Rezension zu "Das letzte grüne Tal" von Mark T. Sullivan
Das Buch handelt von Familie Martel, die die Flucht aus der Ukraine gegen Ende des zweiten Weltkrieges wagt. Mit den SS-Soldaten machen sie sich auf den Weg Richtung Westen, weg von der Roten Armee und hin Richtung Allierte und der lang ersehnten Freiheit.
Der Weg dahin ist wie erwartet sehr schwer und von Schicksalsschlägen geprägt. Wie durch ein Wunder überlebt die Familie Situationen, die auswegslos scheinen.
Unterwegs kommen Erinnerungen hoch, die zeigen, wie schwer die beiden Eltern der Familie Martel, Adeline und Emil, es bereits hatten, über Hunger, tragische Todesfälle, Verschleppungen u.v.m.
In den dunkelsten Tagen erzählt Adeline von dem letzten grünen Tal. Dieses hatte sie im jungen Alter auf einem Bild gesehen und ist ihr seither nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Dieses Tal ist immer ein Hoffnungsschimmer und das Ziel für die ganze Familie.
Auf dem Weg zu den Allierten gibt es viele Zwischenstationen, welche das Ziel immer weiter in die Zukunft rücken und zwischenzeitlich unerreichbar scheint. Doch Emil ist überzeugt, dass sie es wagen müssen. Selbst als Adeline und Emils Wege sich trennen, glauben beide daran sich im Westen wieder zu finden und in Freiheit leben zu können.