Laura Landon

Wir lernen zuerst Lady Jessica Stanton kennen. Man merkt sehr schnell, dass sie keine gewöhnliche Lady ist und erfährt recht früh, was an ihre besonders ist. Ihr Geheimnis jedoch bleibt noch ein paar Seiten unentdeckt. Simon hingegen sorgt schon beim ersten Auftritt für Aufregung und das bleibt auch etwas länger. Es ist eher ein ungewöhnlicher historischer Roman, man bekommt ihr Liebe, Krimi / Thriller und dann noch etwas Prise, nun lasst euch überraschen. Ich habe es genossen, die Geschichte zu lesen. Dennoch muss ich sagen habe sich manche Stellen in der Geschichte gezogen ohne Ende. Da ist fast nichts passiert. Wenn etwas passiert war, dann mit allem. Die Gefühle, die Spannung oder Action waren genau richtig. Auch fand ich es gut, wie der Verlauf der Geschichte war, er hatte so seine Überraschungsmomente. Die Charaktere waren auch sehr faszinierend und den einen mochte man und welche zum Hassen gab es auch.

Um einer erzwungenen Ehe mit einem Widerling zu entgehen, sieht sich Lady Grace dazu gezwungen ihre Jungfräulichkeit schnellstmöglich los zu werden. Was eigentlich nur eine einmalige Sache sein sollte, führt schnell zu sehr viel mehr, als Grace sich je erhofft hätte.

Die Geschichte hat mich an sich gut unterhalten, allerdings war sie mir,  je weiter die Beziehung zwischen Grace und Vincent voranschritt, einfach zu kitschig. Was die da immer rumgesäuselt haben.

Anfangs gab es auch einen spannenden Part, denn irgendwer trachtete den beiden nach dem Leben, aber das war auch ziemlich schnell offensichtlich wer das war bzw. wer das eben nicht war.

Grace und Vincent  mochte ich, aber wirklich begeistern konnte mich die Liebe zwischen Grace und ihren Schwestern, das war richtig toll.

Lady Allison muss heiraten, bald, denn wenn sie bis zum 25. Lebensjahr nicht verheiratet ist, verliert sie ihre Mitgift. Eigentlich würde sie ja lieber unverheiratet bleiben, doch das lässt ihr Bruder nicht zu. Und der Kandidat der zur Verfügung steht ist nicht besonders reizvoll.

Ganz anders als Joshua Camden, neunter Marquess of Montfort, er wäre reizvoll aber auch ein Schürzenjäger und bestimmt kein Mann zum heiraten. Allerdings braucht dieser dringend Geld. Und dafür würde er auch einer Treueklausel im Ehevertrag zustimmen. Und Allisons Bruder ist von der Idee begeistert.

Dieser Roman ist recht unterhaltsam. Mit witzigen Elementen und er kommt gänzlich ohne einschlägige Erotik aus. Stattdessen vermittelt er uns die Botschaft: Liebe und Vertrauen. 

Ich hatte mir nicht viel von diesem Roman erwartet aber ich fühlte mich sehr angenehm unterhalten.