Rezension zu "Die Wallflowers - Annabelle & Simon" von Lisa Kleypas
Ich war mit der Erwartung einer locker-leichten historischen Romanze an dieses Buch herangegangen, die Storyline fand ich vielversprechend: Vier junge Frauen, die im historischen England aus unterschiedlichsten Gründen keinen Mann zu finden scheinen und deshalb den Pakt schließen, sich gegenseitig zu einer guten Partie zu verhelfen - und dabei nach vielen Irrwegen die Liebe finden.
Leider sind sowohl die Liebesgeschichte zwischen Annabelle und Simon als auch die Charaktere genauso schon hundert-und-häufiger-Mal ge- und beschrieben worden. Das hübsche, tapfere Mädchen kämpft für ihre Familie und ausgerechnet der unflätige, aber reiche und auch gutaussehende Mann rettet sie und gewinnt damit ihre Zuneigung. Mit interessanten Charakteren und einer realistischen Geschichte ist diese Konstellation auch beim zehnten Mal noch spannend, hier leider nicht. Weiterhin passiert im letzten Drittel des Buches mit Heirat, Flitterwochen, versuchtem Mord und einem schrecklichen Unfall so viel, dass es für drei weitere Bücher gereicht hätte - leider werden diese Ereignisse nur so kurz beschrieben, dass keine echt Spannung/Emotion aufkommen mag.
Für mich leider keine echte Entdeckung....