Die Parodie auf die Stieg-Larsson-Bücher mit Seitenhieben auf Henning Mankell und Peter Hoeg: Ein geheimnisvoller Rentier-Ripper geht um, der erst erwürgt und dann ausweidet, gleichzeitig werden ein unbekannter Krimiautor (einziger nichtveröffentlichter schwedischer) und ein Bestsellerautor ("Der baltische Stör...") enthauptet. Steckt wirklich Jane Manhater aka Lizzy Salamander dahinter, wie dein Überwachungsvideo nahelegt? Hat sie mit dem Krimiautorenkopf Elfmeter gescgossen? Der Humor entsteht zum großen Teil aus der ständigen Wiederholung des Immergleichen, wodurch die Schweden als kaffetrinkende Brataalfreaks dargestellt werden mit nimmersatten Frauen und perversen Verwicklungen in den schwedischen Langlaufverband. Jedem Nordischen-Krimi-Freak ans Herz gelegt, jo!!!
Lars Arffssen
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Lars Arffssen
Verarschung
Verarschung: Die Parodie
Neue Rezensionen zu Lars Arffssen
Rezension zu "Verarschung" von Lars Arffssen
Ein Rentierkiller mit einem menschlichen Opfer, eine flachbrüstige Verdächtige und Verschwörungstheorien zu einem großen schwedischen Möbelhaus..
So kann man kurz die Geschichte von "Verarschung" zusammenfassen.
Dieses Buch ist die bisher beste "Verarschung" die ich gelesen habe. Herrlich leicht und amüsant wird hier die Millennium-Trilogie auf den Arm genommen. Einen kleinen Haken hat die Sache aber: man muss wenigstens ein bisschen über diese Trilogie wissen, um auch die Protagonisten von "Verarschung" lustig zu finden.
Die Geschichte an sich ist wunderbar abstrus und lässt den Leser die ganze Zeit beim Schmökern schmunzeln. Ein leichter, flüssiger Schreibstil und keine langatmigen Erklärungen bewirken, dass man schnell und locker lesen kann. Einfach eine schöne Unterhaltung nach einem langen Tag!
Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert. :-)
Rezension zu "Verarschung" von Lars Arffssen
Man sollte Larssons Trilogie schon kennen, wenn man diese Parodie liest. Obwohl es hier einen ganz neuen Fall gibt, den Inspektor Bubbles und der Journalist Mikael Blomberg zu lösen haben. Da geht es um Rentiermörder, zwei Morde an Wissenschafter und Schriftsteller und es ist wieder mal Lizzy Salamander, die für die Täterin gehalten wird. Da taucht ihre Zwillingsschwester auf, auch der schmerzfreie Niemand hat einen Bruder, der vom bösen Chef, dem UKEA-Boss zum Morden angetrieben wird. Es geht um ein unveröffentlichtes Manuskript des ermordeten Schriftstellers, das offenbart, das die ersten UKEA-Möbel von Adolf Hitler entworfen wurden, der gleichzeitig auch Lizzys Großvater sein soll. Oder war es doch Stalin?
Der Autor baut eine schöne Story rund um die allzu bekannten Hauptfiguren auf, die, wie es bei einer Parodie so sein sollte, ziemlich überzeichnet wird. Das Ganze kann man als gelungen bezeichnen, ist jedoch nicht so durchschlagend gut wie bspw. der "Herr der Augenringe". Mann kann glucksen, lächeln oder staunt über einen besonders gelungenen Gimmick, aber so richtig Tränen lachen kann man nicht. Gut geschrieben, komisch, amüsant, aber für eine gelungene Parodie fehlt der entscheidende Kick. Für die Kenner des Originals sicher lesenswert und zu empfehlen. Einfach um es nicht auszulassen. Daher auch eigentlich 3 einhalb Sterne.
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