In einen Haus in Reykjavík wird hinter einer Kellerwand ein Skelett gefunden. Es wird nichts über die Ermittlungen geschrieben. Statt dessen tun sich zwei Handlungsstränge auf, die erstmal wenig miteinander zu tun haben. Einmal wird in der Vergangenheit über die Vorgänge in diesen Haus geschrieben. Im anderen Strang befasst sich Konrad mit der Suche nach dem Mörder seines Vaters. Er ist inzwischen pensioniert und stellt private Nachforschungen an. Beide Zeitebenen wechseln sich ab, ohne dass es gekennzeichnet wird. Es ist nur aus der Handlung und den Personen ersichtlich.
Das Buch ist sehr ruhig geschrieben. Es kommt keine Spannung auf. Die Kriminalfälle sind eher Nebensache. Interessanter ist die Entwicklung der Personen. Ich hatte ja gehofft, dass der Mord des Vaters endlich aufgeklärt wird, aber da werde ich wohl auf den nächsten Band warten müssen. Obwohl eine Andeutung gab es und Konrad gibt eventuell sich damit zufrieden. Die Identität des Skeletts in der Wand wird aufgeklärt.
Das Buch lässt sich gut lesen, ist aber selbst für einen skandinavischen Krimi zu ruhig.
Kristof Magnusson
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Neue Rezensionen zu Kristof Magnusson
Rezension zu "Wand des Schweigens" von Arnaldur Indriðason
Unwohlsein - dies schafft der Autor Arnaldur Indriðason auf den ersten Seiten. Mit dem Haus stimmt etwas nicht und Du wirst dies beim Lesen sicherlich auch spüren und neugierig werden, was es mit dem Haus auf sich hat.
Arnaldur Indriðason schafft mit den ersten fünfzig Seiten viele Erzählstränge und Du lernst viele Protagonisten kennen, dies erfordert Aufmerksamkeit, um alles in Einklang zu bringen. Ja, mit den isländischen Namen hatte ich so meine Herausforderungen, die aber im Verlauf des Buches immer präsenter werden.
Erzählt wird die Geschichte nicht nur durch einige Protagonisten, sondern auch in unterschiedlichen Zeitebenen. Ich hätte mir gewünscht, dass die jeweilige zeitliche Ebene kurz im Kapitel beschrieben wird, um einfach zu wissen, wo Leser*innen in der Zeit sind.
Ansonsten ein gelungenes Werk, dass für spannende Lesestunden sorgt, gerade weil durch die vielen Verflechtungen, die zum Ende alle gut aufgelöst werden, immer eine Grundspannung besteht.
𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳
Der Krimi überzeugt durch viele Verstrickungen, die das Buch spannend machen.
4 | 5 Sterne ☆
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Liebe Grüße,
Jeanette.
Rezension zu "Wand des Schweigens" von Arnaldur Indriðason
Ein sehr emotionaler und typischer Islandkrimi, der in sich abgeschlossen ist und die wechselnden Stimmungslagen sehr deutlich aufzeigt. Spannend sind auch die Rückblicke in die Vergangenheit, sodass man schon eine ziemlich gute Vorstellung bekommt, was damals geschehen sein könnte, aber vollständige Sicherheit hat man als Leser*in lange Zeit nicht. Erst am Ende werden die beiden Handlungsstränge miteinander verwoben und alle Unklarheiten restlos beseitigt. Wer gerne Krimis liest, bei denen nichts offenbleibt und am Ende alles geregelt und geordnet wird, der wird sehr zufrieden mit dem Ende sein.
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Kristof Magnusson wurde am 03. März 1976 in Hamburg (Deutschland) geboren.
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