Rezension zu "Ostwind - Aris Ankunft" von Sarah Bosse
Verwirrend, das Ostwind mal Hilfe braucht.
Inhalt: Ostwind geht es garnicht gut. Er kann weder Schlafen noch fressen, nachdem er einem Feuer nur knapp entkommen konnte. Auch Mika kann ihm nicht helfen und das macht alle irgendwie machtlos.
Fanny hat zur gleichen Zeit ein ganz anderes Problem. Sie will einem Pflegekind helfen und geht ein großes Risiko ein, als sie sie auf gut Kaltenbach unterbringt. Doch genau das wendet das Schicksal sowohl von Ostwind als auch das des Mädchens. Arielle ist genau das, was Ostwind gefehlt hat. Das genaue Gegenteil von Mika, aber auf ihre Weise ein Talent.
Während Frau Kaltenbach das Gestüt fast in die falschen Hände legt, kann Arielle das mit einem letzten Aufbäumen abwenden und so ihr eigenes Schicksal positiv beeinflussen.
Fazit: Das ist doch mal mehr als gemein! Erst hat das Buch gerade einmal 175 Seiten, die ich im Urlaub auf Kuba in gerade einmal ein paar Stunden gelesen habe, und dann machen sie einem direkt mal den Mund wässrig, mit dem nächsten Band. Da muss ich mich in jedem Fall direkt mal kundig machen, wann ich das wo herbekommen kann. Der der neue Charakter ist auf jeden Fall mal mehr als interessant.
In diesem Band ist die mal mehr als bedauernswerte Geschichte von Ariel eingearbeitet. Sie wird systemgerecht behandelt und fällt als Mensch dabei mal direkt hinten runter. Allein das hätte mich schon die auf die Plame bringen könne. Doch dann hat Fanny, als Praktikantin, eine Idee. Die geht auf, die Jugendamttante streicht den Erfolg ein… - Aber ich hatte am Ende Tränen der Rührung im Auge, als ich am Ende angelangt war. So hatte ich es mir gewünscht. Für Ostwind und für Ari.
Am Anfang bin ich etwas über die Tatsache gestolpert, dass da ein Ereignis war, welches noch nirgendwo erwähnt war. Aber im Laufe der Handlung wird das erklärt und ich habe die Situation begriffen.
Rasant war die Handlung auf jeden Fall. Gleich drei neue Charaktere waren mit von der Partie. Wobei mir einer von Anfang an unsympathisch war. Da wusste ich aber noch nicht, wie recht ich damit haben sollte.
Alles ist wieder super bildhaft geschrieben. Die bekannten Charaktere habe ich sehr gut vor mir sehen können . Die neuen zum Teil auch. - Ich hatte einen sehr spannenden Film in meinem Kopfkino laufen. Wohl auch ein Grund, warum ich von der Lektüre nicht los gekommen bin.
Alles in allem war das Buch wieder sehr gut gelungen und ich bereue die Lektüre so gar nicht. es hat Spaß gemacht und mich sehr gut unterhalten. - Ich möchte wirklich mehr Abenteuer von Ostwind.
Jawohl, ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Aber ich denke mal, dass das wohl jedem so geht, der die Reihe einmal angefangen hat. Der Stoff macht süchtig. Ob man will oder nicht. - Ganz ehrlich, die ursprünglich angedachte Zielgruppe ist doch vollkommen egal. Die Bücher begeistern sicher alle, die Spaß an Pferden und Geschichten um diese haben.