Rezension zu "Die dunkle Seite des Mondes" von Martin Suter
Urs Blank ist ein Mann mittleren Alters, seines Zeichens Staranwalt, fest im Leben stehend. Dann lernt er eine Frau kennen, durch die er sich auf einen Pilztrip wagt. Dies wird der Pilztrip seines Lebens und auch der des Lesers, denn danach ist nichts mehr wie es vorher war.
Suters Schreibstil ist flüssig und wortgewandt. Er spielt mit der Geschichte und seinen Worten, so dass man durchaus von einem literarischen Trip reden könnte. Kein Charakter kommt dem Leser so wirklich nahe, die Handlung ist teils weitschweifig erzählt mit vielen Details zu den Pilzen, die aber nicht mehr alle der Realität entsprechen.
Mein Fazit: Ein sicherlich in sich harmonisches Werk des Autors, dass mich aber nicht so abholen konnte, wie andere seiner Bücher. Mir persönlich war es dann doch zu sehr Trip und zu wenig Erzählung, aber das sollte jeder selbst entscheiden.