Rezension zu "Fiona: Den Toten verpflichtet" von Harry Bingham
Zeitweilen habe ich echt vergessen, dass ein Mann das Werk geschrieben hat, – so auf den Punkt genau hat er die Protagonistin denken und handeln lassen wie ein weibliches Wesen.
Ansonsten habe ich mich eher durch die Seiten gequält, obwohl definitiv ein Spannungsbogen vorhanden war.
Informativ war auch die detaillierte Darstellung des Cotard-Syndroms, auch wenn die Szene in der Leichenhalle mehr als gestört und gruselig war.
Nichtsdestotrotz ist "Fiona" definitiv eine Ermittlerin, die ausnahmsweise mal nicht 0/815 ist.
Was eigentlich großartig ist, aber trotzdem habe ich mich gelangweilt. Weswegen ich auch ganze 6 Monate!!! gebraucht habe, um das Buch zu beenden.
Doch da der Roman ein Gelegenheitskauf vom Flohmarkt war, kann ich das ganz gut verschmerzen.
Wer also auf Krimi-Dedektiv-Kram steht, ist mit dem Buch ganz gut bedient.