Mark Fear

Durch einen vermeintlichen Asteroideneinschlag wurde die blühende Welt Lar in eine Wüste verwandelt und unter ihren Bewohnern eine Seuche ausgelöst. Diese tötet nicht nur, sondern verwandelt die Betroffenen in untote Kreaturen, welche wiederum weitere anstecken. Ein Überfall bringt eine Gruppe Flüchtlinge zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Um sich in Sicherheit zu bringen, müssen sie sich jedoch zusammenraufen und sich gegenseitig vertrauen.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven geschildert. Dadurch kann man die Beweggründe aller Protagonisten nachvollziehen und bekommt unterschiedliche Einblicke in die bildhaft beschriebene Welt. Gleichzeitig sorgt der Perspektivwechsel für Kurzweil beim Lesen. Die erzeugte Spannung hat mich dazu gebracht, das Buch in einem Rutsch zu lesen. Jetzt bin ich gespannt auf die Fortsetzung.

Ein apokalyptischer Planet, auf dem Welten aufeinander treffen und versuchen sich gegenseitig zu dominieren. Eins verbindet sie. Sie müssen überleben, gegen die Seuche ankommen. 

Das Geflüster der Nachtfalter  ist ein sehr spannendes Buch, welches nichts für schwache Nerven ist. Mark Fear überzeugt mit einer vielversprechenden Storyline in der nichts ausgelassen wird. Gnadenlos detailliert schreibt er über das Geschehen auf Lar und über seine Bewohner. Es werden viele verschiedene Charaktere vorgestellt, die alle ihr eigenes Ziel verfolgen und alles tun würden um es zu schaffen. Jeder der Charaktere wirkt sehr authentisch auf mich und alle haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Das Geflüster der Nachtfalter ist wie ein angeschnittener Kuchen, von welchem man nur gekostet hat, der aber Lust auf mehr macht.

Dieses Buch würde ich an all diejenigen empfehlen, die mit Blut und fehlende Körperteilen umgehen können. 

Ich freue mich schon auf die Nachfolgenden Bücher und bin gespannt, wie weit es die Charaktere schaffen.

Mein Fazit:
Ich habe mich extrem gefreut, Teil seines Bloggerteams zu sein. Es hat mir enorm viel Spaß gemacht Mark auf seinem Debüt zu begleiten.
In einer postapokalyptischen Welt müssen sich eine Handvoll überlebender zusammenraufen, um eine der rettenden Festungen zu erreichen. Dabei passiert natürlich allerhand. Sowohl äußere, wie auch innere Probleme.
Mir gefiel die bildhafte Sprache, die Charaktere, die richtig gut ausgearbeitet waren. Jeder für sich wirklich toll, mit Tiefe. Es wird oft auf die Emotionen und Gefühle eingegangen. Das Setting ist einfach stark. Man fühlt mit den Figuren mit und vor allem Nestri lockert die oftmals trübe Stimmung der Figuren auf. Auch mit Lemokapi haben wir eine richtig starke Figur, die in meinen Augen sogar die interessanteste von allen ist. Wieso erfahrt ihr beim Lesen. 😉
Die Kapitel sind nicht zu lang und nicht zu kurz, das bietet ein hervorragendes Lesetempo.
Alles in allem ein starker Einstieg.

Ich entsende eine Leseempfehlung an alle Bücherratten.