Rezension zu "Vier Jahre Hölle und zurück" von Lukas
Das Buch als solches ist absolut fragwürdig und eigentlich sogar eine Zumutung, nicht nur der Thematik wegen, sondern der Darstellung des Satanismus' als solches.
Lukas selbst hat sogar zu einem späteren Zeitpunkt eingeräumt, dass er anscheinend Dinge sieht, die andere nicht sehen und bezeichnet sich selbst als "unzurechnungsfähig".
Diese Problematik stellte sich schon vor dem Buch und den angeblichen Erlebnissen.
Wer das Buch liest, wird schnell feststellen, dass es viele Ungereimtheiten gibt, die keinerlei Sinn ergeben und die auch vom Verlag überhaupt nicht hinterfragt wurden, was meiner Meinung nach ein absoluter Fehltritt war.
Der Satanismus als Stereotyp wird hier vollends ausgeschöpft und bietet keinerlei echten Mehrwert für das Thema als solches.
Ein Tatsachenbericht ist dieses Buch keinesfalls und sollte auch nicht als ein solcher behandelt werden.
Problematisch ist einfach, dass dieses Buch leichtgläubige Menschen, in ihren wirren Annahmen "bestätigt", dass es weltweite, geheime satanische Netzwerke geben würde, von denen niemand etwas weiß und die auch nie jemand wirklich aufgedeckt hat - außer natürlich Heinz-Erich auf YouTube ...
Es ist also ein rein fiktives Buch und kein Tatsachenbericht.