Rezension zu "your name." von Makoto Shinkai
Wenn man den Film nicht gesehen hat, kann man mit dem Buch sicherlich eher wenig anfangen, da Orts- und Charakterbeschreibungen kurz und knapp gehalten sind, wodurch man sich Dinge recht schwer vorstellen kann.
Für mich persönlich ist dieses Buch nochmal eine gute Ergänzung zum Film, da die Gedanken der Protagonisten und ein paar Zusatzinformationen über die Charaktere wirklich interessant zu lesen sind.
Eigentlich ist der Schreibstil schön und es gefällt mir sehr, wie Metaphern eingebaut werden, die ich noch nie irgendwo anders gelesen oder gehört habe. Allerdings ist der japanische Text eher weniger gut ins Deutsche übersetzt worden, weshalb Satzbau oder Gespräche teilweise wirklich extrem merkwürdig klingen.
Das größte Highlight des Buches war für mich tatsächlich das Nachwort des Autors und der Kommentar am Ende. Der Kommentar zeigt zusammenfassend auf, wie diese ganze Geschichte (und der Film) entstanden ist.
Das Buch ist jetzt kein Meisterwerk, aber für große Your-Name-Fans wie mich kann ich es empfehlen, da man nochmal eine tiefere Einsicht in die beiden Hauptcharaktere bekommt. Für jeden anderen ist das hier nichts, denke ich.
Damit gebe ich dem Buch 3 solide Sterne. Normalerweise hätte das Buch wegen der schlechten Übersetzung weniger verdient, aber ich liebe die Story einfach so sehr, dass ich darüber hinwegsehen kann.