Marc Buhl

 4 Sterne bei 77 Bewertungen
Autor von Die Auslöschung der Mary Shelley, Das Billardzimmer und weiteren Büchern.
Autorenbild von Marc Buhl (©Jörg Mehrfert)

Lebenslauf von Marc Buhl

Marc Buhl wurde 1967 in Sindelfingen geboren. Nach ausgedehnten Reisen durch Afrika und Asien studierte er Betriebswirtschaft, Politikwissenschaft, Anglistik und Germanistik. Heute lebt er in Freiburg im Breisgau und unterrichtet an der Universität und einem Gymnasium.

Sein siebter Roman Neapel oder das Schweigen der Sirene erschien im Herbst 2019.

Alle Bücher von Marc Buhl

Cover des Buches Die Auslöschung der Mary Shelley (ISBN: 9783958370036)

Die Auslöschung der Mary Shelley

 (30)
Erschienen am 30.09.2014
Cover des Buches Neapel (ISBN: 9783737407533)

Neapel

 (11)
Erschienen am 01.09.2019
Cover des Buches DreiSiebenFünf (ISBN: 9783821857824)

DreiSiebenFünf

 (10)
Erschienen am 25.01.2008
Cover des Buches Das Billardzimmer (ISBN: 9783492250191)

Das Billardzimmer

 (12)
Erschienen am 19.05.2008
Cover des Buches Das Paradies des August Engelhardt (ISBN: 9783821861487)

Das Paradies des August Engelhardt

 (6)
Erschienen am 25.02.2011
Cover des Buches Die Auslöschung der Mary Shelley (ISBN: 9783958370043)

Die Auslöschung der Mary Shelley

 (1)
Erschienen am 01.02.2015
Cover des Buches Rashida (ISBN: 9783492246484)

Rashida

 (0)
Erschienen am 01.12.2006

Neue Rezensionen zu Marc Buhl

Cover des Buches Neapel (ISBN: 9783737407533)
sternenstaubhhs avatar

Rezension zu "Neapel" von Marc Buhl

Italienische Liebe
sternenstaubhhvor 3 Jahren

Alles fängt mit einem alten Reiseführer an. In dem Buch "Neapel" nimmt der Autor den Leser mit in den Süden Italiens. Für das Fernweh einfach perfekt, denn das neapolitanische Lebenwird hier beschrieben und wieder gegeben wo sonst kaum. Neapel in der Nähe von Pompeii gelegen strahlt in diesem Buch einen ganz besonderen Zauber aus, der den Leser kaum loslassen wird. Ich mag Italien sehr und Neapel hat auf jeden Fall etwas ganz besonderes an sich. Ich finde das Buch ist eine einzige Hommage an Neapel. Der Schreibstil des Autors und die Bilder fand ich großartig. Es macht Spaß in dem Buch nach Neapel reisen zu können und die Stadt ganz neu entdecken zu können.

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Cover des Buches Neapel (ISBN: 9783737407533)
Angelsammys avatar

Rezension zu "Neapel" von Marc Buhl

Ich folge sehr gerne dem Ruf der Sirene Parthenope!
Angelsammyvor 3 Jahren

Marc Buhl beschreitet Neapel mit einer außergewöhnlichen Prämisse, einem Baedeker von 1911 - einem Reiseführer. 

Außerhalb der Hetze der Hochsaison gibt sich der Autor leidenschaftlich der Sirene Napoli hin. 

Er hat Notizbücher dabei und plastisch hält er alle Impressionen der fünf Sinne fest, was ihm durch das Cerebrum in die Finger und auf das Papier flitzt. 

Dies hier ist kein Reiseführer, sondern der Autor ist der Führer der Reise zu den Seelen - jene der Stadt, der dortigen Menschen, aber auch seine eigene wie die der Leser ebenso. 

Jede wahre Reise ist eine Reise zu sich selbst über das Erweitern des Horizonts hinaus. Das hier ist kein Sachbuch, sondern subjektiver Bericht eines Liebenden, einer, der in Napoli verliebt ist. 

Er fängt sehr gut die kollektive Psyche Neapels ein und Geschichten, Kultur und vieles andere kommt nicht zu kurz. Humor ist auch dabei.

In dieser Stadt herrscht eine Leichtigkeit, Freundlichkeit sowie Fröhlichkeit, aber trotzdem ist eine unterschwellige Melancholie vorhanden. Die Menschen sind gastfreundlich und herzlich. 

Der poetische und ursprüngliche Name der Stadt war Parthenope. Sie war eine Sirene von griechischen Gestaden, deren seelenentleerte Hülle just an jenem Punkt der Stadtgründung angeschwemmt wurde. Sie ist der Ariadnefaden des Buches und Marc Buhls Seelenschwester.

Das Buch ist "gemächlich". Das ist nicht abwertend gemeint, sondern ein Kompliment, weil diese angenehme Ruhe auf den Leser abfärbt.

Marc Buhl schreibt wirkmächtig aus dem inneren Reichtum seines poetischen Selbst. Seine Seele spiegelt sich in diesem See der Sprache, die tiefgründig ist und es versteht, Impressionen und Assoziationen expressiv auszudrücken. Sein Text atmet Poesie und diesen Sauerstoff der Lyrik nehme ich gerne in die Lungen meines eigenen poetischen Ichs auf.

Dieses Buch bereichert mich ungemein. Es ist eine Liebeserklärung an eine vitale schöne Stadt und deren Menschen, die allesamt Originale sind. Diese Individuen versprühen das besondere Flair.

Die Photographien von Christian Seeking ( schon in seinem Namen steckt Seele ) hat die Seele Napolis in unvergleichlich beinahe schmerzlicher Schönheit verewigt!!!

Kommentare: 1
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Cover des Buches Neapel (ISBN: 9783737407533)
Alaiss avatar

Rezension zu "Neapel" von Marc Buhl

Jede Zeile ein Genuss
Alaisvor 3 Jahren

Mit diesem Reiseroman beschreitet Marc Buhl für mich ungewohnte Wege. Ein Mann reist mit einem Reiseführer aus dem Jahr 1911 im Gepäck außerhalb der Touristensaison nach und durch Neapel. Was sich auf den ersten Blick als schlichter Reisebericht präsentiert, wird nach und nach mit Betrachtungen, Gedanken und Erlebnissen, welche zum Teil die Grenze der Wirklichkeit zu überschreiten scheinen, angereichert. Dieses Spiel mit Wirklichkeit und Fantasie ist sehr geschickt gestaltet, da sich immer auch eine natürliche Erklärung bietet. Ich hatte das Glück, vor ein paar Jahren einmal einen kurzen Aufenthalt in Neapel verbringen zu können, und dieses ungewöhnliche Eintauchen in die faszinierende Welt Neapels spiegelt sehr schön den Charakter dieser Stadt mit dem erstaunlichen Nebeneinander von Vergangenheit und Gegenwart, wie ich sie erlebt habe, wider und bot mir gleichzeitig eine Fülle neuer Informationen zum Staunen und Träumen. 

Der Autor zeichnet ein Bild Neapels, das voller farbenfroher Lebendigkeit und von einer bodenständigen Schönheit ist, aber auch gleichzeitig geprägt von der Vorstellungskraft der Menschen, die auch bei der Entstehung dieser Stadt eine große Rolle gespielt hat: Parthenope, so lautete einst der Name einer kleinen Siedlung an dieser Stelle, benannt nach der griechischen Sirene, deren lebloser Körper dort an Land gespült worden sei, und später der dichterische Name Neapels, das Parthenope zur Stadtgöttin erhob. Und Parthenope ist es auch, der wir Leser in diesem Reiseroman immer wieder begegnen, ob als lebende Statue oder Exponat im archäologischen Museum.

Dieses Eintauchen in das neapolitanische Kulturerbe und in die Mythen der Vergangenheit, vor allem aber auch die Einblicke in das Lebensumfeld einiger Bewohner des modernen Neapels bieten eine Fülle von kleinen Wissensperlen. Dabei wirkt das Buch keineswegs überladen und es wird trotz einiger aufregender Erlebnisse sehr entspannt erzählt, sodass ich mich beim Lesen wie im Urlaub fühlte. 

Der Autor schöpft aus einem reichen Wortschatz und bildet wohlgeformte, elegante Sätze, die das bunte Kaleidoskop Neapels treffend darstellen und gleichzeitig eine wohltuende Ruhe ausstrahlen.

Begeistert haben mich neben dem Text auch die großformatigen, künstlerischen Fotos von Christian Seeling, die Neapel in all seinen Facetten zeigen und mich an Bölls Beschreibung von Wuppertal als einer Stadt, "die sich nicht schminkt" erinnern - solche Städte mochte ich immer schon besonders gerne.

Ein einfach wunderbares Buch, um auch in Coronazeiten wenigstens "lesend" auf Reisen gehen zu können!

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Gespräche aus der Community

Erzählt wird die Geschichte eines Reisenden, der bereit ist, sich in Neapel zu verlieren und gerade dadurch sich selbst findet.  Die Vergangenheit dieser Stadt ist für ihn dabei nicht vergangen, sondern wird lebendig und deren Echo in der Gegenwart auch für den Leser erlebbar, auch durch die Fotos von Christian Seeling.

193 BeiträgeVerlosung beendet
Liebe Leserinnen und Leser.
Nach einer kleinen Pause gibt es jetzt wieder einen neuen Roman von mir. Ich habe dafür lange in Palo Alto, im Herzen des Silicon Valley recherchiert. Dort wird unsere Zukunft entworfen und an Quantencomputern geforscht, die Milliarden Mal schneller operieren werden, als alle herkömmlichen Computer. In naher Zukunft wird in einer solchen Maschine ein Bewusstsein entstehen, das uns Menschen weit überlegen sein wird. Davor warnten vor kurzem erst wieder der Physiker Stephen Hawking. Elon Musk, der Mitbegründer von Paypal und Tesla-Chef meinte sogar, Künstliche Intelligenz sei gefährlicher als die Atombombe.
In meinem Roman wird erzählt, wie eine junge Wissenschaftlerin einen derartigen Computer manipuliert, um ihm das Lernen zu ermöglichen. Ihre Absichten sind gut: die künstliche Intelligenz soll dazu beitragen, die Welt zu verbessern. Ihre Vision aber wird zum Albtraum, mit dramatischen Folgen. Ihr gut gemeinter Plan gerät zunehmend außer Kontrolle und der Computer emanzipiert Schritt für Schritt sich nicht nur von seiner Schöpferin, sondern beginnt, sie und alle Menschen, die ihr etwas bedeuten zu verfolgen.
Das klingt nach Science Fiction, aber es wird nicht lange dauern, dann wird der Roman als Gegenwartsliteratur gelten. Wenn Sie ihn gelesen haben, werden Sie jedes Mal einen leichten Schauder spüren, wenn Sie ihr Smartphone in die Hand nehmen, das Lesegerät einschalten oder eine E-Mail versenden.
Versprochen.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und hoffe, Sie in der Leserunde zu treffen

Marc Buhl


Blink Books Berlin stellt Lesern- und Leserinnen 15 Exemplare meines neuen Buchs zur Verfügung. Diese werden unter den Interessenten verlost. Anschließend soll es dann eine Leserunde geben, an der im mich sehr gerne beteiligen werde.





Blink Books Berlin

547 BeiträgeVerlosung beendet

Zusätzliche Informationen

Marc Buhl wurde am 02. August 1967 in Sindelfingen (Deutschland) geboren.

Community-Statistik

in 133 Bibliotheken

auf 9 Merkzettel

von 4 Leser*innen aktuell gelesen

von 2 Leser*innen gefolgt

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