Jon Bon Fire: Abby Williams kehrt berufsbedingt in ihre Heimatstadt zurück, aus der sie Hals über Kopf geflüchtet ist. Die Mädchenclique, die ihr das Leben zur Hölle machte, ist größtenteils noch in der Stadt, allerdings stark verändert. Geheimnisvolle Erinnerungen lassen Abby nicht los, und das erste Zusammentreffen mit ihrem stranggläubigen Vater nach zehn Jahren ist ihr auch höchst unangenehm. Was stteckte hinter dem "Spiel", das die High-school-Schüler spielten, und was war mit der rätselhaften Erkrankung der High-school-Diva inklusive Bluthusten? Die Haßliebe und die Zuneigung zu High-school-Queen Kaycee Mitchell wird raffiniert dargestellt, insgesamt ein gelungener Thriller. Eine Verfilmung wäre schön, vielleicht mit Krysten Ritter in der Rolle der Abby Williams?
Krysten Ritter
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Bonfire – Sie gehörte nie dazu
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Rezension zu "Bonfire – Sie gehörte nie dazu" von Krysten Ritter
Abby hat in ihrem Heimatort als Kind und Jugendliche sehr gelitten. Sie hat ihre Mutter früh verloren, der Vater war eher gefühlsmäßig unterbelichtet und teilweise etwas grausam und - das schlimmste! - sie wurde in der Schule von einer hippen Mädchenclique brutal gemobbt. Jetzt ist sie knapp 30 und arbeitet in Chicago für eine Umwelt-NGO als Anwältin. Sie kehrt in ihren Heimatort zurück, um den dort ansässigen Chemiekonzern stilzulegen, denn sie sieht ihn als Umweltverschmutzer Nummer Eins in dieser Region.
Der Konzern bietet in der öden Region aber unzählige Arbeitsplätze; fast alle im Ort sind irgendwie von ihm abhängig. Insofern hat fast niemand Interesse daran, Abby zu unterstützen oder einen Skandal aufzuklären. Außerdem trifft sie auf die schrecklichen Leute von damals, die jetzt alle sehr höflich tun. Ihre Skepsis bleibt.
Mehr möchte ich über den Plot nicht verraten. Es dürfte jedem klar sein, dass Abby sich unaufhörlich um Aufklärung und Vergangenheitsbewältigung bemüht, Dabei blieb sie (nahezu) immer sympathisch. Vieles an ihrem Denken und ihrem Handeln konnte ich verstehen. Das Gefühl, nirgendswo dazu zu gehören, von Cliquen ausgegrenzt zu werden, kennen sicher viele aus ihrer Pubertät. Und Menschen ändern sich in den Grundzügen leider fast nie. Nicht nachvollziehbar war ihr Umgang mit Alkohol und Männern. Abby ist eine Frau, die ständig Selbstbestätigung braucht und sich diese über ONe Night Stands besorgt. Das fand ich so irritierend wie abstoßend, und so wirklich wurde das auch nicht erklärt: wieso, weshalb, warum, hinterfragt sie sich auch mal?
Insgesamt war es aber ein spannender Thriller, den ich gern gelesen habe.
Rezension zu "Bonfire – Sie gehörte nie dazu" von Krysten Ritter
Ich habe den "Thriller" mit jemand anderes zusammen gelesen, was auch gut so war, denn sonst hätte ich ihn vielleicht abgebrochen. So bin ich aber dran geblieben, weil wir uns nach der Lektüre ausgetauscht haben. Wir waren uns einig darin, dass die Unterhaltung bestenfalls mittelmäßig und die Auflösung am Schluss total übereilt war. Zwischendurch gab es so einige Längen und ich habe mich während dem lesen gefragt, wann die Autorin die Geschichte denn noch auflösen will, weil es sich immer mehr gezogen hat. Der Schluss wurde dann auf ein paar wenigen Seiten herunter gerattert. Sehr schade, denn hier wurde massenhaft Potenzial verschenkt.
Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und man kam so gut über die Seiten, dass man stellenweise vergessen hat, dass man ein Buch liest. Das ersetzt aber leider keine gute Handlung.
Die Protagonistin Abby war eine sehr angenehme Person, ich habe sie gerne bei der Aufklärung der Geschichte begleitet. Die Freunde, die ihr früher arg zugesetzt haben, trifft sie teilweise wieder und ich konnte gut verstehen, dass ihr nicht so wirklich wohl dabei war. Was die Mädchen früher abgezogen haben und was aus ihnen geworden ist war auch echt gruselig. Trotzdem mochte ich gar nicht, dass Abby mehr und mehr dem Alkohol verfällt, das hat für mich die Sympathie für die Figur auch ein bisschen kaputt gemacht.
Die Geschichte fing eigentlich interessant und spannend an, aber irgendwann verfiel Abby in ihre Verschwörungstheorien und es wurde langweilig und zog sich. Das Lesegefühl war für mich höchstens einem spannendem Roman entsprechend, auf jeden Fall keinem Thriller.
Ich kann das Buch daher nur empfehlen, wenn man einen Spannungsroman lesen möchte. Wenn man eine fesselnde Geschichte voller Thrill lesen will, ist man hier leider falsch. Das hat schon seinen Grund dass das Buch trotz der fast dreißig Rezensionen keine einzige 5*-Bewertung bekommen hat.
Gespräche aus der Community
Bald erkennt sie, dass das verstörende Ritual der Clique namens „Das Spiel“ noch immer existiert. Laufen die Fäden tatsächlich in einem Netzwerk der Grausamkeiten und Korruption zusammen? Und wird Abby ihre Angst überwinden, um dem perfiden Spiel ein Ende zu setzen?
Dann bewerbt Euch! Wir drücken Euch die Daumen!
Ein kleiner Hinweis noch: Bei den verlosten Büchern handelt es sich um Leseexemplare, d.h. Vorab-Exemplare, die inhaltlich identisch sind, aber keinen Hardcovereinband haben. Wir hoffen, das stört Euch nicht?!
Herzliche Grüße, Euer Team vom Diana-Verlag.
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