Mark Twain

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Autorenbild von Mark Twain (©)

Lebenslauf von Mark Twain

Samuel Langhorne Clemens kam 1835 in Missouri als fünftes Kind zur Welt. Er war eine Frühgeburt und wurde 14 Tage nachdem der Halleysche Komet sichtbar geworden war geboren. Als er vier Jahre alt war zog seine Familie nach Hannibal, im selben Bundesstaat, Missouri. Seine Familie stürzte finanziell immer weiter ab und sie mussten sogar ihre einzige Sklavin Jenny verkaufen. Später zogen sie in das Haus eines Apothekers wo sie kostenlos wohnten, wenn sie sich um das Haus kümmerten. Als er elf Jahre alt war, starb sein Vater und er lernte den Beruf eines Schriftsetzers. Bis zu seinem 18. Lebensjahr arbeitete er für das Magazin Hanniball, welches seinem Bruder gehörte. Ab 1852 reiste er als Schriftsetzer durch Amerika. Aus St. Louis, Philadelphia, New York und Washington D. C. schrieb er Reiseberichte für die Zeitung seines Bruders. In New York City verbrachte er viele Abende in der dortigen öffentlichen Bibliothek, um seine bis dahin mangelhafte Allgemeinbildung erheblich zu verbessern. Er wurde Steuermann und arbeitete in diesem Beruf bis zu den Sezessionskriegen. Er war Mitglied der Freimaurerloge Polar Star Lodge No. 79, trat aber 1968 aus der Loge aus. Zur Zeit der Sezessionskriege meldete er sich beim Südstaatenmilitär, quitierte den Dienst aber nach zwei Wochen und floh mit seinem Bruder Orion in den Wilden Westen. Dort arbeitete er kurze Zeit als Goldgräber, wurde aber schon bald Reporter, der Klatschgeschichten aus den Saloons berichtete. 1863 musste er fliehen, da ihm Verleumdung bei einer seiner Geschichten nachgesagt wurde. Als nächster ging er auf Reisen und bereiste Europa, vor allem Deutschland gefiel ihm sehr. 1870 heiratete er Olivia Langdon die seit ihrem 16 Lebensjahr gelähmt war, sich durch seine Pflege aber sehr gut erholte. Er hatte vier Kinder mit Olivia gemeinsam, drei starben vor ihm. 1871 ließ er sich in Hartford, Conneticut nieder, hier lebte er 17 Jahre und schrieb seine erfolgreichsten Werke. 1891 reiste er erneut durch Europa und machte eine Lesereise. Er starb am 21. April 1910 in Redding, Connecticut als gefeierte Persönlichkeit.

Neue Bücher

Cover des Buches Leben auf dem Mississippi (ISBN: 9783988830272)

Leben auf dem Mississippi

Neu erschienen am 13.03.2023 als Gebundenes Buch bei Gröls Verlag.
Cover des Buches Leben auf dem Mississippi (ISBN: 9783988830029)

Leben auf dem Mississippi

Neu erschienen am 13.03.2023 als Taschenbuch bei Gröls Verlag.
Cover des Buches Adventures of Huckleberry Finn (ISBN: 9783988289704)

Adventures of Huckleberry Finn

Neu erschienen am 06.01.2023 als Gebundenes Buch bei Gröls Verlag.

Alle Bücher von Mark Twain

Cover des Buches Mark Twain, Die Abenteuer des Huckleberry Finn (ISBN: 9783730609811)

Mark Twain, Die Abenteuer des Huckleberry Finn

 (271)
Erschienen am 25.01.2021
Cover des Buches Die Abenteuer des Tom Sawyer (ISBN: 9783791501130)

Die Abenteuer des Tom Sawyer

 (174)
Erschienen am 24.09.2018
Cover des Buches Tom Sawyer & Huckleberry Finn (ISBN: 9783423141666)

Tom Sawyer & Huckleberry Finn

 (98)
Erschienen am 01.10.2012
Cover des Buches Tom Sawyers Abenteuer (ISBN: 9783730609804)

Tom Sawyers Abenteuer

 (89)
Erschienen am 25.01.2021
Cover des Buches Huckleberry Finns Abenteuer (ISBN: 9783958554672)

Huckleberry Finns Abenteuer

 (29)
Erschienen am 01.02.2017
Cover des Buches Die schreckliche deutsche Sprache (ISBN: 9783925817656)

Die schreckliche deutsche Sprache

 (20)
Erschienen am 01.09.2014

Videos zum Autor

Neue Rezensionen zu Mark Twain

Cover des Buches Die schreckliche deutsche Sprache (ISBN: 9783925817656)
Jorokas avatar

Rezension zu "Die schreckliche deutsche Sprache" von Mark Twain

Kleine Kuriositätensammlung der deutschen Sprache (wie Mark Twain sie sah)
Jorokavor 18 Tagen

Mark Twain verfasste diesen Aufsatz wohl während eines dreimonatigen Aufenthaltes in Heidelberg, in dessen Verlauf er auch qualvoll versucht, die deutsche Sprache zu erlernen. Wie es sich für ihn dann bald herausstellte: ein ziemlich hoffnungsloses Unterfangen. Denn Twain war nach dem Eigenversuch überzeugt davon, dass eine durchschnittlich intelligente Person Englisch in 30 Stunden, Französisch in 30 Tagen und Deutsch aber erst in 30 Jahren erlernen könnte.


Mit viel Witz und Ironie und einem Hang zu Übertreibungen schildert er die Stolpersteine auf dem Wege in der Sprache Goethes und Schillers kommunizieren zu können.


So behandelt er u.a. die nahezu endlose Schlangenbildung zusammengesetzter Nomen; das schwierige Aufspüren des Verbs in einem langen Satz, zumal wenn es zuvor noch aufgeteilt wurde; die hervorragende Bedeutungsvielfalt der Wörter 'Schlag' und 'Zug'; den verwirrend ähnlichen Klang von Wörtern mit ganz unterschiedlicher Bedeutung; die völlig unlogische Zuteilung des Artikels (wann ist ein Nomen maskulin, feminin oder neutral?); dem unergründlichen Wesen der Deklination und dass Wörter für wirklich schlimme Sachen sich im Deutschen so harmonisch und harmlos anhören würden.


Außerdem: 'Die Erzählung vom Fischweib und seinem traurigen Schicksal' als exemplarische kleine Exkursion und zum Abschluss seine Rede zum 4. Juli, gehalten auf dem Bankett des Anglo-Amerikanischen Studentenclubs in einem ziemlichen deutsch-englischen Mischmasch.


Mark Twain sieht aber durchaus auch Vorteile der deutschen Sprache. So dass alle Namenwörter groß geschrieben werden. Außerdem meint er, dass man die Wörter so schreibe, wie man sie spreche (wobei ich hierin jedoch persönlich meine Zweifel ansetzten würde); und dass die Wörter für Poesie und die schönen Dinge im Deutschen so wunderbar klingen.


Natürlich bietet Twain einige schöne Veränderungsvorschläge zum entspannteren Umgang für alle Deutschlernbegierigen an.


Der vorliegende Text ist erstmals 1880 erschienen, also vor über 130 Jahren. In der vorliegenden Ausgabe wird dem englischen Text direkt die deutsche Übersetzung gegenübergestellt. Die Fehler und Eigenheiten der Twainischen Interpunktion und Orthografie wurden im englischen Text beibehalten.


Fazit: Hut ab vor jedem, der versucht unsere schöne, komplizierte Muttersprache zu lernen. Er sollte aber nicht all zu bald dieses Büchlein lesen, welches ihn ansonsten zu stark entmutigen könnte!

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Cover des Buches Mark Twain: Aus den Erinnerungen von Adam und Eva (ISBN: 9783446262461)
dunkelbuchs avatar

Rezension zu "Mark Twain: Aus den Erinnerungen von Adam und Eva" von Hans Magnus Enzensberger

Adam und Evas Geschichte neu erzählt.....
dunkelbuchvor einem Monat

Das Tagebuch von Adam und Eva enthüllt nun: Das Miteinander von Mann und Frau war von Anfang an wenig paradiesisch. 


Illustrationen von Francesco Ciccolella.


Mark Twains Original ist besser!

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Cover des Buches Unterwegs mit den Arglosen (ISBN: 9783866486553)
W

Rezension zu "Unterwegs mit den Arglosen" von Mark Twain

Ein Amerikaner reist rund ums Mittelmeer
WuPa89vor 2 Monaten

Nicht immer politisch korrekt, was Twain da geschrieben hat, aber wer darüber hinweg sehen kann und das Buch als ein Zeitdokument begreift, hat seine Freude, zumal die Erzählung mit zum Ende hin immer flüssiger, ruhiger und auch fairer wird.

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Gespräche aus der Community

»Weihnachten mit Konrad« ... Das Aufbau-Weihnachtsquiz Teil 1

Konrad und unser Büromops Karl Otto veranstalten mit Euch ein Weihnachtsquiz, um Euer Halbwissen zu literarischen Themen zu testen. Wir verlosen 5 Exemplare von Mark Twains »Meine geheime Autobiographie«

Was ist zu tun? ... Geht zum Weihnachtsquiz, findet das richtige Lösungswort und beendet hier bei LovelyBooks folgenden Satz: »Konrad aus dem Bürocontainer liest gerne ...«

Das Lösungswort schickt Ihr bitte unter Angabe Eures LovelyBooks-Usernamens an holland@aufbau-verlag.de. Ihr habt Zeit bis zum 30.11. Pünktlich zum ersten Advent findet die Verlosung statt.

Ring frei zur 1. Runde!

Euer Team vom Aufbau Verlag
55 BeiträgeVerlosung beendet
Fornikas avatar
Letzter Beitrag von  Fornikavor 9 Jahren
Heute konnte auch ich bei der Post mein Paket abholen. Vielen lieben Dank, ich freue mich wirklich sehr auf viele schöne Lesestunden!
Schalomchen, Ich lese gerade Huckleberry Finn auf Englisch, und der Ich-Erzähler kennt beim Konjugieren offenbar keine unregelmäßigen Verben, hängt in den Vergangenheitsformen also einfach nur ein "-ed" hinten dran. Z.B. "I knowed". Weiß jemand, ob Twain damit die mangelnde Bildung von Huck widerspiegeln wollte, oder ob zur Entstehungszeit des Werkes die englische Sprache tatsächlich noch anders aussah? Oder ob es einen anderen Grund dafür gibt? Vielen Dank schon mal und schönen Tag noch :).
4 Beiträge
Ayumis avatar
Letzter Beitrag von  Ayumivor 12 Jahren
ja, das glaue ich auch. in der deutschsprachigen ausgabe ist es auch sehr merkwürdig. mangelnde bildung und/oder irgendeine mundart
Zum Thema

Zusätzliche Informationen

Mark Twain wurde am 28. November 1835 in Elmira geboren.

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von 57 Leser*innen aktuell gelesen

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