Rezension zu "Blind Date in Paris" von Stefanie Gerstenberger
Die Leistungssportlerin Wanda wird nach Paris zu ihrer Tante geschickt, um die Sprache besser zu lernen. Schon im Zug trifft sie auf Ken und seinen Hund Barbie. Ken ist blind und trotzdem kann er Wanda ein stückweit die Augen öffnen.
Der Schreibstil in diesem Buch hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mir alles super gut bildlich vorstellen. Paris wurde total schön beschrieben und ich hätte jetzt direkt Lust auch dorthin zu fahren. Besonders gut gefallen hat mir der Aspekt, dass Ken blind ist. Das war mal was ganz anderes und hat die Geschichte zu etwas Besonderem gemacht. Ken habe ich mit seiner liebevollen und fürsorglichen Art sofort ins Herz geschlossen. Schon beim ersten Aufeinandertreffen von ihm und Wanda mochte ich ihn total gerne. Mit Wanda musste ich erst ein bisschen warm werden, aber auch sie und ihre Gedanken und Gefühle wurden sehr gut beschrieben. Die ganze Geschichte ist sehr tiefgründig, was mir gut gefallen hat. Manchmal hat mir ein kleines bisschen der rote Faden gefehlt und ab und zu war es ganz schön kitschig, aber das ist auch schon meine einzige Kritik an diesem Buch. Das Buch ist ziemlich romantisch und süß. Noch zu erwähnen ist Kens Blindenhund Barbie, der einfach so so süß und schlau ist.
Ein schöner Jugendroman. Leseempfehlung! 4/5 Sterne.