Louise Millar

 3,5 Sterne bei 38 Bewertungen
Autor*in von Allein die Angst, Gefährlich nah und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Louise Millar

Louise Millar stammt aus Schottland. Sie begann ihre Karriere bei Musik- und Filmmagazinen, wurde leitende Redakteurin bei »Marie Claire« und arbeitet nun als freie Journalistin u.a. für den »Independent«, den »Observer«, »Glamour« und »Eve«. Darüber hinaus zeichnet sie die Lebensgeschichten ›einfacher‹ Leute professionell auf. Nach ihrem Erfolg ›Allein die Angst‹ ist ›Gefährlich nah‹ ihr zweiter Psychospannungsroman. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Töchtern in London.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Louise Millar

Cover des Buches Allein die Angst (ISBN: 9783596193769)

Allein die Angst

 (22)
Erschienen am 24.07.2014
Cover des Buches Gefährlich nah (ISBN: 9783596193776)

Gefährlich nah

 (14)
Erschienen am 21.01.2016
Cover des Buches Allein die Angst (ISBN: 9783869521244)

Allein die Angst

 (1)
Erschienen am 16.04.2012
Cover des Buches The Playdate (ISBN: 9781451656671)

The Playdate

 (1)
Erschienen am 03.07.2012

Neue Rezensionen zu Louise Millar

Cover des Buches Gefährlich nah (ISBN: 9783596193776)
Lilli33s avatar

Rezension zu "Gefährlich nah" von Louise Millar

Etwas langatmig, aber auch mit spannenden Szenen
Lilli33vor 3 Jahren

Taschenbuch: 432 Seiten

Verlag: FISCHER Taschenbuch (21. Januar 2016)

ISBN-13: 978-3596193776

Originaltitel: Accidents happen

Übersetzung: Maria Andreas-Hoole

Preis: 9,99 €

auch als E-Book erhältlich


Etwas langatmig, aber auch mit spannenden Szenen


Inhalt:

Kate Parker, 35 Jahre alt, hat schon einige Schicksalsschläge hinter sich. Ihre Eltern sind bei einem äußerst unwahrscheinlichen Unfall ums Leben gekommen, ihr Mann wurde brutal ermordet. Zudem wurde in den letzten fünf Monaten zwei Mal in ihrem Haus eingebrochen. Immer wieder hat Kate das Gefühl, dass jemand etwas in ihrer Wohnung verändert hat. Paranoia, wie ihre Schwiegereltern behaupten, oder eine tatsächliche Gefahr, wie Kate befürchtet? Sie steigert sich in ungesunde Ängste, die auch das Leben ihres zehnjährigen Sohnes Jack beeinträchtigen. Erst als Kate den Professor für Wahrscheinlichkeit, Jago Martin, kennenlernt, der ihr helfen will, sich ihren Ängsten zu stellen, ändert sich Kates Leben zum Guten.


Meine Meinung:

Ich habe diesen Psychothriller zunächst als relativ zäh und langatmig empfunden. Detailliert werden Kates Ängste beschrieben und wie sie versucht, mittels Statistiken das Risiko eines jeden Schritts zu berechnen. Neben der Erzählung aus Kates Sicht gibt es immer wieder Einschübe aus der Sicht eines Kindes, wobei anfangs nicht klar ist, um wen es sich dabei handelt. Zudem ergibt es sich sehr schnell, dass Kate sich die Bedrohung nicht einbildet, sondern sie tatsächlich in Gefahr ist. Ich habe also ständig über Kates Angst auf der einen Seite gelesen und über die Taten des Täters auf der anderen Seite, aber gefühlsmäßig kam das gar nicht bei mir an. Ich empfand hier leider überhaupt keine Angst, keinen Grusel, keinen Thrill - nix. 


Mit der Protagonistin Kate wurde ich leider überhaupt nicht warm. Ihr Gejammer ging mir ziemlich auf die Nerven, und später tut sie Dinge, die einfach nicht zu ihr passen. Das konnte ich nicht nachvollziehen.


Zwischendurch gibt es aber doch immer wieder einzelne recht spannende Szenen, die mich bei der Stange hielten. Und diese spannenden Szenen werden zum Ende hin immer mehr, bis sich in einem fulminanten Showdown alles klärt. Hier konnte die Autorin mich sogar noch mit einer überraschenden Wendung begeistern.


Fazit:

Viel Psychogedöns, wenig Thrill.


★★★☆☆


Kommentieren
Teilen
Cover des Buches Gefährlich nah (ISBN: 9783596193776)
FrauSchafskis avatar

Rezension zu "Gefährlich nah" von Louise Millar

Wenn dir die Angst im Nacken sitzt
FrauSchafskivor 7 Jahren

Kate ist vom Tod ihrer Eltern und ihres Mannes schwer traumatisiert, glaubt, sie sei verflucht, und schafft es kaum, den Alltag für sich und ihren Sohn zu meistern. Doch dann taucht Jago auf, und es scheint endlich wieder aufwärts zu gehen.

Schreiben kann sie, die Autorin. Sehr nachvollziehbar und realistisch schildert sie Kates Trauma und die damit verbundenen regelmäßigen Panikattaken. Hinzu kommen Verfolgungswahn und Paranoia. Bildet sich Kate das wirklich nur ein? Als ihre Schwiegereltern ihr damit drohen, ihren Sohn Jack, der nicht minder traumatisiert ist, zu sich zu nehmen, wenn sie sich nicht wieder in den Griff bekommt, scheint die Situation auswegslos. Doch dann lernt Kate Jago kennen und beginnt, neues Vertrauen zu fassen. Ihr Weg, ihre Ängste, ihr Fortschritte sind spannend, der Leser fühlt und hofft mit ihr. Das allein hätte für ein wirklich gutes Buch ausgereicht. Aber nein, die Autorin wollte unbedingt einen Psychothriller schreiben. Und so weben sich in die Geschichte immer mehr merkwürdige Zwischenkapitel, Handlungsstränge, die vermuten lassen, dass es nicht ausreichen wird, Kate auf dem Weg der Besserung zu begleiten.

Das Ende mag nicht vorhersehbar sein, erscheint dann aber arg an den Haaren herbeigezogen. Wirklich schade.

Fazit: Die Thrillerelemente in diesem Buch haben mich massiv gestört, da es mir so vorkam, als sei deren Notwendigkeit nur ein verkaufssteigerndes Mittel. Dabei hätte die Autorin es auch so geschafft, ein gutes Buch zu schreiben. Denn es ist wirklich sehr interessant und alles andere als langwierig geschildet, wie Kate es nach und nach schafft, ihre Ängste zu besiegen. So reicht es allerdings leider nur zum Mittelmaß.

Kommentieren
Teilen
Cover des Buches Gefährlich nah (ISBN: 9783596193776)
Ambermoons avatar

Rezension zu "Gefährlich nah" von Louise Millar

Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
Ambermoonvor 7 Jahren

Kate Parker fühlt sich, als ob ein Fluch auf ihrem Leben liegt. Denn ihr ist schon viel Schlimmes passiert. Jetzt tut sie alles, um ihren Sohn Jack und sich vor Gefahren schützen – aber die Leute sagen, sie sei überängstlich und paranoid. Da lernt sie einen Oxford-Professor kennen, der ihr Hilfe verspricht. Aber seine Methoden sind ungewöhnlich. Wenn sie wieder Lebensfreude empfinden will, muss sie lernen, Risiken einzugehen.
Kate versucht es. Als ein Nachbar immer mehr Interesse an ihr und ihrem Alltag zeigt, bleibt Kate cool und ignoriert sein aufdringliches Verhalten. Aber was, wenn in diesem Fall die Gefahr tatsächlich nah ist?..
.(Klappentext)

                                              -----------------------------------------

Kate musste in ihrem Leben schon mehrere heftige Schicksalsschläge erleiden. Zum Einen den tragischen Unfalltod ihrer Eltern an ihrem Hochzeitstag, zum Anderen wurde ihr Mann vor 5 Jahren brutal ermordet.
Seither leidet sie an Paranoia, Angstneurosen und ist von Unfall- und Wahrscheinlichkeitsstatistiken besessen.
Dies wirkt sich natürlich auch auf ihren 10-jährigen Sohn Jack aus, dem das Getue seiner Mutter vor seinen Freunden peinlich ist und auch ihn selbst einschränkt. Auch deswegen weil auch er Ängste entwickelt.
Mit seinen 10 Jahren hat er Angst vor einem Monster in seinem Schrank, da er immer wieder Geräusche darin hört. Zudem verändert sich die Lage verschiedener Gegenstände in seinem Zimmer. Hat sich die Paranoia seiner Mutter schon auf ihn übertragen? Denn auch ihr fallen zunehmend unheimliche Dinge in ihrem Haus auf. Aus dem Kühlschrank fehlt Essen, ein Bild liegt nicht mehr so, wie sie es zuletzt hingelegt hat und auch an ihrem Laptop scheint sich jemand zu schaffen gemacht zu haben.
Schnell wird klar, daß diese Ängste nicht unbegründet sind, doch niemand scheint Kate zu glauben. Da tritt jedoch ein renommierter Professor in ihr Leben, der es sich zur Aufgabe macht Kate von ihren Ängsten zu befreien und das auf eine sehr unkonventionelle Art und Weise. Ein Mann der sie nicht auslacht oder für blöd ansieht, sondern ihre Ängste ernst nimmt. Haben sie und Jack endlich eine Chance ins normale Leben wieder zurückzufinden?

Hier wird abwechselnd aus der Perspektive von Kate, Jack und einem kleinen unbekannten Jungen erzählt.
Die Protagonisten sind durchwegs gut gezeichnet. Man spürt die Ängste und die Hoffnungslosigkeit, aber auch die Verzweiflung und den Wunsch in ein normales Leben zurückzukehren.

Der Schreibstil ist angenehm, locker und es liest sich wirklich schnell weg. Spannung kommt jedoch nur stellenweise und nur kurz auf und ich hatte bis gegen Ende das Gefühl, daß es hier nur um die Angstneurosen von Kate und ihrer wachsenden Liebe zu diesem Uni-Professor Jugo geht.
Lange wusste ich nicht wohin mich dieses Buch, die Autorin hinführen möchte. Wenn mich die psychologischen Aspekte nicht so interessiert hätten, hätte ich das Buch wohl schon nach der Hälfte in die Ecke geschmissen.
Doch da hätte ich das fulminante Ende verpasst, denn dieses ganze Vorspiel der Geschichte hat wirklich einen Sinn und gipfelt in eine überraschende Wendung, mit der ich so gar nicht gerechnet hätte.
Am Ende steigert sich das Tempo sowie die Spannung. Man rast durch die Auflösung und kann es wieder und wieder nicht glauben was für Abgründe sich einem hier eröffnen.

Fazit:
Ein gelungener Psychothriller der lange mit dem Leser spielt, um dann mit einer äußerst überraschenden Wendungen aufzuwarten, mit der man nie und nimmer gerechnet hätte.
Zugegeben, diese Story nimmt wirklich nur sehr langsam an Fahrt zu und ich seufzte nicht nur einmal ungeduldig oder überdrehte die Augen, aufgrund der Hauptprotagonistin, aber am Ende hatte alles einen Sinn und ließ mich begeistert zurück.
Daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung.

Kommentieren
Teilen

Gespräche aus der Community

Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 84 Bibliotheken

auf 16 Merkzettel

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks