Marion Poschmann

 3,6 Sterne bei 148 Bewertungen
Autorin von Die Kieferninseln, Die Sonnenposition und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Marion Poschmann

Marion Poschmann ist eine deutsche Schriftstellerin, besonders bekannt für ihre Prosa und Lyrik. Sie wurde 1969 in Essen geboren und studierte Germanistik, Philosophie und Slawistik zunächst in Bonn, später in Berlin. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Ernst Meister-Preis für Lyrik (2011), den Deutschen Preis für Nature Writing (2017) und den Düsseldorfer Literaturpreis (2017). Sie lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.

Neue Bücher

Cover des Buches Eine raffinierte Grenze aus Licht (ISBN: 9783835354326)

Eine raffinierte Grenze aus Licht

Erscheint am 25.04.2023 als Gebundenes Buch bei Wallstein.

Alle Bücher von Marion Poschmann

Cover des Buches Die Kieferninseln (ISBN: 9783518469217)

Die Kieferninseln

 (91)
Erschienen am 12.11.2018
Cover des Buches Die Sonnenposition (ISBN: 9783518465462)

Die Sonnenposition

 (25)
Erschienen am 15.09.2014
Cover des Buches Hundenovelle (ISBN: 9783627001490)

Hundenovelle

 (9)
Erschienen am 25.08.2008
Cover des Buches Geistersehen (ISBN: 9783518421291)

Geistersehen

 (3)
Erschienen am 19.04.2010
Cover des Buches Geliehene Landschaften (ISBN: 9783518425220)

Geliehene Landschaften

 (2)
Erschienen am 07.03.2016
Cover des Buches Mondbetrachtung in mondloser Nacht (ISBN: 9783518466667)

Mondbetrachtung in mondloser Nacht

 (2)
Erschienen am 07.03.2016
Cover des Buches Schwarzweissroman (ISBN: 9783627001247)

Schwarzweissroman

 (2)
Erschienen am 01.09.2005
Cover des Buches Grund zu Schafen (ISBN: 9783627001179)

Grund zu Schafen

 (2)
Erschienen am 01.09.2004

Neue Rezensionen zu Marion Poschmann

Cover des Buches Die Kieferninseln (ISBN: 9783518469217)
frenx1s avatar

Rezension zu "Die Kieferninseln" von Marion Poschmann

Pilgerreise der anderen Art
frenx1vor 3 Monaten

Eine Pilgerfahrt ohnegleichen: Marion Poschmann inszeniert in ihrem Roman „Die Kieferninseln“ einen abstrusen Selbstfindungstrip eines Ehemanns. Ganz gekonnt hebt sich „Die Kieferninseln“ aber von den klassischen Roadtrips ab. 


Da ist einmal der Grund der Reise: Gilbert Silvester hat einen Traum. Und in diesem Traum betrügt ihn seine Ehefrau. Das genügt für Silvester, sich auf die Reise nach Japan zu machen – ein Land, dem er eigentlich nichts abgewinnen kann. Bald schon hat Silvester einen Reisebegleiter: einen Studenten, der sich das Leben nehmen wollte. Mit ihm begibt er sich auf die Spuren des Haiku-Dichters Bashō, seine Pilgerreise wollen sie ebenfalls reisen. Und wie Bashō soll die Landschaft in Gedichte, genauer gesagt: in Haikus, gefasst werden. 


Daraus ergeben sich mehr als einmal sehr komische Momente. Nebenbei erfährt der Leser einiges über die Barttracht des Mannes – ist Silvester doch von Beruf Akademiker und forscht auf dem Felde des männlichen Bartes. Nicht zu vergessen die unterschiedlichen Kieferformen, die sich beobachten lassen, und natürlich die Pünktlichkeit japanischer Züge… 


Marion Poschmann hat einen Roman geschrieben, der mit dem Leser spielt. Das Geschehen bleibt von Anfang an in einer gewissen Schwebe, da der Grund der Abreise, ein Traum, so absurd ist. Genauso absurd ist Silvesters Reisebegleiter, ein japanischer Student, der so gar nichts mit seinem Leben anfangen kann und auf einmal gezwungen wird, Haikus zu schreiben. Dann ist da noch der Protagonist, der mehr durchs Leben stolpert als dass er geht und dabei auf dem Weg zu einem Ziel ist, das so gar keinen Reiz in sich trägt: die Kieferninseln. 

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Cover des Buches Laubwerk (ISBN: 9783957324894)
Verena_Buchbloggers avatar

Rezension zu "Laubwerk" von Marion Poschmann

Ein Loblied auf den (Straßen-)Baum
Verena_Buchbloggervor 2 Jahren

Dieses Buch ist eine wunderbare Hommage an den Baum an sich, hier im Besonderen der Straßenbaum!

Sprachlich schafft es Marion Poschmann unseren Blick auf  ein Stück Natur zu werfen, welches viel zu oft als selbstverständlich wahrgenommen wird. Bäume sind eben da! Durch sie sieht eine Straße einladender aus, sie spenden uns Schatten und es lassen sich sogar Schaukeln dran befestigen. Geradezu undankbar machen wir uns ihr Aussehen, ihr großes Blätterwerk, ihre starken Äste zu Nutzen - und wie danken wir es ihnen?

Und was sind das eigentlich für Bäume, die unsere Straßen säumen? Warum wurden gerade JENE gepflanzt? Wie sieht das in anderen Ländern aus? Bekommen Bäume dort mehr BeAchtung?

Ich möchte gar nicht zu sehr ins Detail gehen, aber es lohnt sich wirklich, sich dieses Büchlein mal zu Gemüte zu führen!! :-) Viele kurze Abschnitte kombiniert mit wundervollen schwarz-weiß-Illustrationen machen dieses Essay zu einem wertvollen Stück Literatur über ein Thema, das viel zu wenig thematisiert wird! Denn man bedenke, ohne Bäume keine Menschen!!

Wie im Klappentext oben zu lesen enthält dieses Buch ein Gespräch mit der Autorin selbst sowie ein Vorwort und eine Laudatio, die ebenso lesenswert sind, wiie das Essay an sich!

Kleines, unscheinbares Buch mit einem großen Stück wichtiger Literatur!!

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Cover des Buches Die Kieferninseln (ISBN: 9783518469217)
Paperboats avatar

Rezension zu "Die Kieferninseln" von Marion Poschmann

Zen-Feeling beim Lesen
Paperboatvor 2 Jahren

Gilbert ist ein etwas kauziger Dozent und übernimmt eine Projektarbeit, die ihn über Bärte und deren individuelle kulturelle Bedeutung forschen lässt. Kurzerhand jedoch steigt er in das nächste Flugzeug Richtung Tokyo, nachdem er einen Traum darüber hatte, dass seine Frau ihm untreu wird. Dieser Traum begleitet ihn und wird zunehmend realer. Kaum in Japan gelandet, fällt ihm ein Buch eines berühmten Wanderdichters Bashō in die Hände, dessen Reiseweg Gilbert nachfühlen will – allerdings nicht zu Fuß, sondern bequem mit dem Hochgeschwindigkeitszug. Er lernt den jungen Japaner Yosa kennen, der seinem Leben ein Ende bereiten will. Für beide sind das Ziel die Kieferninseln. Gilbert mit seinem Buch von Bashō und Yosa mit seiner Ausgabe des „Complete Manual of Suicide“ wirken sofort wie zwei unterschiedliche Seiten einer Münze.

Marion Poschmann kleidet ihren Roman in poetische Worte. Die beiden Figuren stellen an sich nichts besonderes dar, sogar ganz im Gegenteil hat Gilbert mir mehr als einmal ein genervtes Augenrollen entlockt. Dennoch musste ich weiterlesen, die Reise des bemitleidenswerten jungen Yosas und dem ewig meckernden Gilbert macht erst Poschmanns Sprache zu einem philosophischen Lesegenuss zwischen Traum und Realität. Wer ein bisschen Zen-Feeling beim Lesen bekommen möchte, dem kann ich diesen Roman auf jeden Fall ans Herz legen. Für mich ist Marion Poschmanns „Die Kieferninseln“ einer der wenigen japanischen Romane eines nicht-japanischen Autors/Autorin, den ich gerne gelesen habe!

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Gespräche aus der Community

Hallo!
Bis zum 14.6. um 17:00 Uhr verlose ich 4 Bücher, darunter "Die Sonnenposition", auf meinem Blog.
Es würde mich sehr freuen, wenn ihr vorbeischauen und teilnehmen würdet.
https://warmersommerregen.wordpress.com/2015/06/01/%f0%9f%8f-%86%f0%9f%8e-100-beitrag-verlosung-%88%f0%9f%8e-%88%f0%9f%8f/

Viel Glück,
Sommerregen
1 BeiträgeVerlosung beendet
Liebe lovelybooks-Community,

auf booknerds.de - literatur & mehr gibt es dieses Jahr im Rahmen von Blogger schenken Lesefreude bei uns insgesamt 21 Bücher, 1 Hörbuch und 10 Lesezeichen zu gewinnen, und einer der Titel ist der oben genannte.

Wo? Hier: http://www.booknerds.de/2014/04/gewinnspiel-blogger-schenken-lesefreude-2014/

(Bitte nur dort antworten und nicht hier kommentieren! Sollte das Formular nicht funktionieren, bitte eine E-Mail an verlosung äääät booknerds puuuunkt de oder eine Direktnachricht via Facebook (facebook.com/booknerds.de)

Liebe Grüße,
Chris und die booknerds

(Buchcover/Auflage kann von der abgebildeten bei älteren Titeln abweichen!)
0 BeiträgeVerlosung beendet

Zusätzliche Informationen

Marion Poschmann wurde am 15. Dezember 1969 in Essen (Deutschland) geboren.

Community-Statistik

in 226 Bibliotheken

auf 41 Merkzettel

von 3 Leser*innen aktuell gelesen

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