Licia Troisi

 4,2 Sterne bei 2.287 Bewertungen
Autorenbild von Licia Troisi (© privat)

Lebenslauf

Physik und Fantasie mit Köpfchen: Licia Troisi wurde 1980 in Rom geboren und ist bekannt für ihre Fantasy-Romane. Bevor die Italienerin ihre Schriftstellertätigkeit aufnahm, studierte sie Physik und Astrophysik. Ihre Liebe für das Schreiben entdeckte Troisi dennoch früh. Im Alter von nur sechs Jahren verfasste sie ihre erste kurze Geschichte. Mit zehn Jahren stand der erste Roman. Troisi interessiert sich zwar für Comics, insbesondere japanische Mangas, verfasst selber aber klassische Fantasy-Romane, die den Leser fesseln. Ihre erste Trilogie, „Cronache del mondo emerso“, erschien in Deutschland unter dem Titel „Die Drachenkämpferin“ zwischen 2006 und 2008. Weitere Trilogien und Romanreihen folgten. 2016 begann Troisi ihren aktuellen Zyklus, die „Dominium“-Saga, deren erster Teil 2017 unter dem Titel „Die Eiskriegerin“ in Deutschland erschien. Neben ihrer Arbeit als Fantasy-Autorin ist die begeisterte Cineastin und Musikliebhaberin für die italienische Raumfahrtagentur in Frascati aktiv.

Alle Bücher von Licia Troisi

Cover des Buches Die Drachenkämpferin - Im Land des Windes (ISBN: 9783641071868)

Die Drachenkämpferin - Im Land des Windes

 (387)
Erschienen am 31.10.2011
Cover des Buches Die Drachenkämpferin - Der Talisman der Macht (ISBN: 9783641071844)

Die Drachenkämpferin - Der Talisman der Macht

 (303)
Erschienen am 31.10.2011
Cover des Buches Die Drachenkämpferin (ISBN: 9783453533585)

Die Drachenkämpferin

 (124)
Erschienen am 12.02.2012
Cover des Buches Die Feuerkämpferin 1 - Im Bann der Wächter (ISBN: 9783453533660)

Die Feuerkämpferin 1 - Im Bann der Wächter

 (119)
Erschienen am 09.05.2011

Videos zum Autor

Neue Rezensionen zu Licia Troisi

Cover des Buches Drachenschwester - Thubans Vermächtnis (ISBN: 9783570139707)
TanteGhosts avatar

Rezension zu "Drachenschwester - Thubans Vermächtnis" von Licia Troisi

Die Handlung könnte spannend sein ...
TanteGhostvor 2 Monaten

... wenn nicht der Schreibstil alles irgendwie kaputt machen würde. Langwierig und sehr vorhersehbar das Ganze.


Inhalt: Sophia liebt im Waisenhaus. Sie weiß nichts über ihre Elter, weiß aber, dass sie in ihrem Alter niemand mehr adoptieren wird und sie wohl wie ihre Erzieherin den Rest ihres Lebens in diesem Waisenhaus verbringen wird.

Bis zu dem Tag, an dem Professor Schlafen sie im Waisenhaus besuchen kommt und ihr ankündigt, dass er sie mitnehmen wird.

Im Haus von Professor Schlafen fühlt sich Sophia zunächst sehr wohl. Bis zu dem Tag, an dem eine neue Freundin aufs Auge gedrückt bekommt. Irgendwie ist ihr die andere nicht geheuer. Die kann so viel und ist viel besser als sie. Sie ist auch eine Waise und Sophia befürchtet, dass sie den Ansprüchen vom Professor nicht genügt und ausgetauscht werden soll.

Die Sache sieht aber ganz anders aus. Denn in Sophia lebt der alte Drache Thuban weiter, welche seine Kräfte und sein Wissen an sie weiter geben kann. Allerdings muss Sophia zu diesen Fähigkeiten erst Zugang finden.

Außerdem erwacht der böse Lindwurm langsam wieder zum Leben und bedroht den Weltenbaum und die Erde mit seiner wieder erstarkenden Macht. Es ist an Sophia und ihrer neuen Freundin, die Welt vor dieser Katastrophe zu schützen.

Sophia muss viel über Mut, über sich und die Kraft des Glaubens lernen.


Fazit: Fakt ist mal, dass mich hier das Cover komplett neugierig auf das Buch gemacht hat. Diese Maske mit einem Mädchengesicht dahinter hat eine wirklich fantastische Story versprochen, aber bekommen habe ich am Ende ein Kinderbuch, welches mich nicht wirklich angesprochen hat.


Die ganze Handlung spielt in Italien, in der Nähe von Rom. Der Leser wird direkt am Anfang in die Story hineingeschleudert, um im Prolog erst einmal dem Tod eines Drachen beizuwohnen und zu erfahren, dass es mal eine weiße Stadt gegeben hat, welche von Drachen bewohnt wurde. – Naja, es ist ja fast schon garantiert, dass eine friedliche Welt nicht lang friedlich bleibt, weil irgendjemand anderes die Macht oder den Krieg will.

Und schon trifft der Leser auf die Sophia. Das kleine Waisenmädchen, welches sich mit seinem Schicksal wohl schon abgefunden hat und keine große Hoffnung mehr hat. – Was habe ich mich für die KIeine gefreut, als sie dann doch noch von einem Professor adoptiert werden sollte. Was ich allerdings nicht verstehe, ist die Tatsache, dass ein alleinstehender älterer Mann einfach mal so ein Kind adoptieren kann. Ist das in Italien so üblich? In meinen Augen leider ein ziemlich unglaubhafter Faktor.

In dem Moment tritt auch noch ein Nebencharakter in die Handlung ein. Leider wird hier ein ziemliches Klischee ausgepackt. Es ist ein Junge, der nicht den gängigen Idealen entspricht und deswegen von den anderen ausgeschlossen und gemobbt wird. – Diese Schmach und sein Traum von einem anderen Leben lassen ihn in eine Falle tappen, die ihn dann auch das Leben kosten soll. – Seine Rolle endet so unspektakulär, wie sie begonnen hat. Er wird quasi von Sophia gerettet und damit ist dann seine Handlung auch beendet. Ich hätte mir hier gewünscht, dass man von dem Jungen noch etwas mehr erfährt. Wie es ihm dann ergangen ist und ob er sein Leben auch ohne diese grausame Magie ändern konnte.

Die Handlung läuft dann auf einen Kampf zwischen den alten Drachen hinaus, welche jetzt in anderen Gestalten und mit neuen Gehilfen durchs Leben wandern. – Was an sich ja sehr spannend hätte sein können, konnte mich aber zu keinem Zeitpunkt wirklich fesseln.


Die Story selber war, von der Fantasie her, ja absolut nicht schlecht, aber ich habe sie dann doch irgendwie als langweilig empfunden. Es war doch klar, dass die Protagonistin ihren Knoten irgendwann zum Platzen bringt und dann war das alles noch so komisch beschrieben, dass ich auch mit dem Schreibstil nicht so wirklich warm geworden bin. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise einen Film in meinem Kopfkino und habe immer wieder lieber etwas anderes gemacht, als dieses Buch zu Ende zu lesen.

Die magische Kernstory, welche hinter diesem Buch steht, ist in jedem Fall Fantasiereich und mal ein neuer Aspekt bei den Drachen, als diese ausgelutschen Themen, die es bisher immer so hatte, allerdings werde ich die Reihe nicht fortsetzen. Wenn in jedem dieser Bücher immer nur eine dieser Früchte eingesammelt werden soll, dann ist sehr vorhersehbar, wie das Ganze weiter geht. Der Gegner wird von Mal zu Mal immer mehr Macht erlangen und die beiden Drachenschwestern haben immer wieder Verletzungen auszukurieren, sammeln die Früchte ein und retten dann den Baum. – Ich kann mir nicht vorstellen, das dann alles in diesem Schreibstil noch weiter zu lesen.


Es handelt sich hier um den Auftakt einer Reihe im Kinder- und Jugendbuchbereich. Allerdings kann ich es nicht empfehlen. Der Schreibstil hat viel zu viel kaputt gemacht und ich habe das Gefühl, dass die Leser hier einfach für minderbemittelt gehalten werden. Ein einziger Handlungsstrang, und der ist noch hochgradig vorhersehbar .... nein, das lohnt sich nicht wirklich.

Kommentare: 3
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Cover des Buches Die Drachenkämpferin (ISBN: 9783453533585)
Jaqueline_Ivanovi_s avatar

Rezension zu "Die Drachenkämpferin" von Licia Troisi

Sehr gelungen
Jaqueline_Ivanovi_vor 2 Monaten

Ich bin ein riesen Fan dieser Trilogie. Es ist mitreißend und fesselnd, ich hab es nicht mehr aus den Händen legen können und war traurig als ich es fertig gelesen hatte. Man kannn sich alles super bildlich vorstellen und der Schreibstil ist wirklich super. Es ist eins meiner Lieblingsbuchreihen und ich würde es jeder Zeit wieder lesen. 


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Cover des Buches Die Drachenkämpferin - Der Auftrag des Magiers (ISBN: 9783641071851)
Svenja_Blues avatar

Rezension zu "Die Drachenkämpferin - Der Auftrag des Magiers" von Licia Troisi

Eine Verbesserung im Vergleich zum ersten Band, aber immer noch weder besonders gut, noch besonders schlecht.
Svenja_Bluevor 4 Monaten

Die Drachenkämpferin – Der Auftrag des Magiers ist der zweite Band und damit die Fortsetzung der High Fantasy Trilogie geschrieben von Licia Troisi. Wen der Klappentext interessiert, kann sich ihn oben mal durchlesen. 

Eigentlich habe ich das Buch mit 3.5/5 Sternen bewertet, es aber für die Rezension hier abgerundet, da mir eine 4/5 trotzdem zu hoch erscheint.

Cover

Das Cover ist blau, mit einer Illustration von Nihal und ihrem Drachen Oarf und dem Titel in goldenen Buchstaben. Mir persönlich gefällt das Cover gut – es erinnert zwar stark an Eragon, aber es passt und sieht hübsch aus.

Inhalt

Als Fortsetzung führt das Buch die Geschichte des ersten Bandes fort. Sennars und Nihals Geschichte werden parallel erzählt in jeweils unterschiedlichen Kapiteln.

Nihal lebt das Leben eines Kriegers. Zusammen mit ihrem Lehrer, dem Gnom Ido trainiert sie pausenlos und kämpft an der Front, führt Aufträge aus und ist kurzum dem Kampf und Krieg verschrieben, während Sennar sich zur Untergetauchten Welt aufmacht um dort Unterstützung gegen den Tyrannen zu erfragen. Auf diesem gefährlichen Auftrag lernt er eine Menge neuer Leute kennen – Piraten, die Menschen der Untergetauchten Welt, Gräfe, Könige und eine Affäre. Aber auch Nihals Weg in der Aufgetauchten Welt ist gezeichnet von Schmerz, Leid und Hass. Sie sieht sich vielem entgegengestellt, das sie an ihre Grenzen bringt – Kämpfe, neue Gegner auf Drachen, Verletzungen, Verrat und Lügen von Kameraden, denen sie am meisten vertraute und verbotenen, dunklen Zaubern. Und nicht zuletzt der Wahrheit über ihr Schicksal...

[Spoiler]

Was mir dieses Mal besonders gut gefallen hat, ist Idos und Dolas Vergangenheit. Ich liebe Charaktere mit einem guten Redemption Arc und Ido ist definitiv ein solcher! Dola ist ebenfalls ein gut geschriebener Charakter, von dem ich gerne noch mehr gelesen hätte. Ich mochte die Verbindung der Brüder und hatte schon früh die Ahnung, dass die beiden verwandt waren. Dass Ido der Prinz des Landes des Feuers ist kam dann trotzdem unerwartet. Die beiden wurden dadurch tatsächlich meine Lieblingscharaktere und haben Sennar abgelöst (tut mir leid Sennar 😅).

Was ich auch super interessant fand, war Idos Erzählungen von seiner Zeit im Heer des Tyrannen. Man sieht, wie sehr er sich verändert hat, erfährt mehr über Dola, ihren Vater, sein Vermächtnis als Prinz des Landes des Feuers und sogar den Tyrannen selbst. Ich kann mir nicht vorstellen, wie schuldig er sich gegenüber Nihal fühlt, als er ihr gesteht, dass es sein Kommando war, das ihr Volk auslöschte. Wirklich einer der stärksten Momente im gesamten Buch meiner Meinung nach!

Laios Storyline fand ich auch recht gut. Tatsächlich habe ich ihn mehr ins Herz geschlossen, was ich nach dem ersten Band nicht für möglich gehalten hätte.

Dadurch dass Sennar und Nihals Geschichten parallel erzählt werden, bekam man eine Menge von Sennar mit. Seine Storyline fand ich auch gut, insgesamt aber weniger interessant als Nihals um ehrlich zu sein. Die Zeit mit den Piraten fand ich toll und auch seine Zeit in der Untergetauchten Welt, abgesehen von einigen Durchhängern.

Dass Nihal einen dunklen, verbotenen Zauber von Megisto persönlich erlernt, kam überraschend, aber irgendwie auch nicht. Ich hatte damit gerechnet, dass es im Laufe der Bücher irgendwann dazu kommen würde. Nur dachte ich, das wäre erst im Finale, wenn sie dem Tyrannen gegenübersteht.

Nihals Schicksal, erzählt von Rais, ist sehr schmerzhaft für sie und als Leser fühlte ich mit ihr. Sie trägt keine leichte Bürde und ich bin gespannt zu sehen, wie sie damit umgehen wird.

[Spoiler Ende]

Nihal hat ein gewaltige Charakterentwicklung durchgemacht, was es definitiv leichter gemacht hat, ihrer Geschichte zu folgen und auch daran interessiert zu sein.

Was mich aber auch in diesem Band unfassbar stört, ist wie viele Dinge enorm “plot convenient” sind. Oft scheint es, als würden aus purem Zufall, Glück oder was auch immer, die Dinge genauso laufen, wie der Plot es verlangt.
Das Worldbuilding wurde besser, man bekommt mehr Erklärungen, Wissen über die Welt und Details – trotzdem kennt man den Tyrannen immer noch nicht so richtig. Wieso? Es ist der zweite Band einer Trilogie, da wäre es nicht schlecht wenn man wenigstens den Namen des Bösewichts kennen würde. Motive, eine Backstory und selbst das Aussehen, das kann man erst im Finale enthüllen, aber wenigstens den Namen sollte man schon vorher verraten. Der Tyrann fühlt sich daher etwas schwammig an. Er existiert, er ist eine Bedrohung, mehr aber auch nicht.

Schreibstil 

Dieser Punkt ist der, welcher dem gesamten Buch mindestens einen Stern Abzug gegeben hat. Der Schreibstil ist langweilig, die Sätze sind häufig kompliziert und er ist immer noch zu modern für eine Fantasy-Welt die auf dem Mittelalter, Tolkien oder Eragon beruht (auch wenn die Sprache im Vergleich zum Vorgänger besser zum Setting passt).

Und – “show don’t tell” wird hier komplett ignoriert. Man bekommt die Geschichte erzählt, nicht gezeigt. Das macht es sehr schwierig, ins Buch einzutauchen.

Charaktere 

Niahl hat eine echte Charakterentwicklung hinter sich – das liebe ich! Sie ist in diesem Band sehr viel mutiger, klüger und reifer. Alles, was sie bisher durchgemacht hat und in diesem Buch durchmacht, zeichnet sie und man kann mit ihr mitfühlen. Sie verändert sich und wird zu einem echten Drachenritter. Das liebe ich!

Sennar ist immer noch ein guter Charakter, aber ich mag ihn weniger als im ersten Band. Wieso weiß ich nicht genau. Seine Affäre mit Ondine fand ich ziemlich unfair, besonders Ondine gegenüber.

Ido mochte ich in diesem Buch lieber. Wieso sage ich nicht, da es spoilert und es bereits in dem Abschnitt Inhalt (unter Spoiler) steht.

Dola war ein sehr interessanter Charakter. Schade, dass man nicht mehr von ihm gelesen hat.

Laio mochte ich tatsächlich gerne. Er ist ein netter Charakter, der gut mit Ido und Nihal funktioniert hat.

Fazit

Eine gute Fortsetzung und ich freue mich den letzten Band der Trilogie zu lesen. Nihal hat sich enorm weiterentwickelt und die Geschichte punktet endlich mit eigenen Ideen. Leider ist das Problem mit dem Schreibstil, sowie dem Gefühl des Abarbeiten einer To-Do-List immer noch vorhanden, ebenso das dürftige Worldbuilding (auch wenn sich das mittlerweile verbessert hat).  

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Gespräche aus der Community

Weiß jemand von euch, wann das Buch in Paperbag erscheint? Danke!
Zum Thema
2 Beiträge
Linda-Odds avatar
Letzter Beitrag von  Linda-Oddvor 13 Jahren
@Dubhe: Paperback ;-)

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