Rezension zu "Sieh es mit meinen Augen" von Marie-Therese Goldmann
„Sieh es mit meinen Augen“ von Marie-Therese Goldmann ist aus der Sicht des Haflingers Sir Toffka geschrieben, der in einem Schulreitstall lebt und dort nicht sonderlich gut behandelt wird. Sein Alltag ist geprägt von rauem Umgangston, anstrengenden Reiteinheiten, Gewalt und Schmerzen. Doch dann wird er eines Tages in einen Pferdeanhänger verladen und an einen fremden Ort gebracht. Dort wartet Katja auf ihn, die ganz sanft und geduldig mit ihm umgeht und so sein Vertrauen für sich gewinnt. Und Sir Toffka lernt die Menschen zum ersten Mal von einer völlig anderen Seite kennen. Das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
Das Buch finde ich sehr wertvoll und es ist interessant, mal eine Geschichte aus Pferdesicht zu lesen. Das ist nicht das erste Buch der Autorin, das ich von ihr gelesen habe, und ich finde es echt beeindruckend wie toll sie sich in die Pferde einfühlt, aufzeigt, was manchmal vielleicht schiefläuft, aber auch darstellt wie es anders laufen kann. Mensch-Pferde-Beziehungen auf Augenhöhe stehen hier im Vordergrund und das ganze wird lehrreich und informativ verpackt. Ich mag die Bücher von Marie-Therese Goldmann sehr und kann sie jedem Pferdefan nur ans Herz legen.