Louie Stowell

 4,6 Sterne bei 74 Bewertungen

Lebenslauf von Louie Stowell

Louie Stowell, geboren 1978 in London, war Werbetexterin, PR-Agentin, Cartoonistin und Sachbuchautorin, bevor sie sich ganz der Belletristik widmete. Sie mag Wälder, Stadtfüchse und Mythologie. Zusammen mit ihrer Frau und Hund Buffy lebt sie in London.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Mein Anzieh-Stickerbuch: Bei den Römern (ISBN: 9781035700813)

Mein Anzieh-Stickerbuch: Bei den Römern

Erscheint am 13.07.2023 als Taschenbuch bei Usborne.
Cover des Buches Loki - Warum man als schlechter Gott immer an allem schuld ist (oder auch nicht) (ISBN: 9783446277168)

Loki - Warum man als schlechter Gott immer an allem schuld ist (oder auch nicht)

Erscheint am 24.07.2023 als Gebundenes Buch bei Hanser, Carl.
Cover des Buches Loki 2: Warum man als schlechter Gott immer an allem schuld ist (oder auch nicht) (ISBN: 9783745604177)

Loki 2: Warum man als schlechter Gott immer an allem schuld ist (oder auch nicht)

Erscheint am 28.07.2023 als Hörbuch bei Silberfisch.

Alle Bücher von Louie Stowell

Neue Rezensionen zu Louie Stowell

Cover des Buches Loki - Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht) (ISBN: 9783446274297)
Gwhynwhyfars avatar

Rezension zu "Loki - Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht)" von Louie Stowell

das Leben unter Sterblichen ist kein Zuckerschlecken
Gwhynwhyfarvor 6 Tagen

Nordische Mythologie trifft auf irdisches Schulleben: das Tagebuch eines elfjährigen Gottes. Aber von vorn: Weil er mal wieder Mist gebaut hat, wird Loki, der listenreiche und überaus wandlungsfähige Halbgott von Odin auf die Erde verbannt. Loki verletzt und verspottet gern die Götter, sät Zwietracht. Als Elfjähriger soll er nun zur Strafe die Schule besuchen und ohne die Hilfe seiner göttlichen Kräfte Benehmen lernen. Erst wenn er sich Anerkennung verdient hat, darf er ins Haus der Asen zu den anderen Göttern zurückzukehren. Nichts einfacher als das, denkt Loki. Doch das Leben unter Sterblichen ist kein Zuckerschlecken. Angefangen mit dem miesen Essen, besserwisserischen Geschwistern, die auf die Nerven fallen (Thor bekommt den Auftrag, ihn als Bruder in der Schule zu überwachen), den strengen Eltern, Wächtergott Heimdall und Riesin Hyrrokkin, die ihn doch glatt um neun Uhr abends ins Bett schicken! 


«Ich bin kein Feigling, aber ich gebe freimütig zu, dass mir ewige Verdammnis und Schlangengift doch ein wenig Angst machen.

Berichtigt das Buch: Du BIST ein Feigling. Du bist von Dutzenden Schlachtfeldern gestürmt und hast gebrüllt: ‹Bitte tut mir nichts! Nicht ins Gesicht hauen!›»


Loki werden Aufgaben gestellt. Er hat ein magisches Tagebuch zu führen, in welches Loki jeden Tag seine Erlebnisse und seinen Tagesablauf festhält, um so zu beweisen, dass er sich bessert. Lügt er, wird er in die Hölle verbannt, wo ihn in aller Ewigkeit die Schlangen beißen werden. Der der kleine Lügenbold soll lernen, ehrlich zu sein. Nichts einfacher als das! Für jeden Fortschritt erhält er Tugend-Punkte. Hat er die geforderte Anzahl erreicht, ist seine Mission beendet. Das magische Tagebuch kann falsche Darstellungen und Wahrnehmungen entziffern und verbessert den Text auf Richtigkeit und es verteilt am Ende des Tages die Punkte. Loki fängt mit einem Minus-Score an. Die sind leicht ausgebügelt! So meint er jedenfalls. Loki, ein gefühlloser, gewissenloser Soziopath, muss sich zusammenreißen. Er darf nicht lügen, soll sich fürsorglich und tugendhaft benehmen. Die Wahrheit sagen! Auf die Frage von Mitmenschen ehrlich antworten, nichts einfacher als das! … was allerdings nicht unbedingt gut ankommt und Punktabzug bedeutet. Was denn nun? Er soll doch immer die Wahrheit sagen! 


Der Comic erinnert an Gregs Tagebuch – nur es kommt nicht an die Serie heran. Loki kennt sich mit der Erde nicht aus, muss sich moderne Technik aneignen und irdische Gepflogenheiten, Benimmregeln kennenlernen. Somit macht er sich Gedanken, nimmt sich auch nicht immer die richtigen Vorbilder und patscht von einem Fettnäpfchen ins nächste. Gesellschaftskritik, na klar und dazwischen Pups-Witz und Blödsinn. Es gab ein paar lustige Szenen, Slapstick und anderes war für mich aufgewärmter Kaffee (die Punktevergabe z.B.), beim Lesen kam bei mir keine Spannung auf. Mir war das alles unbeständig, zu konstruiert und ohne Substanz mit flachen Charakteren. Kann aber gut sein, dass diese Graphic Novel bei Kindern gut ankommt. Die Schwarzweiß Grafiken von Ulf K. sind schlicht und witzig, passend zur Geschichte. Griechische Mythologie? Eigentlich nicht; schon gar nicht erklärend. Man muss sich auskennen, um die wenigen Zusammenhänge zu sehen. Der Hanser Verlag gibt eine Altersempfehlung ab 9 Jahren – das passt für mich.



Louie Stowell, geboren 1978 in London, war Werbetexterin, PR-Agentin, Cartoonistin und Sachbuchautorin, bevor sie sich ganz der Belletristik widmete. Sie liebt Comics, Science-Fiction, Fantasy und alles, was lustig ist. Außerdem hat sie eine Schwäche für Wälder, Stadtfüchse und Mythologie. Zusammen mit ihrer Frau und Hund Buffy lebt sie in London. Loki - Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht) (2023; Illustrationen: Ulf K.) ist ihr erstes Kinderbuch bei Hanser.


Ulf K., geboren 1969 in Oberhausen, studierte Kommunikationsdesign an der Universität in Essen. Neben Comics illustriert er auch erfolgreich Kinderbücher. 2004 wurde er als „Bester deutschsprachiger Comic-Künstler“ mit dem Max-und-Moritz-Preis ausgezeichnet. Nach Loki - Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht) (2023) folgt im Herbst 2023 mit Loki - Warum man als schlechter Gott immer an allem schuld ist (oder auch nicht) der zweite Band der von ihm illustrierten Kinderbuch-Reihe von Louie Stowell. Ulf K. lebt mit seiner Familie in Düsseldorf.


Kommentieren
Teilen
Cover des Buches Loki - Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht) (ISBN: 9783446274297)
Annii_readss avatar

Rezension zu "Loki - Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht)" von Louie Stowell

Lustig aber mit etwas Luft nach oben
Annii_readsvor 14 Tagen

Der nordische Gott Loki hat diesmal wirklich Mist gebaut und wird im Körper eines elfjährigen Jungens auf die Erde verbannt. Innerhalb von einem Monat muss er einen bestimmten "Tugend Score" erfüllen, sonst droht ihm eine Bestrafung der Ewigkeit - gar nicht so leicht für jemanden, der es gewohnt ist, ständig Streiche zu spielen. 

Die erste Hälfte vom Buch war wirklich stark und ich hab mich mehrmals vor Lachen wegschmeißen können, zudem haben sich die Karikaturen super eingefügt (Pluspunkt, weil das auch Lesemuffel anstacheln könnte). Leider fand ich, dass der Plot gegen Ende etwas nachgelassen hat und auch die hohe Punktevergabe für seine guten Taten fand ich ziemlich unrealistisch, das hätte man vielleicht etwas besser lösen können. Alles in allem war das Buch aber trotzdem sehr lustig, deswegen bleibe ich bei den 4 Sternen. 

Kommentieren
Teilen

Loki ist unter den nordischen Göttern derjenige, der anderen stets gerne Streiche spielt. Er findet sich selbst ganz schön witzig und trickreich. Doch den anderen Göttern gefällt das gar nicht, und Loki wird auf die Erde verbannt, um sich zu bessern. Als Elfjähriger und ohne seine göttlichen Kräfte soll Loki zu einem besseren Gott werden, indem er zu einem guten Menschen werden soll. Aber das ist gar nicht so einfach.

Loki soll bei seinen Fortschritten Tagebuch führen, und hier erfährt der Leser, wie Loki versucht, seiner Aufgabe gerecht zu werden. Loki ist eine Figur aus der nordischen Mythologie, so nebenbei erfährt man ein bisschen was über die nordische Götterwelt, doch im Vordergrund dieser Geschichte steht Lokis Bemühen um ein besseres Ich, und das kennt ja nun auch jeder Mensch. Doch von einem Gott degradiert zu werden in die Gestalt eines elfjährigen Jungen und mit all den seltsamen Gewohnheiten der Menschen, da tut sich Loki schwer. Das ist witzig zu lesen, so mancher Lacher ist mir dabei entschlüpft. Es ist aber auch eine schwierige Aufgabe, die er da zu bewältigen hat! Die Illustrationen passen bestens zur Geschichte und animieren auch eher Lesefaule zur Lektüre.

Mich haben Lokis Erlebnisse einige witzige Lesestunden beschert, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

Kommentieren
Teilen

Gespräche aus der Community

Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks