Der Text lässt sich wirklich fließend lesen, dennoch muss ich zugeben, dass der Anfang echt anstrengend war, da der Charakter Circe nicht wirklich eine Persönlichkeit besitzt & einfach nur existiert.
Sie wird hauptsächlich einfach nur von ihren Geschwistern herum geschubst & von ihren Eltern wird sie hauptsächlich eigentlich nur ignoriert. Daher passiert nicht wirklich irgendwas in der Geschichte. Erst ab der Hälfte findet sie so wirklich Interesse am Leben & auch an anderen Personen. Sie beginnt auch mehr mit ihren Fähigkeiten zu experimentieren & auch ihre Grenzen zu finden, bzw. überhaupt herauszufinden, zu was sie imstande ist.
An sich kommt ab da wirklich auch Drama mit rein, allerdings gibt es zwischendrin sehr viele downphasen, wo sie regelrecht in Selbstmitleid ertrinkt & irgendwann mal geht das einem Halt ein wenig auf die Nerven, vorallem wenn sie diese Situation so auch haben wollte, aber sobald sie da waren, war sie damit unzufrieden.
Kommt man jedoch darüber hinweg, war es schon wirklich gut geschrieben & vor allem das Ende hatte mir auch sehr gut gefallen. Die Geschichte über Circe ist mir jedoch neu und daher kann ich kein Feedback darüber geben, wie akkurat der Verlauf und die Darstellung, im Vergleich zu den Mythen, über sie ist.