Rezension zu "Ein zitronengelber Sommer" von Luanne Rice
Den mexikanischen Einwanderer Roberto und die amerikanische Gelehrte Julia verbindet der tragische Verlust ihrer Töchter. Darüber kommen sich die beiden näher und Julia beginnt Nachforschungen über Robertos Tochter Rosa anzustellen, welche er beim Marsch durch die Wüste auf dem Weg in die USA verloren hatte. Sollte Rose überlebt haben? Wenn ja, wo ist sie?
Die Geschichte klingt erstmal spannend, verliert sich aber in langatmigen Beschreibungen und vielen sich ähnelnden Szenen ohne viel Handlung. Der Schreibstil beinhaltet viele Schachtelsätze und kann leider ebenfalls keine Spannung erzeugen. Ich musste mich oft zwingen, weiterzulesen. Einzig die wenigen kurzen Kapitel aus Sicht des Grenzbeamten Jack Leary auf der Suche nach Rosa bergen eine gewisse Spannung und sind interessant zu lesen. Das Cover täuscht, die Geschichte kann leider keinen sommerlichen Charme versprühen sondern ist eher düster und bedrückend. Schade, ich hatte mir vom Klappentext mehr versprochen.
Ein Buch, welches wichtige Themen aufgreift, diese jedoch leider nicht fesselnd an den Leser heranbringt.