Richard Gold will sterben und versucht sich in seinem Haus zu erhängen. Plötzlich sieht er vor dem Fenster einen Kater sitzen - Frankie. Der Mann fühlt sich gestört und probiert alles, um den Kater loszuwerden. Er schmeißt Frankie Sachen hinterher und trifft ihn am Kopf. Voller Schuldgefühle nimmt Richard Gold Frankie auf und stellt später fest, dass der Kater sprechen kann.
Das Buch sticht definitiv dank dem schön illustrierten Cover aus der Masse heraus. Allerdings wurde ich persönlich von Seite zu Seite enttäuscht.
Die Leserschaft erlebt auf ca. 187 Seiten eine Geschichte zwischen einem depressiven Mann und dem sprechenden Kater Frankie, der aus seiner Perspektive erzählt. Das Geschriebene liest sich schnell weg, denn die Sprache ist leicht und flüssig. Ich persönlich habe den Stil auch als altbacken empfunden - Geschmackssache. Die gesamte Geschichte ist in meinen Augen eher oberflächlich. Frankie kann sprechen, sieht gern im Fernsehen den Kanal National Geographic und hat seine Sicht auf die Dinge des Lebens. Eigentlich eine interessante Grundidee, um zu zeigen, wie das Leben aus der Sicht eines Katers gegenüber einem Menschen sein kann, der an einer Depression erkrankt ist. Allerdings wurde für mich persönlich das Gesamtkonzept zu schwach umgesetzt. Vielleicht hätten dem Buch ein paar Seiten mit mehr Tiefgang gut getan?! Schade, aber so sind die Lesegeschmäcker zum Glück unterschiedlich.
Das Buch wird seine Leserschaft finden. Für mich persönlich war es keine Bereicherung.