Marilyn Yalom

 4,3 Sterne bei 55 Bewertungen
Autor*in von Wie die Franzosen die Liebe erfanden, Freundinnen und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Marilyn Yalom

Marilyn Yalom (1932-2019) war Mitbegründerin und Senior Scholar am Clayman Institute for Gender Research an der Stanford University. Sie hat zahlreiche Sachbücher veröffentlicht. Über 65 Jahre war sie mit dem Buchautor und Psychoanalytiker Irvin D. Yalom verheiratet.Theresa Donovan Brown ist preisgekrönte Autorin von sowohl Sachbüchern als auch Belletristik zum Thema Freundinnen. Sie hat Creative Writing an der Stanford University studiert und einen MBA von der Haas School of Business der Berkeley University.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Marilyn Yalom

Cover des Buches Unzertrennlich (ISBN: 9783442772155)

Unzertrennlich

 (27)
Erschienen am 11.07.2022
Cover des Buches Wie die Franzosen die Liebe erfanden (ISBN: 9783862200382)

Wie die Franzosen die Liebe erfanden

 (15)
Erschienen am 02.12.2013
Cover des Buches Die Unschuld der Opfer (ISBN: 9783442770595)

Die Unschuld der Opfer

 (7)
Erschienen am 10.05.2021
Cover des Buches Freundinnen (ISBN: 9783442717613)

Freundinnen

 (8)
Erschienen am 14.01.2019
Cover des Buches Das Herz (ISBN: 9783442718887)

Das Herz

 (2)
Erschienen am 09.12.2019
Cover des Buches Unzertrennlich (ISBN: 9783844545005)

Unzertrennlich

 (0)
Erschienen am 09.08.2021

Neue Rezensionen zu Marilyn Yalom

Cover des Buches Unzertrennlich (ISBN: 9783442772155)
RadikaleResignations avatar

Rezension zu "Unzertrennlich" von Irvin D. Yalom

Hoch emotionales Miteinander
RadikaleResignationvor 5 Monaten

Er und sie schreiben darüber, wie es ist, wenn einer geht. Einer, mit dem man (Mann) seit über 60 Jahren das Leben geteilt, Kinder bekommen und Abenteuer erlebt hat. Das Buch nimmt uns mit auf eine Reise, die emotional keinen kalt lässt. Man lacht mit, Maja trauert mit. Ich fand das Buch sehr authentisch und wunderschön geschrieben!

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Cover des Buches Unzertrennlich (ISBN: 9783442772155)
birdies_buecherwelts avatar

Rezension zu "Unzertrennlich" von Irvin D. Yalom

Eine Liebeserklärung an die Liebe
birdies_buecherweltvor 10 Monaten

Irvin D. Yalom und seine Frau Marilyn Yalom sind seit 65 Jahren verheiratet. Beide sind weit über 80 und blicken auf eine erfolgreiche Karriere zurück. Irvin als Psychiater und Schriftsteller, Marilyn als Kulturwissenschaftlerin. Die Literatur, ihre Kinder und Familie und die unendliche Achtung voreinander, schweißen sie ein Leben lang zusammen. Als bei Marylin ein multiples Myelom diagnostiziert wird, beginnt das Ehepaar mit dem Schreiben dieses Buches. Es ist ein Abschiednehmen voneinander, ein letztes gemeinsames Projekt, das Irvin alleine zu Ende bringen wird.
Ungefiltert berichten die beiden von ihren Gefühlen, ihren Ängsten und ihrer Aussicht auf die Zukunft. Eine Zukunft, die unweigerlich mit dem Tod verbunden ist. Es wird nichts überdramatisiert oder herunter gespielt; es geht um das Sterben und den Tod. Irvin muss erkennen, dass selbst er, als jahrzehntelang praktizierender Psychologe, bei sich selbst und der eigenen Trauer an seine Grenzen gerät.
Dieses Buch geht sehr zu Herzen. Es ist ergreifend, bestürzend und hat mich an einigen Stellen völlig unerwartet in Tränen ausbrechen lassen. Ich wurde an den Verlust geliebter Menschen erinnert und habe dabei zwangsläufig alte Wunden aufgerissen von denen ich glaubte, sie wären längst verheilt.
Keine leichte Lektüre, aber unvergleichlich ehrlich und glaubwürdig.
Wer sich mit dem Älterwerden, dem Abschiednehmen, dem Sterben und der Frage, was von uns bleibt, auseinander setzen möchte, wer sich traut, sich diesem Thema auszusetzen, dem lege ich dieses Buch sehr ans Herz. 

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Cover des Buches Die Unschuld der Opfer (ISBN: 9783442770595)
Tausendléxis avatar

Rezension zu "Die Unschuld der Opfer" von Marilyn Yalom

> Die Unschuld der Opfer < ist , gerade in der Zeit des wiedererstarkenden Nationalsozialismus, ein wichtiger Impuls, dem entgegenzutreten, um unseren Kindern dieses Schicksal zu ersparen.
Tausendléxivor 2 Jahren

Marilyn Yalom  wollte in diesem Buch die letzten Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges zu Wort kommen lassen und somit die Sinnlosigkeit eines Krieges ganz klar vor Augen führen.

Als Amerika in den Zweiten Weltkrieg 1941 eintritt,  st Marilyn Yalom 9 Jahre alt. Sie bleibt verschont von den Gräueltaten dieses Krieges. Erst als sie einige Jahre nach Kriegsende nach Frankreich zum Studieren geht, wird ihr das Ausmaß bewusst.

Alain Briotett ist erst zwei Jahre alt, als sein Vater in die französische Armee einberufen wird. Nun ist die Mutter mit den drei Kindern alleine. Sie schließt sich dem Widerstand an. Nach sechs Jahren kehrt der Vater zurück.

> ……..Er weinte vor Freude, dass er uns wiedergefunden hatte. Er weinte aus Angst, wir würden ihn nicht erkennen. < – Seite 70

Philippe Martial lebt in der Normandie. 1940 rücken die Deutschen näher. Die Mutter flieht mit den Kindern und ihrer Mutter. Als sie zurückkehren, ist das Haus von den Deutschen geplündert. Doch obwohl er nicht jüdischer Abstammung ist, erfährt er sehr wohl. dass Antisemitismus und Rassismus politisch verflochten sind.

Winfried Weiss, berichte von seiner Nazi-Kindheit. 

>1941 war für Deutschland ein großartiges Jahr. Wir waren in Nordafrika unaufhaltsam auf dem Vormarsch….. – Seite 93

Winfrieds Vater ist Polizeimeister, Hitler und Göring sind in seiner Nähe. Dann wird der Vater nach Russland abbeordert. Von nun an lebt Winfried in einer Welt von Frauen. Er erzählt sein Eindrücke bis Ende des Krieges.

>Unsere Gefangennahme ging schnell; im einen Moment waren wir Bürger von Hitlers Reich, im  nächsten Teil einer neuen Welt. – Seite 123

Stina Katchadourian verbrachte ihre Kindheit in Finnland und teils in Schweden. Finnland war zwischen zwei Aggressoren gefangen. Hitlerdeutschland und Stalins Sowjetunion.

Susan Groag Bell lebt bis sie zwölf Jahre alt war in der Tschechoslowakei. Mit ihrer Mutter floh sie nach England und hatte dort eine fürsorgliche Zeit. Nach Kriegsende kehrt sie in die Tschechoslowakei zurück und möchte sich für ihr Land engagieren. Doch merkt sie bald, dass sie dort nicht mehr hingehört.

Robert Berger erzählt von den Kriegsjahren in Ungarn. Nicht nur, dass Robert der jüdischer Abstammung ist, die Nazis fürchtet. Nein, es sind auch eigene Landsleute, die Nyilas. Eine Gruppe von ungarischen Nazis, die die Juden zusammen trieben und ihnen Schlimmes antaten. Erst fünfzig Jahre nach diesen Erlebnissen, berichtet Robert dies seinem Freund Irvin Yalom ( Ehemann  von Marilyn).

Dieses Buch beleuchtet die verschiedenen Kindheitserinnerungen auf dieser Welt im Zweiten Weltkrieg. Erinnerungen, Traumata, die sich durch das ganze weitere Leben ziehen. Marilyn Yalom hat sie für die Nachwelt notiert, denn die Zeitzeugen verlassen uns nach und nach.  > Die Unschuld der Opfer < ist , gerade in der Zeit des wiedererstarkenden Nationalsozialismus, ein wichtiger Impuls, dem entgegenzutreten, um unseren Kindern dieses Schicksal zu ersparen. Große Leseempfehlung!

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