Martin Millar

 3,5 Sterne bei 317 Bewertungen
Autor von Kalix - Werwölfin von London, Die Elfen von New York und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Martin Millar wurde als Sohn eines Arbeiters und einer Ladenhelferin in Schottland geboren wanderte jedoch gleich nach der Schule in Richtung London ab. Dort hielt er sich zunächst mit Gelegenheitsjobs über Wasser und wurde schließlich Verwaltungsangestellter, was er nach der Veröffentlichung seines ersten Buches, "Milk, Sulphate and Alby Starvation", jedoch schnell wieder aufgab. Heute lebt er in Südlondon und ist Vollzeitautor, der sich seine Inspiration durchaus mal in den Kneipen der Nachbarschaft holt.

Alle Bücher von Martin Millar

Cover des Buches Kalix - Werwölfin von London (ISBN: 9783596184965)

Kalix - Werwölfin von London

 (185)
Erschienen am 02.06.2009
Cover des Buches Die Elfen von New York (ISBN: 9783423213707)

Die Elfen von New York

 (99)
Erschienen am 01.06.2012
Cover des Buches Kalix. Fluch der Werwölfe (ISBN: 9783841421029)

Kalix. Fluch der Werwölfe

 (17)
Erschienen am 08.09.2010
Cover des Buches Milch, Speed und Alby Starvation (ISBN: 9783462019520)

Milch, Speed und Alby Starvation

 (2)
Erschienen am 01.01.1989
Cover des Buches Tank Girl (ISBN: 9783404136964)

Tank Girl

 (1)
Erschienen am 01.12.1997
Cover des Buches Lonely Werewolf Girl (ISBN: 9780749942830)

Lonely Werewolf Girl

 (2)
Erschienen am 04.03.2010
Cover des Buches Curse of the Wolf Girl (ISBN: 9780749942885)

Curse of the Wolf Girl

 (1)
Erschienen am 05.08.2010

Neue Rezensionen zu Martin Millar

Cover des Buches Die Elfen von New York (ISBN: 9783423213707)
Jorokas avatar

Rezension zu "Die Elfen von New York" von Martin Millar

Feenrock
Jorokavor 7 Monaten

Heather und Morag sind sicherlich nicht die schottischen Vorzeige-Distelfeen. Doch beim Lesen dieses Werkes müssen wir unsere kindlich-naive Vorstellung der Elfen- und Feenwelt sowieso grundsätzlich und vollständig über den Haufen werfen. Denn es geht ganz schön ab in der mystischen Zwischenwelt. Da wird gesoffen und gekifft und sich ein nach dem anderen Fliegenpilz eingefahren, um hemmungslosen Sex zu haben. Und an Kraftausdrücken wird auch nicht gespart.


Nun, die beiden kleinen Feen sind auf der Flucht und nach einem völligen Absturz in New York gestrandet. Nur wenig Menschen können Feen sehen, doch der barsche und ungepflegte Dinnie gehört dazu. Ebenso Kelly, die fieberhaft dabei ist, ihr keltisches Blumenalphabet noch rechtzeitig zum Stadtteilwettbewerb fertig zu bekommen. Jeweils eine der Feen quartiert sich bei einem der beiden ein und versucht sich in praktischer Lebenshilfe,... jeweils nicht ganz ohne Eigennutz. Letztendlich soll Dinnie auf Vordermann gebracht und mit Kelly verkuppelt werden. Derweilen mischen Heather und Morag die New Yorker Elfenwelt kräftig durcheinander. Nacheinander treffen über Mondbögen Abordnungen aus der Heimat ein. Und die haben nicht alle friedvolle Absichten. Denn im Cornwall herrscht der tyrannische König Tala und unterjocht sein Elfenvolk. Eine kleine Truppe unter dem Anführer Aelric hat sich zusammengetan, um dagegen einen Guerillakrieg zu führen. Nur zu dumm, dass er sich ausgerechnet in Marion, die Stieftochter des Königs verguckt und mehr auf Blumensuche ist, um ihr zu gefallen, als sich sinnige Strategien auszudenken. In New York sterben unterdessen weiterhin die Penner vor den Hauseingängen und Magenta schafft es immer wieder, während sie sich von persischen Truppen verfolgt fühlt, den dreiblütigen, walisischen Klatschmohn in die Finger zu bekommen, der wertvollsten Blüte für das Blumenalphabet....


Es gibt mehrere Handlungsstränge in der Geschichte, die auseinander zu sortieren mir aber gar nicht so schwer gefallen ist. Irgendwo hängen ja alle miteinander zusammen. Einen komplexen Verlauf nimmt diese abgedrehte Geschichte, die nicht mit originellen Ideen geizt. Zartbesaitet gebärden sich auch die meisten Menschen nicht in der Story, und gutwillig könnte man auch eine versteckte Gesellschaftskritik erlesen.


Fazit: Mir hat die Lektüre auf alle Fälle ziemlich Spaß gemacht und lies mich auch über gewisse stilistische Schwächen getrost hinwegsehen.



Kommentare: 1
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Cover des Buches Die Elfen von New York (ISBN: 9783423213707)
dunkelbuchs avatar

Rezension zu "Die Elfen von New York" von Martin Millar

Ein chaotischer Cocktail, der das Buch zu etwas besonderem macht.
dunkelbuchvor einem Jahr

Dinnie, ein übergewichtiger Menschenfeind, war der schlechteste Geiger von ganz New York. Trotzdem übte er gerade tapfer, als zwei hübsche kleine Feen durch sein Fenster im vierten Stock flatterten und auf seinen Teppich kotzten.
"Entschuldigung", sagte die eine.
"Ach was", sagte die andere. "Für Menschen riecht Feenkotze bestimmt köstlich."
Zu dem Zeitpunkt war Dinnie aber schon halb die Treppe hinunter und wurde immer noch schneller.
"Zwei Feen sind durch mein Fenster und haben auf meinen Teppich gekotzt!" schrie er, als er unten auf der 4. Straße angekommen war. Er bemerkte gar nicht, welche Wirkung seine Worte auf die Passanten hatten, bis ein paar Häuser weiter die Müllmänner ihre Tonnen abstellten und ihn auslachten.
"Was ist los ?"
"Da oben", schnaufte Dinnie. "Zwei Feen - mit Schottenröcken und Fiedeln und kleinen Schwertern... grünen Schottenröcken"

So beginnt eine nicht ganz alltägliche Geschichte von Feen in der Stadt New York... witzig, extrem verdreht, gleichzeitig stellenweise wirr, aber auch nachdenklich und mitfühlend...

Dinnie bekommt eines Tages urplötzlich Besuch von zwei betrunkenen schottischen Feen, angelockt durch sein wohl schlechtestes Geigenspiel, dass die beiden je gehört haben... Den beide sind - wenn auch sie sich gegenseitig ständig zanken - die größten Fiedlerinnen unter den Feen, dabei eine Feen-Fiedler-Punkband zu gründen...
Doch leider waren sie nun nicht nur dank einer Fliegenpilz- und Whiskeyorgie überaus betrunken, nein sie befinden sich auch noch auf der Flucht vor den schottischen Feen, da die beiden was extrem dummes angestellt haben, was aber die Fehde der Clans nach sich zieht... und so landeten sie nichts ahnend in einer Maschine nach New York... hier sitzen sie nun fest...
Die beiden verzanken sich so richtig... wer hätte es auch anders geahnt... und jeder sucht sich seinen "Menschenfreund" und geraten immer wieder in abwegige Situationen und richten unbewusste Dramen und bis hin zu Bandenkriegen an...
Dabei wollen sie doch nur helfen ^^

Martin Millar hat hier eine etwas andere Geschichte über Feen geschaffen, die einen einerseits zum lachen bringt, wirr den Kopf schütteln lässt, Szenen die einen an einen volltrunkenen Rausch selber erinnern und dann gleichzeitig berühren und nachdenklich machen.
Ein chaotischer Cocktail, der das Buch zu etwas besonderem macht.
Hinzu eine Priese schottische Fiedlermusik und die Klänge eines Dudelsacks, genauso wie Punk und Rock'n'Roll... das ist Schottland in New York.

Die beiden kleinen chaotischen Elfen sind dabei genauso liebevoll und amüsant gestaltet, wie ihre menschlichen Freunde. Kerry ist nicht nur liebevoll, sondern auch aufgrund ihrer Krankheit ein starker Charakter, Dinnie kann trotz seiner Ecken und Kanten sehr charmant sein...
Und mittendrin die Elfen, die alles nur gut meinen und doch das höchstmögliche Chaos anrichten.

Doch der Autor regt auch zum Nachdenken über die Gesellschaft an... sei es nur die Art Geld zu verdienen und seine Wohnung zu verlieren, oder gar eine schwere Krankheit zu meistern und bis hin zu Obdachlosen die auf der Straße sterben und nicht beachtet werden, da es Alltag ist.
Und die Kritik wie einfach es doch ist, Bandenkriege zu entfesseln oder einen Krieg entstehen zu lassen, aus mehr oder weniger Nichtigkeiten...

Dazwischen immer wieder Szenen einer verwirrten und unter Alkohol einfluss stehenden Pennerin, die den Leser ebenso verwirren, doch dadurch die Welt aus ihren Augen wahrnehmen lassen.

Hinzu noch eine Prise Fantasy und der Glaube an Feen... entstanden in Irland und Schottland, erzählt von den Feen selber, wie sie da geliebt werden und die Menschen froh sind Feen sehen zu können - denn die Gabe haben die wenigsten - und sich geehrt fühlen und dank Glaube so viel anderes möglich ist...

EIn starker Roman, der trotz trauriger Momente auch urkomische Elemente in sich trägt, dass man abwechselnd berührt ist und dann wieder laut loslachen muss. Eine wunderbare Mischung.

Dies ist ein anderer Roman, der aus der Masse heraussticht und durchaus einen Blick wert ist. Lasst euch nicht durch die verwirrenden Parts abschrecken, sondern lest dieses Buch einfach und denkt dann darüber nach !

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Cover des Buches Kalix. Fluch der Werwölfe (ISBN: 9783841421029)
Annabeth_Books avatar

Rezension zu "Kalix. Fluch der Werwölfe" von Martin Millar

Megaflop/Abbruch Kalix Fluch der Werwölfe
Annabeth_Bookvor 2 Jahren

Inhalt:


Kalix hat nicht nur mit einer schweren Depression zu kämpfen, sie muss sich auch ständig verstecken und um ihr Leben fürchten. Der einzig allein Decembrius kann ihr helfen, doch er muss erstmal an Kalix rankommen.


Erster Satz:


Nicht alle Werwölfe waren unglücklich.


Meine Meinung:


Der erste Band der Kalix-Reihe habe ich wirklich nur so verschlungen und er hat mir auch richtig gut gefallen Kalix war mir eine sehr sympathische Protagonistin und ich fand der Autor hat neben den ganzen Vampir Sachen auch mal was neues wieder erschaffen. 

Also habe ich mir dann auch Band 2 angeschafft und habe mich dann Anfang auch mehr oder weniger darüber geärgert das er solange auf meiner SUB geschlummert hat und habe ihn dann dank meines SUBABBAU-Projekts begonnen zu lesen...um ihn dann abzubrechen...


Ich habe mich wirklich 3 Wochen mit den ersten 150 Seiten rumgequält, ich kam kein Stück vorwärts und mich verging wirklich so nach und nach die Lust auch am Lesen.

Das Problem war, dass Kalix meine ach so tolle Protagonistin sich einen tollen Trauerkloß entwickelt hat, der andauert high ist und sowas ätzt einfach nur noch, weil sich an diesem zustand einfach nix tut.


Die Story an sich ist in meinen Augen auch einfach nur so vor sich hingetümpelt und es gab keine Action oder etwas wo ich mir so dachte hey jetzt fliegen die Seiten nur so dahin, jetzt fesselt es mich endlich.

Im Endeffekt dachte ich mir dann nur so bevor ich in eine Leseflaute noch reinfalle, breche ich das Buch lieber ab, was ich wirklich schade finde da mich der erste Band so überzeugt hat.


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Zusätzliche Informationen

Martin Millar wurde am 01. Januar 1956 in Glasgow (Vereinigtes Königreich) geboren.

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