Leena Lehtolainen

 3,8 Sterne bei 689 Bewertungen
Autorenbild von Leena Lehtolainen (© Sakari Majantie)

Lebenslauf von Leena Lehtolainen

Hochkarätige Spannung von einer erfahrenen Erzählerin: Leena Katriina Lehtolainen wurde am 11. März 1964 in Vesanto, Finnland geboren. Sie studierte Literaturwissenschaft an der Universität Helsinki und schloss 1995 ab. Im Alter von nur zwölf Jahren veröffentlichte sie ihr erstes Buch, den Jugendroman »Ja äkkiä onkin toukokuu« (wörtlich: »Und plötzlich ist es Mai«). 1993 begann Sie ihre Laufbahn als Autorin von Kriminalromanen mit dem Buch »Ensimmäinen murhani« (Deutscher Titel: »Alle singen im Chor«). Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin arbeitet sie auch als Kritikerin und Literaturwissenschaftlerin. Sie ist mit Mikko Lensu verheiratet und lebt mit ihm und ihren beiden Kindern in Degerby, westlich von Helsinki.

Alle Bücher von Leena Lehtolainen

Cover des Buches Zeit zu sterben (ISBN: 9783499266300)

Zeit zu sterben

 (67)
Erschienen am 01.01.2006
Cover des Buches Auf die feine Art: Maria Kallios zweiter Fall (ISBN: 9783644408418)

Auf die feine Art: Maria Kallios zweiter Fall

 (66)
Erschienen am 15.02.2010
Cover des Buches Die Todesspirale: Maria Kallios vierter Fall (ISBN: 9783644448315)

Die Todesspirale: Maria Kallios vierter Fall

 (55)
Erschienen am 01.08.2011
Cover des Buches Im schwarzen See (ISBN: 9783644300910)

Im schwarzen See

 (48)
Erschienen am 11.11.2009
Cover des Buches Wie man sie zum Schweigen bringt (ISBN: 9783644306011)

Wie man sie zum Schweigen bringt

 (48)
Erschienen am 01.08.2011

Neue Rezensionen zu Leena Lehtolainen

Cover des Buches Die Kälte der Wahrheit (ISBN: 9783499009969)
karin66s avatar

Rezension zu "Die Kälte der Wahrheit" von Leena Lehtolainen

Die Kälte der Wahrheit
karin66vor 2 Monaten

Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen.

Lassen doch beide auf einen spannenden Thriller hoffen. Von der Schriftstellerin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen. Die einzelnen Personen sind sorgfältig ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.

Zur Geschichte, Hilja ist Leibwächterin. Sie wird zu einem Job in einem Luxusresort in Lappland bestellt. Ein ganz besonderes Resort, das praktisch abgeschnitten von der restlichen Welt ist. Umso illusterer sind die Gäste. Auch die Angestellten sind nicht immer was sie zu sein scheinen und verbergen einiges. Doch als auf einmal ein reicher Geschäftsmann Aku verschwindet, wird alles umso rätselhafter und Hilja versucht alles auf zu klären. Doch ob ihr das gelingt, wird an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.

Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und mir eine kurzweilige Lesezeit beschert. Ich werde die Autorin auf jeden Fall im Auge behalten und freue mich schon auf weitere Werke.

Ein tolles Buch, das ich gerne weiterempfehle.

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Cover des Buches Die Kälte der Wahrheit (ISBN: 9783499009969)
H

Rezension zu "Die Kälte der Wahrheit" von Leena Lehtolainen

Neuer Krimi-Blickwinkel durch Personenschützerin
Hornitavor 3 Monaten

Dies ist bereits der fünfte Fall für Leibwächterin Hilja, für mich war es das erste Buch der Autorin und aus dieser Reihe. Ich hatte keine Probleme hineinzufinden, auch wenn ab und zu mal eine Anspielung auf vergangenes Geschehen gemacht wurde. Hilja ist eine eigenwillige, aber kompetente Einzelgängerin, die mir aufgrund ihrer Sachlichkeit sehr sympathisch war. Der Blickwinkel einer Personenschützerin auf Kriminalfälle ist für mich eine willkommene, neue Erzählperspektive. Der Einsatz in einer einsamen, abgelegenen Hotelanlage mit exklusiven Gästen ist mal etwas anderes und die Schönheit und Kälte der finnischen Landschaft wird sehr schön beschrieben. Durch die Abgelegenheit ist dieser Fall eine klassische Locked-Room-Geschichte, die langsam aufgebaut wird und immer mehr an Spannung gewinnt. Das Buch ist gut geschrieben, hat sich leicht und flüssig lesen lassen. Das Ende hat mir nicht so gut gefallen, es wurde dann für meinen Geschmack etwas zu kompliziert in den Beziehungen und Verstrickungen. Meine Bewertung bewegt sich daher zwischen vier und fünf Sternen.

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Cover des Buches Auf die feine Art: Maria Kallios zweiter Fall (ISBN: 9783644408418)
Josseles avatar

Rezension zu "Auf die feine Art: Maria Kallios zweiter Fall" von Leena Lehtolainen

Interessante Ermittlerin, miserabler Kriminalfall
Josselevor 7 Monaten

Der zweite Fall für Maria Kallio erschien 1994 unter dem Originaltitel „Harmin paikka“. Maria Kallio ist nun Anwältin und lebt mit ihrem Freund Antti Sarkela in Espoo zusammen. Maria findet Armi Mäenpää, mit der sie verabredet ist und die sie flüchtig von einer Party am Vorabend kennt, erwürgt im Garten. Die Polizei verhaftet Armis Verlobten Kimmo Hänninen als dringend tatverdächtig. Kimmo engagiert Maria als seine Anwältin und die macht sich als eine Art Privatdetektivin auf die Suche nach Entlastung für Kimmo, mithin nach anderen Tatverdächtigen.

Als kleine Bemerkung am Rande ist mir aufgefallen, dass „Kallio“ nicht nur der Name der Protagonistin, sondern auch der Name eines Stadtviertels von Helsinki ist. Laut Wikipedia handelt es sich um ein ehemaliges Arbeiterviertel, das inzwischen zu einem Studenten- und Künstlerviertel mutiert ist. Ob das für die Autorin eine Bedeutung hat, entzieht sich meiner Kenntnis, aber für einen Zufall halte ich es nicht, zumal die Autorin in Helsinki studiert hat.

Es ist keine Voraussetzung, den ersten Band zu kennen, aber ein großer Vorteil, denn auf die Geschehnisse von damals wird nicht nur einmal und nicht nur bei der Hauptperson Maria Kallio, sondern auch z.B. bei ihrem Freund Antti Sarkela Bezug genommen. Diese Weiterentwicklung der Figuren ist ein Pluspunkt dieses Romans, d.h. es ist nicht einfach nur ein neuer Fall, sondern es ist auch im Buch eine Zeit vergangen, in der sich Dinge ereignet, Konstellationen und Beziehungen sich verändert und die Personen sich weiterentwickelt haben.

Bemerkenswert finde ich, wie misstrauisch Maria Kallio gegenüber all den sie umgebenden Personen ist. Sie verdächtigt praktisch jeden in ihrer Umgebung, niemandem scheint sie vollständig zu vertrauen. Die Autorin präsentiert dadurch eine ganze Menge an Personen, die sich alle irgendwie verdächtig machen, um am Ende die Ermittlerin Maria Kallio als eine Art moderne Miss Marple in einer intellektuellen Glanzleistung allein durch Nachdenken auf die Lösung des Falls kommen zu lassen. Dessen scheint sich die Autorin auch bewusst zu sein, wenn sie als letzte Kapitelüberschrift „Maria Marple“ wählt. Leider scheint sie dabei aber selbst an so manchen Stellen den Überblick verloren zu haben, denn warum sollte derjenige, der sich am Ende als Täter herausstellt, den Focus der Ermittlungen auf Verdächtigungen seines Opfers lenken? (rororo Tb, 6. Aufl. 2005, S. 200) Die ganzen Verdachtsmomente gegen andere als den später entlarvten Täter werden völlig unzureichend aufgelöst, sondern bleiben, von Ausnahmen abgesehen, unerklärt stehen. Das ist schlecht gemacht. Wer ein solches Netz von verdächtigen Handlungen präsentiert, sollte am Ende auch dafür Sorge tragen, dass es inhaltlich motiviert und aufgelöst wird.

Am Ende scheint die Autorin auf wenigen Seiten die Action nachholen zu wollen, die sie auf den vorhergehenden 240 Seiten vergessen hat, einzubauen. Das übertrieben actionreiche Ende passt erstens nicht zum vorherigen Inhalt und zweitens ist es äußerst unwahrscheinlich, dass eine fast 30-jährige Frau mit Hochschulabschluss, die bereits eine Ausbildung bei der Polizei abgeschlossen und sogar einige Zeit dort gearbeitet hat, sich allein auf ein solches Harakiri-Unternehmen einlassen würde, wie es am Ende dieses Romans beschrieben wird. Für wie unterentwickelt hält die Autorin die Logik ihrer Leser? Leider empfinde ich es – wie bereits im ersten Fall von Maria Kallio – so, dass die Qualität des hier konstruierten Kriminalfalls hinter dem Potenzial der Ermittlerin so weit zurückbleibt, dass ich keine weiteren Fälle lesen werde. Zwei Sterne, aber nur wegen Frau Kallio.

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Zusätzliche Informationen

Leena Lehtolainen wurde am 11. März 1964 in Vesanto (Finnland) geboren.

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