt, irgendwie als sehr überflüssigen Charakter empfunden. Ihre einzige Funktion scheint es zu sein, auf die Briefe zu stoßen und aufzudecken, was vor rund 60 Jahren passiert ist. Darüber hinaus erfährt man nichts über sie oder die anderen Charaktere, die in der Gegenwart auftreten. Schade!

Auch fand ich das Buch insgesamt zu kurz. Es hat nur ca. 300 Seiten (Laufzeit 7h, 46m), was mir bei der komplexen Thematik und den zahlreichen handelnden Figuren doch als sehr kurz erscheint. Und das hat sich am Ende bestätigt: Der Roman endet sehr abrupt, in den letzten 5 Minuten wird hastig alles aufgelöst und das auf eine Weise, die sehr konstruiert und „dahin geschmiert“ auf mich wirkte. Man fiebert so lange mit Adele, Albert und Richard mit – da hätte ich mir doch eine ausführlichere Auflösung gewünscht.

Insgesamt hat „Feldpost“ mich also gut unterhalten, mich stellenweise auch emotional erreicht – mehr aber auch nicht. Vor allem die Passagen um Cara und das Ende haben mich doch etwas enttäuscht.

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Gespräche aus der Community

Wir möchten gerne mit euch in unsere erste Hörrunde starten! Dazu haben wir einen Krimi für den Start unserer neuen Serie bei ZYX Hörbuch ausgewählt: Wer das Schweigen bricht von Mechtild Borrmann (6 CDs, Laufzeit: 470 Min., ungekürzt gelesen von Katrin Daliot) Und darum geht es: Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg entdeckt Robert Lubisch im Nachlass seines Vaters, einem Industriemagnaten der Nachkriegszeit, das Foto einer attraktiven Frau und einen Wehrpass, ausgestellt auf einen ihm unbekannten Mann. Was hat das alles mit seinem Vater zu tun? Robert macht sich auf die Suche und stößt dabei auf eine Journalistin, die sofort eine große Story ahnt und bereit ist, dafür auch den Ruf seines Vaters zu opfern. Doch noch bevor sie Robert etwas mitteilen kann, wird sie grausam ermordet. Robert ist entsetzt. Welche alten Wunden hat er mit seinen Nachforschungen wieder aufgerissen...? 10 Ersthörer erhalten das Hörbuch vom Verlag als Rezensionsexemplar. Gerne möchten wir mit euch darüber zu diskutieren! Alle weiteren Hörrundenteilnehmer sind natürlich herzlich eingeladen, ebenfalls mit dabei zu sein :-) Stattfinden wird unsere Hörrunde in der Zeit vom 9. - 23.12.2011. Wer das Hörbuch von uns bekommen möchte, schreibt uns bitte unter diesen Beitrag, was ihn oder sie so an diesem Thema reizt. Bei Fragen stehen wir euch natürlich gerne zur Verfügung und haben ein offenes Ohr für euch!
132 Beiträge
Literaturs avatar
Letzter Beitrag von  Literaturvor 11 Jahren
Abschließend möchte ich der Autorin, dem Hörbuchverlag, Lovelybooks und allen Mithörern für die Hörrunde danken. Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung. Hier meine Rezension: Unsere Eltern sind die Menschen, die wir als erstes kennenlernen. Doch wie gut kennen wir sie wirklich? Mechtild Borrmann begibt sich mit ihrem Kriminalroman „Wer das Schweigen bricht“ auf Spuren in die Vergangenheit: Robert Lubisch entdeckt bei der Haushaltsauflösung nach dem Tod seines Vaters ein Foto einer jungen Frau aus Jugendtagen seines Vaters, einen SS-Ausweis sowie einen Passagierschein. Er beginnt die Hintergründe zu beleuchten. Zufällig trifft er auf eine Journalistin, die eine große Geschichte hinter diesen Details vermutet, unermüdlich recherchiert und rasch einem Skandal auf der Spur ist, der gefährliche Dimensionen erreicht und das Leben der Journalistin kostet. Welche Geister der Vergangenheit wurden geweckt? Das Hörbuch ist wirklich sehr spannend, informativ und sehr gut gemacht. Sehr gut gefällt mir, wie Passagen aus der Vergangenheit und der Gegenwart miteinander auf sehr tragische Weise miteinander verwoben sind. Der Hörer erfährt sehr viel von den zwischenmenschlichen Konflikten der Vergangenheit, die die Gegenwart zu beeinflussen scheinen- dies schafft eine besondere, tiefgründige Spannung. Die Frau, die den Text liest, hat eine sympathische, klare Stimme, spricht jedoch alle Wörter sehr betont, sodass es sich fast wie ein Diktat anhört, was ich etwas anstrengend finde. Mit der Zeit kann man sich jedoch sehr gut einhören. Die Handlung ist sehr spannend und wird sehr anschaulich von der Autorin beschrieben. Obwohl das Thema doch bereits häufig von Büchern und Hörbüchern aufgearbeitet wurde und folglich einige Elemente Parallelen zu anderen Büchern aufweisen, kann ich diesen Roman nur wärmstens empfehlen!
Deutscher Krimipreis 2012 geht nach Bielefeld, München und Berlin Erster Platz für Mechtild Borrmann "Wer das Schweigen bricht" Die Bielefelder Autorin Mechtild Borrmann wurde für ihren Roman "Wer das Schweigen bricht" als bester deutschsprachiger Kriminalroman mit dem Ersten Platz des Deutschen Krimipreises 2012 ausgezeichnet. Auf Platz 2 steht der Münchner Autor Friedrich Ani mit "Süden", auf Platz 3 die Berliner Journalistin Elisabeth Herrmann mit "Zeugin der Toten". In der Kategorie "Internationale Krimis" kam der Australier Peter Temple für seinem Thriller "Wahrheit" auf den ersten Platz, gefolgt von dem Amerikaner Don Winslow mit "Zeit des Zorns" und der Britin Kate Atkinson mit "Das vergessene Kind". Der beste deutsche Krimi ist der vierte Roman der Bielefelder Autorin Mechtild Borrmann. Sie erzählt in "Wer das Schweigen bricht" die Geschichte eines Industriellenerben, der bei der Auflösung des väterlichen Nachlasses Dokumente aus der NS-Zeit findet, die ihn bald darauf in höchste Gefahr bringen und einer Journalistin das Leben kosten. Jurymitglied Dr. Kirsten Reimers schrieb über den Roman und die Autorin: "Mechtild Borrmann ist mit »Wer das Schweigen bricht« ein sehr ruhiger, nahgehender Kriminalroman über Jugend, Liebe und Zurückweisung gelungen, der seine Glaubwürdigkeit aus den sorgfältig gezeichneten Figuren und ihren Lebensumständen bezieht." Der Deutsche Krimipreis wird seit 1985 von einer Jury, der zahlreiche Krimikritiker und Krimi-Buchhändler angehören, alljährlich an Autorinnen und Autoren verliehen, die "literarisch gekonnt und inhaltlich originell dem Genre neue Impulse geben". Die Juroren stimmen unter der organisatorischen Aufsicht des Bochumer Krimi Archiv unbeeinflusst und anonym für ihre Krimi-Favoriten. Sie treffen dabei ihre Wahl aus den mehr als 400 alljährlich erscheinenden deutschsprachigen Originalromanen und rund 800 Übersetzungen. Der Deutsche Krimipreis ist nicht dotiert, genießt aber als ältester Kritikerpreis des Genres im deutschsprachigen Raum ein hohes Ansehen bei Autoren und Lesern. www.deutscher-krimipreis.de
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Zusätzliche Informationen

Mechtild Borrmann wurde am 01. Januar 1960 in Köln (Deutschland) geboren.

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