Rezension zu "Der Engel von Warschau" von Lea Kampe
Ein bewegendes Buch, das kurze Einblicke in das Leben der Menschen im Warschauer Ghetto zur Zeit der Deutschen Besatzung während des Zweiten Weltkriegs gibt.
Wie grausam und unerbittlich die Machthabenden alle, die nicht ihrem Anspruch genügten, reagiert haben.
Den Menschen im Ghetto wurden kaum Lebensmittel zugeteilt. Die Zustände verschlimmerten sich von Tag zu Tag. Durch die mangelnde Hygiene entstanden Seuchen und diese wurde nicht behandelt, weil keine Medikamente ins Ghetto durch gelassen wurden.
Kinder und Jugendliche schmuggelten wichtige Waren und wenn die erwischt wurden, drohte ihnen der Tod.
In mitten der Unmenschlichkeit sammelten sich hinter Irena Sendler einige mutige Menschen. Sie trotzen den Verboten und riskierten ihr Leben, nicht um reich zu werden sondern nur um Menschen, vor allem jüdische Kinder aus dem Ghetto zu bringen und somit vor dem sicheren Tod zu bewahren.
Eine wahre Geschichte, die mich oft nachdenken lies. Würde ich auch so selbstlos handeln? Könnte ich mich im Stillen gegen das Regime auflehnen? Ich weiß es nicht und ich hoffe, dass ich das auch niemals herausfinden muss.