Rezension zu "Wir sind nicht zu fassen" von Kurt Dinan
Die Charaktere mochte ich alle total gern (wenn ich bei Wheeler auch ein bisschen länger brauchte), die Story fühlte sich an wie eine typische Detektivgeschichte für Kinder (zum Beispiel Fünf Freunde, Drei ???). Sie punktete mit beständig hoher Spannung (außer als es für einige Seiten um die Sporthistorie der Schule ging, so etwas interessiert mich nicht) und vielen Wendungen. Die Kuh auf dem Cover passt für mich allerdings überhaupt nicht. Ich weiß, dass sie vermutlich auf den einen Streich des echten Chaos-Clubs anspielen soll, doch war dieser ja ziemlich unwichtig. Hätte man ein Tierbild gewollt, hätte ich mich eher für zum Beispiel einen Geparden entschieden, weil dies ein schnelles Tier ist und eher zum Titel passt. Das Optimalcover enthält für mich aber auf jeden Fall den Wasserturm. Vorn könnte man auch einen anderen Streich abbilden und dann hinten klein die Visitenkarte oder das Logo mit der Fünf zeigen. Dennoch gefällt mir die Optik und eigentlich geht es ja um den Inhalt. Der Showdown war etwas verwirrend und unübersichtlich (SPOILER) (hiermit meine ich die Aktion in der Nacht, als alle auf den Chaos-Club warteten) (SPOILER ENDE), danach löste sich jedoch glücklicherweise alles auf. Insgesamt hat das Buch natürlich auch eine tolle Aussage, diese zu nennen würde allerdings zu viel verraten. (SPOILER) Falls man sie doch wissen möchte: Am Ende erkennt Max und schließlich auch der Rest der Truppe, dass Rache nicht immer sinnvoll ist und überdenkt sein Verhalten. Außerdem beendet er natürlich die Sache mit Ellie. Ich hatte mir ab dem Moment, in dem Kate von den Gerüchten erzählt hatte, gedacht, dass sie die Wasserturm-Aktion eingefädelt hatte. (SPOILER ENDE) Somit fand das Buch auch einen guten Abschluss, der erneut eine wichtige Aussage beinhaltete.